Seneca-Album: Weltfrohes und Weltfreies aus Senecas philosophischen Schriften : nebst einem Anhang: Seneca und das ChristentumHerder, 1899 - 224 หน้า |
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... Welt treibt man Spiel . ( Brev . 8 , 1. ) Wie vielen läßt der sie umströmende Schwarm der Verehrer und Schützlinge keinen freien Augenblick ! ... Niemand bean- sprucht sich für sich selbst . . . . Sein eigen ist niemand . . . . für sich ...
... Welt treibt man Spiel . ( Brev . 8 , 1. ) Wie vielen läßt der sie umströmende Schwarm der Verehrer und Schützlinge keinen freien Augenblick ! ... Niemand bean- sprucht sich für sich selbst . . . . Sein eigen ist niemand . . . . für sich ...
หน้า 21
... Welt erblickt , ist angewiesen , mit Milch und Windeln sich zu begnügen . Und nach solchen Anfängen sind uns Königreiche nicht groß genug ! ( Ep . 20 , 13. ) „ Borge von dir selbst , was dir fehlt “ ( Cato ) . ( A te mutuum sumes ...
... Welt erblickt , ist angewiesen , mit Milch und Windeln sich zu begnügen . Und nach solchen Anfängen sind uns Königreiche nicht groß genug ! ( Ep . 20 , 13. ) „ Borge von dir selbst , was dir fehlt “ ( Cato ) . ( A te mutuum sumes ...
หน้า 24
... Selig die Armen im Geiste ; denn ihrer ist das Himmelreich . Spr . 13 , 7 : Mancher ist reich , obwohl er nichts hat . Vgl . Drummond , Das Beste in der Welt S. 36 . Das beste Maß des Vermögens ist das , welches weder 24 Blütenlese .
... Selig die Armen im Geiste ; denn ihrer ist das Himmelreich . Spr . 13 , 7 : Mancher ist reich , obwohl er nichts hat . Vgl . Drummond , Das Beste in der Welt S. 36 . Das beste Maß des Vermögens ist das , welches weder 24 Blütenlese .
หน้า 30
... Welt , der uns die Gesetze des Lebens vorzeichnete , hat dafür gesorgt , daß wir wohlbehalten , nicht daß wir verweichlicht seien . Für unser Wohlsein ist alles bereit und zur Hand ; für unser Wohlleben wird alles unter Plagen und ...
... Welt , der uns die Gesetze des Lebens vorzeichnete , hat dafür gesorgt , daß wir wohlbehalten , nicht daß wir verweichlicht seien . Für unser Wohlsein ist alles bereit und zur Hand ; für unser Wohlleben wird alles unter Plagen und ...
หน้า 45
... Welt versetzt und die Tugend an die Lust verschenkt . ( Non de ea philosophia loquor , quae civem extra patriam posuit , extra mundum deos , quae virtutem donavit voluptati . ) ( Ep . 90 , 35. ) Von allseits strecken sich nach dir , o ...
... Welt versetzt und die Tugend an die Lust verschenkt . ( Non de ea philosophia loquor , quae civem extra patriam posuit , extra mundum deos , quae virtutem donavit voluptati . ) ( Ep . 90 , 35. ) Von allseits strecken sich nach dir , o ...
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หน้า 54 - Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
หน้า 57 - Auge, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. Aergert dich deine rechte Hand, so haue sie ab und wirf sie von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.
หน้า 52 - ... Sünde gegönnt sein möge? Und wenn sie ihn dann mit der einladenden Güte des Antlitzes zum Nahen ermuthigt, wie wird er sich zum Anbeten neigen und in die Worte (Virgils) ausbrechen : „„sei heilbringend und erleichtere uns, wer du auch seist, unsere Mühsal!"" Und sie wird uns beistehen und uns aufrichten, wenn wir sie nur verehren wollen. Verehrt aber wird sie nicht durch Thieropfer und das Fett der Stiere, noch durch Weihbilder von Gold und Silber, sondern durch fromme und rechte Gesinnung.
หน้า 124 - Keinem ist die Tugend verschlossen, allen steht sie offen, alle läßt sie zu, alle lädt sie ein: Freigeborene, Freigelassene, Sklaven, Könige und Vertriebene.
หน้า 176 - Es war", sagt er de benef. l, 10, „die Klage unserer Voreltern, es ist unsere Klage, es wird die Klage der Nachwelt sein, dass die Sitten verkehrt seien, dass Verdorbenheit herrsche, und dass die Menschheit sich verschlimmere und alles Heilige in Verfall gerathe. Allein diess ist und wird immer dasselbe sein, nur von Zeit zu Zeit wird es sich mehr dahin oder dorthin neigen, wie Meereswogen, die die eintretende Fluth immer weiter hinaustreibt, die Ebbe mehr im Innern der Ufergrenzen hält. Das eine...
หน้า 210 - Die Vernunft läßt uns erstlich in Ansehung des Mangels eigener Gerechtigkeit, (die vor Gott gilt), nicht ganz ohne Trost. Sie sagt daß, wer in einer wahrhaften, der Pflicht ergebenen Gesinnung soviel, als in seinem Vermögen steht, tut, um (wenigstens in einer beständigen Annäherung zur vollständigen Angemessenheit mit dem Gesetze) seiner Verbindlichkeit ein Genüge zu leisten...
หน้า 161 - Eine unabänderliche Bahn gehen die Angelegenheiten, wie der Menschen, so der Götter. Jener Gründer und Regierer des Alls selbst hat die Geschicke zwar bestimmt, aber er folgt ihnen; ewig gehorcht er, ein einzigmal hat er befohlen (211).
หน้า 173 - Höhe i sieht: wird es dich nicht ankommen, ihn zu verehren? ... Wie die Strahlen der Sonne zwar die Erde treffen, aber dort sind, von wo sie entsendet werden, so pflegt...
หน้า 87 - Die Kunst zu leben muß man das ganze Leben hindurch lernen, und was dich vielleicht noch wunderbarer dünkt: sein Leben lang muß man sterben lernen.
หน้า 156 - Willst du ihn schicksal nennen; du hast nicht Unrecht, Er ist's, von dem alles abhängt, die Ursache der Ursachen, Willst du ihn Vorsehung heißen, so heißest du ihn richtig.