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rein; Gott von Art und Mensch, Weise: Allein Gott in der Höh sei Chr. ein Held, sein Weg er zu laufen eilt.

5. Sein Lauf kam vom Vater her, und kehrt wieder zum Va ter, fuhr hinunter zu der Höll, und wieder zu Gottes Stuhl.

6. Der du bist dem Vater gleich, führ hinaus den Sieg im Fleisch, daß dein ewig Gotts Gewalt in uns das krank Fleisch enthalt.

19.

Uch wer da will ein ander Ziel, die Seligkeit zu finden; mein Herz allein bedacht soll sein, auf Christum sich zu gründen: sein Wort ist wahr, sein Werk sind klar, sein heiliger Mund hat Kraft und Grund, all Feind zu überwinden.

2. Such, wer da will, Nothhelfer viel, die uns doch nichts 7. Dein Krippe glänzt hell erworben, hier ist der Mann, und klar, die Nacht giebt ein der helfen kann, bei dem nie neu Licht dar, Dunkel muß nicht was verdorben. Uns wird das kommen drein, der Glaub bleibt immer im Schein.

8. Lob sei Gott dem Vater thon*), Lob sei Gott seim eingen Sohn, Lob sei Gott dem Heiligen Geist, immer und in Ewigkeit. Amen.

*) gethan, gegeben. Dr. Martin Luther. g. 1483. † 1546.

Das Kyrie auf den Advent and auf Weihnachten. Eigene Weise.

18.

Vater, allmächtiger
Gott! zu dir schreien

Heil durch ihn zu Theil, uns macht gerecht der treue Knecht, der für uns ist gestorben.

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3. Ach sucht doch den, laßt alles stehn, die ihr das Heil begehret! er ist der Herr und keiner mehr, der Euch das Heil gewähret. Sucht ihn all Stund von Herzens Grund, sucht ihn allein, denn wohl wird sein dem, der ihn herzlich ehret.

4. Meins Herzens Kron, mein Freudensonn sollt du, Herr Jesu, bleiben, laß mich doch nicht von deinem Licht durch Eitelkeit vertreiben: bleib du mein Preis,

wir in der Noth; durch dein dein Wort mich speis: bleib du groß Barmherzigkeit: Erbarm dich über uns!

uns!

mein Ehr, dein Wort mich lehr, an dich stets fest zu gläuben.

2. Christe, wollst uns erhö- 5. Wend von mir nicht dein ren, für uns bist du geboren Angesicht, laß mich im Kreuz von Maria: Erbarm dich über nicht zagen. Weich nicht von mir, mein höchste Zier, hilf mir 3. Herr, vergieb uns unser mein Leiden tragen, hilf mir zur Sünde, tröst uns in der leßten Freud nach diesem Leid, hilf, daß Stunde, durch dein groß Barm ich mag nach dieser Klag dir herzigkeit: Erbarm dich über ewig bort Lob sagen.

uns!

Georg Weiffel. g. 1590. † 1635.

Weise: Werde munter mein Gemüthe. mich heut erfreue, das mich mor

20. Mrum willt bu gen nicht gerene?

draußen stehen*), 6. Aller Trost und alle Freude du Gesegneter des Herrn? laß ruht in dir, Herr Jesu Christ; dir bei mir einzugehen wohl dein Erfreuen ist die Weide, da gefallen, du mein Stern. Du man sich recht fröhlich ißt. Leuchte mein Jesu, meine Freud, Hel- mir, o Freudenlicht, che mir mein. fer in der rechten Zeit, hilf, o Herze bricht; laß mich, Herr, Heiland! meinem Herzen von an dir erquicken, Jesu, komm, den Wunden, die mich schmerzen. laß dich erblicken!

*) 1 Mos. 24, 31. 7. Freu dich, Herz, du bist 2. Meine Wunden sind der erhöret, jego kommt und zeucht Jammer, welchen oftmals Tag er ein; sein Gang ist zu dir geund Nacht des Gesezes starker kehret, heiß ihn nur willkommen Hammer mir mit seinen Schrecken sein, und bereite dich ihm zu, macht. O der schweren Donner gieb dich ganz zu seiner Ruh, stimm, die mir Gottes Zorn öffne dein Gemüth und Secle, und Grimm also tief ins Herze klag ihm, was dich drück und schläget, daß sich all mein Blut quäle.

beweget!

8. Siehst du, wie sich alles 3. Dazu kommt des Teufels sezet, was dir vor zuwider stund? Lügen, der mir alle Gnad absagt, Hörst du, wie er dich ergözet als müßt ich nun ewig liegen mit dem zuckersüßen Mund? ei, in der Höllen, die ihn plagt. wie läßt der große Drach all Ja auch, das noch ärger ist, so sein Thun und Toben nach. Fr zermartert und zerfrißt mich mein muß aus dem Vortheil ziehen cigenes Gewissen mit vergiften und in seinen Abgrund flichen. Schlangenbissen. 9. Nun, du hast ein süßes

4. Will ich denn mein Elend Leben, alles was du willst, ist lindern und erleichtern meine dein; Christus, der sich dir erNoth bei der Welt und ihren geben, legt sein Reichthum bei Kindern, fall ich vollends in den dir ein. Seine Gnad ist deine Koth: da ist Trost, der mich be- Kron; und du bist sein Stuhl trübt, Freude, die mein Unglück und Thron, er hat dich in sich liebt, Helfer, die mir Herzleid geschlossen, nennt dich seinen machen, gute Freunde, die mein Hausgenossen. lachen.

10. Seines Himmels güldne 5. In der Welt ist alles nich Decke spannt er um dich rings tig; nichts ist, das nicht kraft herum, daß dich fort nicht mehr los wär: hab ich Hoheit, die erschrecke deines Feindes Ungeift flüchtig; hab ich Reichthum, stüm. Seine Engel stellen sich was ist mehr, als ein Stäub dir zur Seiten: wenn du dich lein armer Erd? hab ich Luft, hier willst oder dort hinwenden, was ist sie werth? was ist, das tragen sie dich auf den Händen.

11. Was du Böses hast be- 4. Ich lag in schweren Bangangen, das ist alles abgeschafft., den, du kommst und machst mich. Gottes Liebe nimmt gefangen los; ich stund in Spott und deiner Sünden Macht und Kraft. Schanden, du kommst und machst Christi Sieg behält das Feld, mich groß, und hebst mich hoch und was Böses in der Welt zu Ehren, und schenkst mir grosich will wider dich erregen, wird ßes Gut, das sich nicht läßt verzu lauter Glück und Segen. zehren, wie irdisch Reichthum thut.

12. Alles dient zu deinem Frommen, was dir bös und schädlich scheint, weil dich Chriftus angenommen und es treu lich mit dir meint. Bleibst du deme wieder treu, ists gewiß und bleibt dabei, daß du mit den Engeln droben ihn dort ewig werdest loben.

Paulus Gerhardt. g. 1606. †

1676.

Weise: Valet will ich dir geben.

5. Nichts, nichts, hat dich getrieben, zu mir vom Himmelszelt, als das geliebte Lieben, damit du alle Welt in ihren tausend Plagen und großen Jammerslast, die kein Mund aus kann sagen, so fest umfangen hast.

6. Das schreib dir in dein Herze, du herzbetrübtes Heer, bei welchem Gram und Schmerze sich häuft je mehr und mehr; seid unverzagt, ihr habet die Hilfe vor der Thür: der eure Herzen

21. We foll ich dich em- labet und tröstet, steht allhier!

pfangen? und 7. Ihr dürft euch nicht bewie begegn ich dir? o aller mühen, noch sorgen Tag und Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier! o Jesu, Jesu, seße mir selbst die Fackel bei, damit, was dich ergöße, mir kund und wissend sei.

Nacht, wie ihr ihn wollet ziehen mit eures Armes Macht: er kommt, er kommt mit Willen; ist voller Lieb und Luft, all Angst und Noth zu stillen, die ihm an euch bewußt.

2. Dein Zion streut dir Palmen und grüne Zweige hin, und 8. Auch dürft ihr nicht ers ich will dir in Psalmen ermun- schrecken vor eurer Sündenschuld. tern meinen Sinn. Mein Herze Nein! Jesus will ste decken mit soll dir grünen in stetem Lob seiner Lieb und Huld! er kommt, und Preis, und deinem Namen er kommt, den Sündern zum dienen, so gut es kann und weiß. Trost und wahren Heil, schafft, 3. Was hast du unterlassen daß bei Gottes Kindern verbleib zu meinem Trost und Freud? ihr Erb und Theil. als Leib und Seele saßen in 9. Was fragt ihr nach dem ihrem größten. Leid, als mir das Schreien der Feind und ihrer Reich genommen, da Fried und Tück? ihr Herr wird sie zerFreude lacht, da bist du, mein streuen in einem Augenblick. Er Heil, kommen, und hast mich froh kommt, er kommt, ein König, gemacht. dem wahrlich alle Feind auf

Erden viel zu wenig zum Wi- 2. Er geht aus Gottes Thron derstande seind. herfür, nimmt an sich mensch10. Er kommt zum Weltge- liche Natur: legt als ein Held richte, zum Fluch dem, der ihm seine Rüstung an, schlägt alle die flucht; mit Gnad und süßem ihm widerstan.

Lichte dem, der ihn liebt und 3. Er wirbt die Kirch sein

sucht. Ach! komm, ach! komm, o Sonne! und hol uns allzumal zum ergen Licht und Wonne in deinen Freudensaal.

Paulus Gerhardt. g. 1606. † 1676.

liebe Braut, mit der er sich in Gnad vertraut: sie ist im Glauben schön geschmückt, der durch viel Tugend an ihr blickt.

4. Verspricht ihrm Bräutgam Lieb und Treu, Furcht und Ge

Weise: Herr Jesu Christ, dich zu horsam ohne Scheu: das Predigtamt die Braut zuführt, täg

uns wend.

22. Wohlauf, du wer- lich die Kirche wird vermehrt.

the Christenheit, 5. Durchs heilig Wort und erheb die Stimm und sing mit Sacrament bekehrt zu Gott an Freud: vom Ehrenkönig, Jesu allem End: ste lebt der Gnad Christ, der seiner Kirchen Bräut- und hofft der Freud, und prei gam ist. fet Gott in Ewigkeit.

II. Weihnachten.

Weise: Meine Seel, ermuntre dich. so hoch, wenn du deine Feinde Dam hat im Para- liebest: was wird sie denn fünf

23. A Die heinen Bund tig geben denen, die in Christo

mit Gott gebrochen; Gott, der leben?

ihn doch nicht verstieß, hat Er- 4. Daß du Menschen hast gelösung uns versprochen: und nun macht, hat dich ja vor dem ge= kömmt in seinem Namen der ver- reuet: wer hats denn zuwege langte Weibessamen. bracht, daß sich nun dein Herze 2. Komm, mein Helfer in freuet, wenn man deinen Sohn der Noth, komm, o Heiland aller auf Erden sieht zu einem MenSünder! du wirst Mensch, und schen werden? bist auch Gott; für uns arme Menschenkinder; denn wer fönn te sønst erretten, wenn wir keinen Jesum hätten?

3. Aber Gott, was bin ich

5. Ist die Krippe nicht zu schlecht? ist der Stall nicht zu geringe? wird mein Gott ein armer Knecht, daß er mir den Segen bringe? o Herr Jesu,

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doch, daß du deinen Sohn mir dein Beginnen übersteiget alle giebest? reicht die Gnade schon Sinnen.

6. Nimmst du nicht die Engel an, die sich auch von dir verloren? was hat denn der

A solis ortus cardine.

Eigene Weise.

Mensch gethan, daß du nur für 25. Coben schon, der

ihn geboren? was kann Fleisch und Blut dir geben, daß wir reinen Magd Marien Sohn, sollen ewig leben? so weit die liebe. Sonne leucht und an aller Welt Ende reicht.

7. Auf, mein Herz! hier ist dein Gott, heiß ihn tausendmal willkommen! deine Sünde, dei nen Tod hat er schon auf sich genommen künftig wird er für dich sterben, und du wirst den Himmel erben.

2. Der felig Schöpfer aller Ding zog an eins Knechtes Leib gering, daß er das Fleisch durchs Fleisch erwürb, und sein Geschöpf nicht alls verdürb.

3. Die göttlich Gnad vom 8. Drum so danke wer da Himmel groß sich in die keusche kann, Gott dem Vater aller Gna- Mutter goß, ein Maidlein trug den, betet seinen Heiland an, ein heimlich Pfand, das der Nader uns hilft aus allem Scha- tur war unbekannt. den: Ehre sei Gott in der Höhe, und des Satans Reich vergehe! Casp. Neumann. g. 1648. † 1715.

Eigene Weise.

Jakobs Stamm

4. Das züchtig. Haus des Herzens zart gar bald ein Tempel Gottes ward; die kein Mann rühret noch erkannt, von Gotts Wort sie man schwanger fand.

5. Die edle Mutter hat ge

24. Mein Stern sehr klar born, den Gabriel verhieß zu

geht heut auf und wird offen bar; der Stern bist du, Herr Jesu Christ, der du heut Mensch geboren bist. Laßt uns freuen in dem Herrn!

2. Zu Bethlehem ist kommen an, an diesem Tag der Herr, der Mann, der Held von dem Haus Israel, unser hoch verdienter Immanuel. Laßt uns freuen in dem Herrn!

vorn, den Sanct Johannes mit. Springen zeigt, da er noch lag in Mutterleib.

6. Er lag in Heu mit Armuth groß, die Krippen hart ihn nicht verdroß, es ward ein kleine Milch sein Speis, der nie kein Vöglein hungern ließ.

7. Des Himmels Chör sich freuen drob und die Engel fingen Gott Lob, den armen Hirten wird vermeldt der Hirt und Schöpfer aller Welt.

3. Bis*) willkommen, du trauter Hort, erleucht mein Herzlein durch dein Wort, und laß 8. Lob, Ehr und Dank sei dasselb dein Kripplein sein; dir gesagt, .Christ, geborn von schlaf und ruh darin sanft und der reinen Magd, mit Vater fein. Laßt uns freuen in dem und dem Heiligen Geist, von Herrn! nun an bis in Ewigkeit. Amen. Mich. Altenburg. g. 1583. † 1640. Dr. Martin Luther. g. 1488. † 1546

*) Sei.

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