Abriss der vergleichenden ReligionswissenschaftG.J. Göschen, 1908 - 166 ˹éÒ |
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... Wissen 6. Entwicklung und Bedeutung der Gottes vor- stellungen 7. Der Seelenbegriff ' 8. Zukünftiges Leben 9. Erlösung 10. Die Religionsstifter 11 . 12 . Die Idee der Offenbarung und Wunder Natur und Gott 13. Mensch und Gott 14. Sphäre ...
... Wissen 6. Entwicklung und Bedeutung der Gottes vor- stellungen 7. Der Seelenbegriff ' 8. Zukünftiges Leben 9. Erlösung 10. Die Religionsstifter 11 . 12 . Die Idee der Offenbarung und Wunder Natur und Gott 13. Mensch und Gott 14. Sphäre ...
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... wissen- schaftliche Verfahren unmöglich machen . Auch wären wir nie imstande , mit einiger Sicherheit zutreffende Werturteile zu fällen . Eine Bemerkung vermögen wir hier freilich nicht zu unterdrücken : Es versteht sich für eine wissen ...
... wissen- schaftliche Verfahren unmöglich machen . Auch wären wir nie imstande , mit einiger Sicherheit zutreffende Werturteile zu fällen . Eine Bemerkung vermögen wir hier freilich nicht zu unterdrücken : Es versteht sich für eine wissen ...
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... Wissen oder von Religion zu Sittlichkeit usw. Das ist um so wichtiger , als sich dabei ganz ohne unser Zutun mancherlei bedeutsame methodische Grundsätze ergeben , die für die Religionswissenschaft von hervor- ragender Wichtigkeit sind ...
... Wissen oder von Religion zu Sittlichkeit usw. Das ist um so wichtiger , als sich dabei ganz ohne unser Zutun mancherlei bedeutsame methodische Grundsätze ergeben , die für die Religionswissenschaft von hervor- ragender Wichtigkeit sind ...
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Thomas Achelis. -- linge sind Stellvertreter der Gottheit , daher unverletzlich , mit übernatürlichem Wissen ausgerüstet , daher in ihren Urteilssprüchen unfehlbar , ja sie stammen unmittelbar von den Göttern ab oder sind identisch ...
Thomas Achelis. -- linge sind Stellvertreter der Gottheit , daher unverletzlich , mit übernatürlichem Wissen ausgerüstet , daher in ihren Urteilssprüchen unfehlbar , ja sie stammen unmittelbar von den Göttern ab oder sind identisch ...
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... wissen- schaftlicher Forschung und die Forderungen einer reineren Ethik gehemmt und auf alle Weise bekämpft . Die für die moderne Weltanschauung völlig unmögliche Dreiteilung der Welt in Himmel , Erde und Unterwelt dies durch die Kirche ...
... wissen- schaftlicher Forschung und die Forderungen einer reineren Ethik gehemmt und auf alle Weise bekämpft . Die für die moderne Weltanschauung völlig unmögliche Dreiteilung der Welt in Himmel , Erde und Unterwelt dies durch die Kirche ...
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˹éÒ 140 - Im Grenzenlosen sich zu finden, Wird gern der einzelne verschwinden, Da löst sich aller Überdruß; Statt heißem Wünschen, wildem Wollen, Statt lästgem Fordern, strengem Sollen, Sich aufzugeben, ist Genuß.
˹éÒ 138 - Ach! zu des Geistes Flügeln wird so leicht Kein körperlicher Flügel sich gesellen. Doch ist es jedem eingeboren, Daß sein Gefühl hinauf und vorwärts dringt, Wenn über uns, im blauen Raum verloren, Ihr schmetternd Lied die Lerche singt; Wenn über schroffen Fichtenhöhen Der Adler ausgebreitet schwebt, Und über Flächen, über Seen Der Kranich nach der Heimat strebt. WAGNER. Ich hatte selbst oft grillenhafte Stunden, Doch solchen Trieb hab ich noch nie empfunden.
˹éÒ 140 - Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir.
˹éÒ 152 - Geburtsort zu berufen, sondern auch Niedrigkeit und Armut, Spott und Verachtung, Schmach und Elend, Leiden und Tod als göttlich anzuerkennen, ja Sünde selbst und Verbrechen nicht als Hindernisse, sondern als Fördernisse des Heiligen zu verehren und liebzugewinnen!
˹éÒ 24 - Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille.
˹éÒ 162 - Dergleichen hat der Mensch als unverhoffte Geschenke von oben, als reine Kinder Gottes zu betrachten, die er mit freudigem Dank zu empfangen und zu verehren hat. Es ist dem Dämonischen verwandt, das übermächtig mit ihm tut, wie es beliebt und dem er sich bewußtlos hingibt, während er glaubt, er handle aus eigenem Antriebe. In solchen Fällen ist der Mensch oftmals als ein Werkzeug einer höheren Weltregierung zu betrachten, als ein würdig befundenes Gefäß zur Aufnahme eines göttlichen Einflusses.
˹éÒ 40 - IM Innern ist ein Universum auch ; Daher der Völker löblicher Gebrauch, Daß jeglicher das Beste, was er kennt, Er Gott, ja seinen Gott benennt, Ihm Himmel und Erden übergibt, Ihn fürchtet, und womöglich liebt.
˹éÒ 152 - Hievon finden sich freilich Spuren durch alle Zeiten, aber Spur ist nicht Ziel, und da dieses einmal erreicht ist, so kann die Menschheit nicht wieder zurück, und man darf sagen, daß die christliche Religion, da sie einmal erschienen ist, nicht wieder verschwinden kann, da sie sich einmal göttlich verkörpert hat, nicht wieder aufgelöst werden mag.
˹éÒ 154 - Beim Glauben, sagte ich, komme alles darauf an, daß man glaube; was man glaube, sei völlig gleichgültig. Der Glaube sei ein großes Gefühl von Sicherheit für die Gegenwart und Zukunft, und diese Sicherheit entspringe aus dem Zutrauen auf ein übergroßes, übermächtiges und unerforschliches Wesen.
˹éÒ 33 - Es gibt den Standpunkt einer Art Urreligion, den der reinen Natur und Vernunft, welcher göttlicher Abkunft. Dieser wird ewig derselbige bleiben und wird dauern und gelten, solange gottbegabte Wesen vorhanden. Doch ist er nur für Auserwählte und viel zu hoch und edel, um allgemein zu werden.