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traf er Elisa und warf ihm seinen Mantel zu. Elisa verließ die 12 Gespanne, mit welchen er eben pflügte, küßte seinen Vater und seine Mutter zum Abschiede und wurde Elias Tiener und Nachfolger im Prophetenamt.

Ps. 145. Nahe ist der Ewige allen, die ihn anrüfen, allen, die ihn anrufen in Wahrheit.

63.

Nabots Weinberg. Achabs Untergang.

1. Achab hatte auf dem Berge Karmel das Walten Gottes gesehen und in 2 Siegen, welche er über die Syrer erfocht, seinen Beistand erfahren; dennoch ließ er sich von der gottlosen Jsebel immer aufs neue zur Sünde verleiten.

Nabot, ein Mann aus Isreel, hatte einen Weinberg neben dem Palaste Achabs. Dieser trug Verlangen nach dem Weinberg und wollte ihn kaufen, dem Nabot aber war er nicht feil, weil er ihn als das Erbe seiner Väter schäßte. Da ließ Jsebel durch die Ältesten der Stadt zwei falsche Zeugen aufstellen, welche Nabot anklagten, er habe Gott und den König gelästert. Nabot wurde auf diese grundlose Anklage hin gesteinigt, und Achab nahm den Weinberg.

2. Aber das Wort Gottes erging an Elia: „Gehe zu Achab, siehe, er ist im Weinberg Nabots, und sprich zu ihm: Du hast gemordet und auch in Besitz genommen? Nun denn, spricht der Ewige, wo die Hunde das Blut Nabots geleckt haben, sollen Hunde auch dein Blut lecken, und dein ganzes Haus werde ich ausrotten. Und auch über Jebel redet der Ewige: Hunde sollen Fsebel fressen." Diese Strafe blieb nicht aus. In einem Kriege mit dem König von Syrien wurde Achab auf seinem Streitwagen von einem Pfeile getroffen und starb. Das Blut floß aus seiner Wunde auf den Wagen, und die Hunde leckten es auf. Es folgten ihm zwei Söhne nacheinander in der Regierung. Der eine (Achasja) starb bald an den Folgen eines Falles, der andere (Joram) wurde getötet von Jehu, welcher sich des Thrones bemächtigte und das ganze Haus Achabs ausrottete. Durch ihn fand auch Jsebel ein schreckliches Ende. Er ließ sie aus dem Fenster ihres Palastes auf die Straße herabwerfen, und als man

sie nach einiger Zeit begraben wollte, fand man nur ihre Gebeine. Die Hunde hatten ihr Fleisch verzehrt, wie Elia verkündet hatte.

Sechari. 5. Ich lasse den Fluch ausgehen, spricht der Ewige, daß er komme in das Haus des Diebes und in das Haus dessen, der bei meinem Namen falsch schwört, daß er bleibe in seinem Hause und es verzehre samt Holz und Steinen.

64.

Elia scheidet von der Erde. Elisa.

1. Als Elia fühlte, daß er zu Gott heimkehren solle, besuchte er mit Elisa die von ihm geleiteten Prophetenschulen zu Betel und Jericho und wandte sich dann gegen den Jarden. Er schlug mit seinem Mantel auf das Wasser, das Wasser teilte sich, und sie gingen trocknen Fußes hinüber. Da sprach Elia: „Bitte, was ich dir thun soll, ehe ich von dir genommen werde." Elisa sprach: Möge doch ein zweifacher Teil von deinem Geiste auf mir ruhen." Elia antwortete:,,Du hast großes gefordert. Wirst du mich sehen, wenn ich von dir genommen werde, so wird dir also geschehen; wo nicht, so wird es nicht geschehen." Indessen kam ein feuriger Wagen und feurige Rosse und trennten beide, und Elia fuhr im Sturmmetter gen Himmel. Elisa sah es und rief:,,Mein Vater, mein Vater! Israels Wagen und seine Reiter!" 1)

2. Elia war verschwunden; Elisa aber erhob den Mantel, der von ihm herabgefallen war, ging damit an das Ufer des Farden, schlug auf das Wasser und sprach: Wo ist der Gott Elias! Und auch bei ihm teilte sich das Wasser, daß er hinüberging. Das sahen die Prophetenschüler zu Jericho und sie sprachen: Es ruhet der Geist Elias auf Elisa.

3. Elisa sezte den Kampf gegen den Gößendienst fort und verrichtete so viele wunderbare Thaten, daß er selbst bei den Königen, die ihn haßten, in hohem Ansehen stand. 2)

1) Das kann bedeuten: Du warst durch dein Beten und Wirken eine Schuhwache für Jsrael.

2) Elisa heilt durch Salz eine Quelle zu Jericho; er wendet sich gegen spottende Knaben, von welchen 42 durch 2 Bären zerrissen werden; das Ölfrüglein der Wittwe, aus welchem alle ihre vorrätigen Geräte gefüllt werden; das wiederbelebte Kind der Sunamiterin; ungesunde Speise wird genießbar; 20 Brote sättigen 100 Männer; das schwimmende Eisen; sein Beistand im Krieg und sein Rat, den Feinden wohlzuthun; er kündigt während der Hungersnot Überfluß an; Aufleben eines in sein Grab ge= worfenen toten Mannes.

Sondheimer, Geschichtl. Religionsunterricht.

7

Zu seiner Zeit lebte in Damaskus ein Feldherr des Königs von Syrien, Naëmann, ein angesehener, tapferer Mann, welcher aber den Aussah hatte. Bei seiner Frau diente ein israelitisches Mädchen, welches als Gefangene nach Syrien gekommen war. Dieses sprach eines Tages:,,Wäre doch mein Herr bei dem Propheten zu Schomron, der würde ihn heilen." Naëmann sagte dies dem Könige, und dieser sprach:,,Gehe, und ich will dir einen Brief mitgeben an den König von Israel." Also ging er und nahm viel Silber und Gold und kostbare Gewänder mit; der Brief aber, den er dem König von Israel brachte, lautete: Mit diesem Briefe sende ich dir Naëmann, meinen Diener, daß du ihn heilest von seinem Aussage. Als der König von Israel diesen Brief gelesen hatte, zerriß er seine Kleider und sprach: „Bin ich denn ein Gott, daß ich töten und beleben oder Aussäßige heilen kann? Das ist nur eine List, Streit mit mir anzufangen." Elisa aber ließ ihm sagen: „Naëmann komme doch zu mir und erfahre, daß ein Prophet ist in Israel." So kam denn Naëmann mit Rossen und Wagen vor das Haus Elisas, und dieser ließ ihm heraus sagen, er möge siebenmal im Jarden baden, so werde er rein werden. Naëmann zürnte und sprach: Ich dachte, er werde zu mir heraus kommen, betend die Hand über mich schwingen und so die Krankheit heilen. Sind nicht die Gewässer in Damaskus besser als alle Gewässer Israels?" Schon wollte er unverrichteter Sache heimkehren, da sprachen seine Knechte zu ihm:,,Vater, wenn der Prophet dich etwas Großes geheißen hätte, so würdest du es gethan haben; warum solltest du das Kleine nicht thun und im Jarden baden?" Naëmann gab der verständigen Rede Gehör, und als er siebenmal im Jarden gebadet hatte, war er rein. Sofort kehrte er zu dem Propheten zurück und sprach:,,Siehe, ich erkenne, daß kein Gott ist in allen Landen, außer in Israel." Er gelobte darauf, nicht mehr andern Göttern zu opfern, sondern nur dem Ewigen. Naëmann wollte dem Propheten reiche Geschenke geben, allein dieser nahm nichts an und sprach:,,Ziehe in Frieden." Gechasi aber, den Diener Elisas, gelüftete es nach den Geschenken, welche der Prophet verschmäht hatte. Er eilte Naëmann nach und sprach zu ihm, es seien eben zwei Prophetenschüler gekommen, sein Herr lasse ihn bitten, ihm einen Zentner Silber und zwei Kleider für sie zu geben. Naëmann drang in ihn, zwei Zentner zu nehmen und zwei schöne Kleider, und Gechasi verbarg es in seinem Hause. Aber er wurde des erstohlenen Reichtums nicht froh. Denn als

er wieder vor Elisa trat, fragte ihn dieser, woher er komme. Gechasi antwortete:,,Ich war nicht ausgegangen." Elisa aber sprach zu ihm:,,War das die Zeit, Silber und Kleider zu nehmen? Der Aussat Naëmanns wird dir anhangen." Da ging der habsüchtige Lügner hinaus und war über und über mit Aussatz bedeckt.

3. Mos. 19. Ihr sollt nicht stehlen, und sollt nicht ableugnen und nicht lügen einer dem andern.

65.

Untergang des Reiches Israel.

1. Nach dem Tode Elisas erweckte Gott noch andere Propheten, welche unerschrocken vor das Volk und die Könige traten und sie zur Umkehr von ihrem gottlosen Wandel ermahnten. Ihre Reden, Ermahnungen und Weissagungen sind uns in der heiligen Schrift aufbewahrt. Aber ihre Stimme ward nicht gehört. Einer derselben, Jona, hielt eine Strafrede in der heidnischen Stadt Ninive, welche sich sogleich zur Besserung wandte und Gottes Gnade wieder erlangte, während Israel nicht auf die Mahnungen der Gottesmänner achtete. überall im Lande herrschte Gößendienst und Unsittlichkeit. Da sagten die Propheten immer ernster und drohender den Untergang des Reiches voraus, und ihr Wort ging in Erfüllung.

Mehr als einmal verwüsteten die Syrer das schöne Land. Dann kam dasselbe unter die Oberherrschaft der Assyrer. Hosea, der letzte König von Israel, wollte sich durch ein Bündnis mit Ägypten wieder von Assyrien frei machen, da eroberte der König Salmanassar die Hauptstadt Schomron nach dreijähriger Belagerung und führte Hosea und die zehn Stämme Israels weg in die assyrische Gefangenschaft, von wo sie nicht wieder zurückkehrten. 1) So endete das Reich Israel, nachdem es 22 Jahrhunderte bestanden hatte.

2. In die Städte Israels setzte Salmanassar Leute aus fernen Gegenden. In Folge ihrer geringen Anzahl breiteten sich die wilden Tiere im Lande aus, und es kamen Löwen, welche viele von den neuen Einwohnern töteten. Da vermischten sich die Fremdlinge mit den wenigen zurückgebliebenen Israeliten und verehrten,

1) Verschiedene Reisende wollen die Überreste der 10 Stämme in Arabien, Indien und China aufgefunden, und neuerdings will man auch in den Afghanen Nachkommen derselben entdeckt haben.

aus Furcht vor den Löwen, den Ewigen, dienten dabei aber auch ihren Gößen. Man nennt dies Mischvolk die Samaritaner (von ihrem Wohnsitz Samaria), oder Löwenbekehrte, oder Kutäer, weil viele derselben aus der assyrischen Landschaft Kuta waren. Hosea 8. Wer Wind säet, wird Sturm ernten.

66.

Das Reich Juda. (975-586.)

Auch im Reiche Juda regierten 19 Könige, alle aus Davids Geschlecht, und eine fremde Königin.

Rechabeam (17 J.), Abijam (3), Asa (41), Josaphat (25),
Joram (8), Achasja (1), die Königin Atalja (6), Joas (40),
Amazja (29), Usia(52), Jotam(16), Achas (16), Chiskia (29),
Menasse (55), Amon (2), Josia (31), Joachas (1⁄4), Joja=
fim (11), Jojachin (14), Zidkia (11).

Viele dieser Könige thaten, was Gott nicht gefiel, ja einige dienten sogar den Gözen Baal und Moloch und brachten das Volk in Gößendienst und Sittenverderbnis. Doch gab es auch fromme Regenten unter ihnen, die voll Liebe und Treue gegen den Ewigen waren und dem Gößendienst entgegen traten. Deshalb war das Reich Juda von längerer Dauer als das Reich Israel.

5. Mos. 10. Und nun, Israel, was verlangt der Ewige von dir, als daß du ihn fürchtest, auf seinen Wegen wandelst, ihn liebest und ihm dienest mit ganzem Herzen und ganzer Seele.

67.

Die Könige in Juda von Rechabeam bis Chiskia. 1. Die beiden ersten Könige von Juda, Rechabeam und sein Sohn, gaben ein böses Beispiel; sie bauten Gößenaltäre auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baume. Fromme Könige aber waren Asa und sein Sohn Josaphat.

2. Josaphat ließ das Volk in der Lehre Gottes unterrichten und zog selbst im Lande umher und führte das Volk zum Ewigen zurück. Er stellte Richter an in allen Städten und befahl ihnen, gottesfürchtig, treu und unbestechlich ihr Amt zu versehen. Er besiegte seine Feinde und brachte sein Reich zu großer Blüte.

3. Josaphats Sohn, Joram, heiratete Atalja, eine Tochter

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