Seneca-Album: Weltfrohes und Weltfreies aus Senecas philosophischen Schriften : nebst einem Anhang: Seneca und das ChristentumHerder, 1899 - 224 ˹éÒ |
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... viel die Geliebte , wie viel der Staat , wie viel der Schützling dir weggenommen ; wie viel der häusliche Hader , wie viel die Gesindezucht , wie viel die Höflichkeitsbesuche in der Stadt . Nimm hinzu die selbst verschuldeten ...
... viel die Geliebte , wie viel der Staat , wie viel der Schützling dir weggenommen ; wie viel der häusliche Hader , wie viel die Gesindezucht , wie viel die Höflichkeitsbesuche in der Stadt . Nimm hinzu die selbst verschuldeten ...
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... viel betreibt , giebt dem Schicksal häufig Gewalt über sich , welche doch am besten nur selten erprobt werden sollte . ( Tranq . 13 , 1. 2. ) Ich habe Muße , mein Lucilius , ich habe Muße , und wo immer ich bin , bin ich mein . Ich gebe ...
... viel betreibt , giebt dem Schicksal häufig Gewalt über sich , welche doch am besten nur selten erprobt werden sollte . ( Tranq . 13 , 1. 2. ) Ich habe Muße , mein Lucilius , ich habe Muße , und wo immer ich bin , bin ich mein . Ich gebe ...
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... viel fehler als Menschen sind . . . . Den Glücklichen haffen , den Unglücklichen verachten sie . ( Ira II , 8 , 1. 2. ) Zu den Ursachen unserer Leiden gehört , daß wir nach Bei- spielen leben . ( Vivimus ad exempla . ) - Die Stelle des ...
... viel fehler als Menschen sind . . . . Den Glücklichen haffen , den Unglücklichen verachten sie . ( Ira II , 8 , 1. 2. ) Zu den Ursachen unserer Leiden gehört , daß wir nach Bei- spielen leben . ( Vivimus ad exempla . ) - Die Stelle des ...
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... Viel wäre gewesen , wenn die Provinz ihr Verhalten durch 16 Jahre gebilligt hätte ; mehr aber ist , daß die Provinz gar nichts über sie wußte . ( Ad H. 19 , 6. ) Es ist ein großer Unterschied , ob das Leben der Muße oder dem Müßiggang ...
... Viel wäre gewesen , wenn die Provinz ihr Verhalten durch 16 Jahre gebilligt hätte ; mehr aber ist , daß die Provinz gar nichts über sie wußte . ( Ad H. 19 , 6. ) Es ist ein großer Unterschied , ob das Leben der Muße oder dem Müßiggang ...
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... viel und braucht's nicht lange . ( Nec multo opus est nec diu . ) ( Ep . 4 , 11. ) ( Nq . III , pr . 17. ) Was ist thörichter als [ im Alter ] das Reisegeld zu ver- mehren , wenn der Weg abnimmt ? ( Mor . 18. ) Was du nicht brauchst ...
... viel und braucht's nicht lange . ( Nec multo opus est nec diu . ) ( Ep . 4 , 11. ) ( Nq . III , pr . 17. ) Was ist thörichter als [ im Alter ] das Reisegeld zu ver- mehren , wenn der Weg abnimmt ? ( Mor . 18. ) Was du nicht brauchst ...
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˹éÒ 54 - Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
˹éÒ 57 - Auge, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist dir besser, daß eines deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. Aergert dich deine rechte Hand, so haue sie ab und wirf sie von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.
˹éÒ 52 - ... Sünde gegönnt sein möge? Und wenn sie ihn dann mit der einladenden Güte des Antlitzes zum Nahen ermuthigt, wie wird er sich zum Anbeten neigen und in die Worte (Virgils) ausbrechen : „„sei heilbringend und erleichtere uns, wer du auch seist, unsere Mühsal!"" Und sie wird uns beistehen und uns aufrichten, wenn wir sie nur verehren wollen. Verehrt aber wird sie nicht durch Thieropfer und das Fett der Stiere, noch durch Weihbilder von Gold und Silber, sondern durch fromme und rechte Gesinnung.
˹éÒ 124 - Keinem ist die Tugend verschlossen, allen steht sie offen, alle läßt sie zu, alle lädt sie ein: Freigeborene, Freigelassene, Sklaven, Könige und Vertriebene.
˹éÒ 176 - Es war", sagt er de benef. l, 10, „die Klage unserer Voreltern, es ist unsere Klage, es wird die Klage der Nachwelt sein, dass die Sitten verkehrt seien, dass Verdorbenheit herrsche, und dass die Menschheit sich verschlimmere und alles Heilige in Verfall gerathe. Allein diess ist und wird immer dasselbe sein, nur von Zeit zu Zeit wird es sich mehr dahin oder dorthin neigen, wie Meereswogen, die die eintretende Fluth immer weiter hinaustreibt, die Ebbe mehr im Innern der Ufergrenzen hält. Das eine...
˹éÒ 210 - Die Vernunft läßt uns erstlich in Ansehung des Mangels eigener Gerechtigkeit, (die vor Gott gilt), nicht ganz ohne Trost. Sie sagt daß, wer in einer wahrhaften, der Pflicht ergebenen Gesinnung soviel, als in seinem Vermögen steht, tut, um (wenigstens in einer beständigen Annäherung zur vollständigen Angemessenheit mit dem Gesetze) seiner Verbindlichkeit ein Genüge zu leisten...
˹éÒ 161 - Eine unabänderliche Bahn gehen die Angelegenheiten, wie der Menschen, so der Götter. Jener Gründer und Regierer des Alls selbst hat die Geschicke zwar bestimmt, aber er folgt ihnen; ewig gehorcht er, ein einzigmal hat er befohlen (211).
˹éÒ 173 - Höhe i sieht: wird es dich nicht ankommen, ihn zu verehren? ... Wie die Strahlen der Sonne zwar die Erde treffen, aber dort sind, von wo sie entsendet werden, so pflegt...
˹éÒ 87 - Die Kunst zu leben muß man das ganze Leben hindurch lernen, und was dich vielleicht noch wunderbarer dünkt: sein Leben lang muß man sterben lernen.
˹éÒ 156 - Willst du ihn schicksal nennen; du hast nicht Unrecht, Er ist's, von dem alles abhängt, die Ursache der Ursachen, Willst du ihn Vorsehung heißen, so heißest du ihn richtig.