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Lamm Gottes, unschuldig, am Stamm des Krets es geschlachtet! allezeit erfunden gedultig, wie sehr du wurdest verachtet! Au Sünd hast du getragen: sonst müßten wir verzagen. Gib uns deinen Frieden, o Jesu!

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Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen gewissen Geist. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir..

chreibe deine blurge Wunden, mir Herr! in bas Herz hinein, daß sie mögen alle Stunden bei mir uns vergessen seyn. Du bist doch mein höchstes Gut, da mein ganzes herze ruht. Laß mich hie zu deinen Füf fen, deiner Lieb und Gunst geniessen..

o lang ich lebe, will ich bein, o Jefu stets gebens ten; mein Herz soll bir geweihet seyn, ganz will ich bir es schenken. Nur dir gefallen, sen mein Ruhm; ich will mich dir zum Eigenthum auf ewig übergeben. Nur du bist meine Zuversicht; und wenn mein Aug im Tode bricht, bist du auch dann mein Leben.

Bas tan für solche Liebe dir, Herr Jesu! ich wohl geben? Ich weiß und finde nichts an mir; doch will, weer nicht hier weil ich werd leben, mich eigen dir, hier nach Gebühr, zu dienen ganz verschreiben, auch nach der Zeit, in Ewigkeit, dein Diener seyn und bleiben..

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Alsdann singt der Geißtliche auf dem Altär: Lasst uns beten: Vater unser, der du bist im Hime mel. Geheiligt werd dein Name. Zukomm dein Reich.

Dein Will geschehe, als im Himmel, auch auf Erden. Unser täglich Brod gib uns heut. Und vergib uns uns re Schulden, als wir vergeben unseren Schuldigern. Und führ uns nicht in Versuchung. Sondern erlös und vom Uebel.

Der Schülerchor; singt darauf:

Denn dein ist das Reich, und die Kraft, und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen.

Und der Geistliche ferner:

Der Fried des Herren sey mit euch allen!

Der Chor antwortet: Amen!

Nach diesem werden die Kommunikanten zugelassen, und erftlich den Manns und hernach den Weibspers fonen das heilige Abendmahl gereicht, und damit forts gefahren, bis es alle anwesenden Kommunikanten empfangen haben.

Bei der Austheilung werden, den Worten der Einsetung Christi gemäß, folgende Worte gebraucht:

Nimm hin und iß, das ist der Leib Jesu Chrifti, der für dich in den Tod gegeben ist.

Nimm hin und trink, das ist das Blut Jesu Chrifti, das für deine Sünden vergossen ist.

Während der Austheilung des heil. Abendmahls werden die im folgenden Anhang befindlichen neuen Abendmahls und Paffionslieder gesungen.

Zum Beschluß singt der Kirchendiener eine Dankfas gungskollekte; sodann das

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Benedicamus Domino.

Worauf die Chorschüler antworten:

Deo dicamus gratias!

Dann wird mit einem Kirchenfegen die ganze Handlung

beschlossen.

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Mel. Schwing dich auf zu deinem ze.

Deines Gottes freue dich, dank ihm, meine Seele! Sorget er nicht väterlich, daß kein Gut dit feh le? Schüßt dich seine Vorsicht nicht, wenn Gefahren brduen? It's nicht Seligkeit und Pflicht, seiner sich fu freilen?

2. Wenn ich dich, mein Herr und Gott, kindlich fcheuend liebe, wenn ich redlich dein Gebot und mit Freuden übe; o wie ist mir dann so wohl! wie ist mein Gemüthe seliger Empfindung voll, voll von deiner Güte!

3. Dann darf ich mit Zuversicht auf zum Himmel Blicken; meine Leiden fühl ich nicht, wie sie mich auch drücken. Hofnung und Zufriedenheit wohnen mir im Herzen, trösten und erhöhn mich weit über alle Schmerzen.

4. Dich, du Troft der Sterblichkeit, Heil des befern Lebens, himmlische Vollkommenheit, fuch' ich sicht Bergebens! Wenn mein Lauf vollendet ist, und vollbracht mein Leiden, ruft mein Heiland Jesus Christ, mich zu feinen Freuden.

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7. Laß die Lust zur Sünde nie dieses Heil mir rauben! Rüste selbst mich wider sie mit entschloßnem Glauben. Gieb mir deinen Geist, der mich und mein Thun regiere, daß ich mein Vertraun auf dich ewig nicht verliere.

Mel. Wer nur den lieben Gott läßt ze.

Der du so oft mir schon vergeben, wenn ich zu die um Gnade bat, wie oft versprach ich dir zu les ben, zu meiden jede Missethat' wie feierlich war dann mein Eid des Glaubens und der Frömmigkeit!

2. Ach, aber bald ergriff mich wieder die Sünd und ihre Luft mit ihr, riß meinen ganzen Vorsag nieder und herrschte, wie vorher, in mir! zum Widers stande, viel zu schwach entfloh ich nicht, und gab ihr nach.

3. Wie viele fündenvolle Tage durchlebt' ich, Water, wie im Traum, und häufte selbst mir Plag auf Plage, und fühlte dieß mein Elend kaum; vers wundet blutete mein Herz, betåubt empfand ich keis pen Schmerz.

4. Vom Leichtsinn mächtig hingerissen, nur stolz auf meine schwache Kraft, taub für das warnende Gewissen, das mich so treulich warnt und straft, entriß mir oft ein Augenblick der Tugend und der Unschuld Glück.

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5. Vergiß nicht wieder, meine Seele, wie oft du schon gefallen bist! vergiß nicht mehr des Herrn Ber fehle, nicht mehr, daß er dein Retter ist. Ruf ihn im Glauben täglich an: “erhalt mich Herr auf ebner Bahn!,,

6. „Ich bin so schwach, wer kann mich stårken, mein Helfer in Versuchung seyn? zum Glauben und zu guten Werken mir Kraft und Freudigkeit vers Teihn? Du kannst es, meine Zuversicht! wenn du mich stärkst, so wank ich nicht.,,

Mel. Wer nur den lieben Gott läßt .

u, Vater deiner Menschenkinder, der du die Live be selber bist, und dessen Herz auch gegen Süne Der noch gütig und voll Mitleid ist! laß mich von gane jem Herzen bein; laß michs mit allen Kräften seyn.

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2. Gich,

2. Gieb, daß ich als dein Kind dich liebe, da bu mich als ein Vater liebst, und so gesinnt zu seyn mich übe, wie du mir dazu Vorschrift giebst. Was dir gefällt, gefall auch mir. Nichts scheide mich, mein Gott, von dir.

3. Bewahre mich durch deine Liebe, wenn böses Beispiel mich verführt, und gieb, daß ich Verlaugs nung übe, wenn Sinnenluft zu sehr mich rührt. Wie sollt' ich je die Creatur, dir vorziehn, Schöpfer der Natur?

4. Laß mich um deines Namens willen gern thun, was mir dein Wort gebeut. Kann ichs nicht, wie ich foll, erfüllen, so sieh auf meine Willigkeit, und rechne mir nach deiner Huld die Schwachheit, Vas ter! nicht zur Schuld.

5. Der liebt dich nicht, der noch mit Freuden das thut, was dir, o Gott! mißfällt. Drum laß es mich mit Ernst vermeiden, gefiel es auch der ganzen Welt. Die kleinste Sünde selbst zu scheu'n, laß, Bater! mich behutsam seyn.

6. Aus Liebe laß mich alles leiden, was mir dein weiser Rath bestimmt. Auch Trübsal führt zu ew'gen Freuden. Wer ihre Last gern übernimmt, geduldig trågt und weislich nůzt, wird mächtig von dir un terstüzt.

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7. In deiner Liebe laß mich sterben. Dann wird der Tod selbst mein Gewinn. Dann werd ich deinen Himmel erben, wo ich dir ewig nahe bin. Da lieb ich in Vollkommenheit dich, Vater der Barmherzigkeit.

Mel. Wer nur den lieben Gott läßt 2.

Frbarmer deiner Menschenkinder, du, der allein bes gnad'gen kann, o sieh auch mich gebeugten Suns der mit Schonung und Erbarmung an! Ich fühle reuend meine Schuld, den Mißbrauch deiner Bates huld.

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2. Wie oft hab ich dir nicht versprochen, zu Fliehn der Uebertrettung Schmach! Und doch hab ich so oft gebrochen, was ich dir feyerlich versprach. Ans ftatt der Sünde Reiz zu fliehn, ließ ich doch, in ihr Nez mich ziehn.

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