Friedrich Heinrich Jacobi's werke, àÅèÁ·Õè 4,Êèǹ·Õè 1G. Fleischer, 1819 |
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˹éÒ xvii
... für Schrift und Wort , eigentlich gar keine , ohne wahren Werth , und lebendigen Geist . Was heißt Wahrheit lieben und suchen ? Liebt und sucht man ein Unbestimm- tes , dem Menschen Fremdes , Unangemeßnes , ihn und XVII.
... für Schrift und Wort , eigentlich gar keine , ohne wahren Werth , und lebendigen Geist . Was heißt Wahrheit lieben und suchen ? Liebt und sucht man ein Unbestimm- tes , dem Menschen Fremdes , Unangemeßnes , ihn und XVII.
˹éÒ xviii
... Menschen Erhebendes ist ? Geseßt nun , die Wahrheit über alle Wahrheit bestände darin , daß ich zur Einsicht gelangte , der Grund von Allem sey ein , man wisse nicht Was , von Sub- stanz , welches sich absichtlos aus sich selbst von ...
... Menschen Erhebendes ist ? Geseßt nun , die Wahrheit über alle Wahrheit bestände darin , daß ich zur Einsicht gelangte , der Grund von Allem sey ein , man wisse nicht Was , von Sub- stanz , welches sich absichtlos aus sich selbst von ...
˹éÒ xix
... Menschen nennen Etwas inwendig und im Voraus Wahr- heit , in deren Besiß sie noch nicht sind , wornach sie streben ... Mensch soll ihn hei- ligen . Ist das Voraussehen der Wahrheit eine bloße subjective Täuschung vernünftiger Wesen ...
... Menschen nennen Etwas inwendig und im Voraus Wahr- heit , in deren Besiß sie noch nicht sind , wornach sie streben ... Mensch soll ihn hei- ligen . Ist das Voraussehen der Wahrheit eine bloße subjective Täuschung vernünftiger Wesen ...
˹éÒ xx
... Menschen zum Menschen macht , und allein ihn über das Thier erhebt , so macht sie ihn auch zum Philosophen . Strebt die Religiosität mit andächtigem Vorsatz den Willen Gottes zu erfüllen , so strebt die Religioneinsicht stets sicherer ...
... Menschen zum Menschen macht , und allein ihn über das Thier erhebt , so macht sie ihn auch zum Philosophen . Strebt die Religiosität mit andächtigem Vorsatz den Willen Gottes zu erfüllen , so strebt die Religioneinsicht stets sicherer ...
˹éÒ xxi
... Menschen gewahren und inne werden läßt : er habe einen Sinn für das Uebersinnliche . Diesen Sinn nenne ich Vernunft , zum Unterschiede von den Sinnen für die sichtbare Welt . Nur wo Selbstseyn und Persönlichkeit beybe Eins , auch nach ...
... Menschen gewahren und inne werden läßt : er habe einen Sinn für das Uebersinnliche . Diesen Sinn nenne ich Vernunft , zum Unterschiede von den Sinnen für die sichtbare Welt . Nur wo Selbstseyn und Persönlichkeit beybe Eins , auch nach ...
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Friedrich Heinrich Jacobi's werke, àÅèÁ·Õè 4,Êèǹ·Õè 1 Friedrich Heinrich Jacobi ÁØÁÁͧ·Ñé§àÅèÁ - 1819 |
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agir Atheismus Ausdehnung Begierde Begriff bestimmt Bewußtseyn beyden Beylage bloß Briefe caufe chofe Daseyn défir Denken dieſes dieß eben einzelnen Dinges Emilie endlichen Entelechie Erkenntniß ersten eſt etiam être Ewigkeit Fatalismus fentiment finden force Frey Freyheit Gedanken Gefühl Gegenstand Geist Gesek giebt Glauben Gott Grunde Handlung håtte heißt heit Hemsterhuis idea inwohnende irgend iſt Jacobi konnte Körpers Kraft laſſen läßt Leffing Lehre des Spinoza Leibnit Lessing liche Liebe mais Mendelssohn Menschen Meynung möglich Moses Mendelssohn muß müſſen n'eft Natur nifi nothwendig Pantheismus penſée Philosophie Pofth principe qu'il quae quatenus quod Religion Sache sagen schlechterdings Schriften Seele sehen ſein ſelbſt seyn ſich ſie ſind Sokrates Spinoza Spinozismus Spinozist Stelle Substanz System des Spinoza Theil tout Ueberzeugung unendliche unsere Ursache Vermögen Vernunft Verstand volonté Vorstellung wahre Wahrheit wåre Weise weiß Welt Werke Wesen Willen wirklich wiſſen Wiſſenſchaft wohl wollen Wort zwey
º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ
˹éÒ 20 - Hier sitz ich, forme Menschen Nach meinem Bilde, Ein Geschlecht, das mir gleich sei, Zu leiden, zu weinen, Zu genießen und zu freuen sich Und dein nicht zu achten Wie ich!
˹éÒ 178 - Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich
˹éÒ 37 - Wer nicht erklären will, was unbegreiflich ist, sondern nur die Grenze wissen, wo es anfängt, und nur erkennen, daß es da ist: von dem glaube ich, daß er den mehresten Raum für echte menschliche Wahrheit in sich ausgewinnt.
˹éÒ 25 - Wenn es lauter wirkende und keine Endursachen gibt, so hat das denkende Vermögen in der ganzen Natur bloß das Zusehen; sein einziges Geschäfte ist, den Mechanismus der wirkenden Kräfte zu begleiten.
˹éÒ 177 - Körper, so oder anders beschaffen ; und indem wir ihn so oder anders beschaffen fühlen, werden wir nicht allein seine Veränderungen, sondern noch etwas davon ganz verschiedenes, das weder bloß Empfindung noch Gedanke ist, andere wirkliche Dinge gewahr, und zwar mit eben der Gewißheit, mit der wir uns selbst gewahr werden ; denn ohne Du, ist das Ich unmöglich...
˹éÒ 178 - Geist meiner Religion ist also das: der Mensch wird durch ein Göttliches Leben, Gottes inne; und es giebt einen Frieden Gottes, welcher höher ist, denn alle Vernunft; in ihm wohnt der Genuß und das Anschauen einer unbegreiflichen Liebe.
˹éÒ 21 - Lessing: Dann ist Ihnen nicht zu helfen. Werden Sie lieber ganz sein Freund. Es gibt keine andere Philosophie als die Philosophie des Spinoza.
˹éÒ 20 - Gedicht hab' ich nie gelesen: aber ich find' es gut." Ich: »In seiner Art! ich auch. Sonst hätte ich es Ihnen nicht gezeigt." Lessing: »Ich mein' es anders. Der Gesichtspunkt, aus welchem das Gedicht genommen ist. Das ist mein eigener Gesichtspunkt. Die orthodoxen Begriffe von der Gottheit sind nicht mehr für mich: ich kann sie nicht genießen.
˹éÒ 37 - Ich glaube, jene Grenze wäre zu bestimmen. Setzen will ich keine, sondern nur die schon gesetzte finden und sie lassen. Und was Unsinn, Träumerei und Blindheit anbelangt . . . Lessing. Die sind überall zu Hause, wo verworrene Begriffe herrschen.
˹éÒ 27 - Sie muß unendlich vortrefflicher sein, als diese oder jene Wirkung; und so kann es auch eine Art des Genusses für sie geben, der nicht allein alle Begriffe übersteigt, sondern völlig außer dem Begriffe liegt. Daß wir uns nichts davon gedenken können, hebt die Möglichkeit nicht auf.