Und wenn wir in diesem Geiste unsern Philosophen in seiner Einsamkeit aufsuchen, so wird auch er wie er so schön von einem geistigen Besuche bei den Weisen der Vorzeit sagt (De brev. vitae 14, 5), „so wird auch er immerdar für uns Zeit haben und keinen mit leeren Händen entlassen: ja, keiner wird von ihm hinweggehen, dessen Herz nicht glücklicher wäre. und ihm inniger zugethan."

Da aber Senecas friedliche Villa etwas verborgen liegt und fernab vom lärmenden forum des Alltags, so möchte unser Büchlein ihrem Besucher den kürzesten Fußpfad zeigen, indem es zugleich im Vorbeigehen „Neues und Altes hervorholt“ 1. Die Losung aber lautet:

DISCE GAUDERE!

1 Matth. 13, 52: ... · γραμματεὺς . . . ὅμοιός ἐστιν ἀνθρώπῳ οἰκοδεσπότῃ, ὅστις ἐκβάλλει ἐκ τοῦ θησαυροῦ αὑτοῦ καινὰ καὶ παλαιά.

Register.

Zur Erläuterung der Ziffern: Beispielsweise bezeichnet 18, 4 das vierte

Cita auf Seite 18 (oben von der Seite an gezählt), also Tranq. 14, 3.

Außerdem mögen stets die nachfolgenden Seiten bezw. Citate verglichen werden.

Einen äußerst sorgfältigen Index rerum memorabilium enthält Haases
Ausgabe in Bd. III, S. 484–593. Daselbst finden sich in alphabetischer Ordnung
nicht nur die Eigennamen und die sprachlichen Merkwürdigkeiten, sondern auch
die bekanntesten Sentenzen sowie alle Erörterungsgegenstände - aus sämtlichen
Profawerken Senecas unter glücklich gewählten Stichwörtern mit genauer Ver-
weisung auf die Fundstellen verzeichnet.