ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

8. Ich habe nun ein ewig es immer ist, gewißlich nicht verLeben funden, viel Reichthum, schmähen.

Ehr und Wollust schenkt er mir: 5. Bist du nun hier, o Himich bin mit ihm, er ist mit mir melezier! besuchest du, o Sonne verbunden, den ich in mir mit dieser Erden! mein armes Dach, Liebeswirkung spür. Ich bin mein Angstgemach, so muß mein vergnügt und ganz gestillt, weil Krankenbett ein Himmel werden. mich der lautre Strom aus seiner Lieb erfüllt.

6. So kann ich nun auf Dornen ruhn und doch mit dir, mein Schaz, im Himmel schweben. Du kehrst mein Leid in lauter Freud, die Furcht in Trost, den Tod in ewig Leben.

9. Auf, auf, mein Geist! vergiß die Trauerlieder, erfreue dich in dieser Liebesmacht! Des Him mels Kraft und Glanz bestrahlt dich wieder, und der Verlust ist 7. Mein Glaubensblick zieht völlig wiederbracht. O! ewig, sich zurück von Schmerz und ewig wohl ist mir, daß ich in Angst, und dringt zu deiner KripChristo nun ein Wohlgefallen pen; er senket sich ganz süßigspür! lich, o lieber Sohn! auf deine holden Lippen.

Chr. Fr. Richter. g. 1676. † 1711.

Weise: Wir Christenleut haben jeßund
Freud.

53.

Theures Kind! das Schuld und Sünd, das Fluch und Noth und Tod auf sich genommen: sei tausendmal im Jammerthal der armen Welt mir armen Wurm willkommen;

8. Hier trifft er an, was stärken kann, hier öffnet sich für ihn die füßte Weide; hier sauget er sich satt und schwer, wie Bienlein thun, an Trost und Kraft und Freude.

9. Vergiß mein Geist, was Elend heißt, entreiße dich nun der Betrübten Orden. Was trägst du noch das Thränenjoch? die 2. Mir armen Wurm, den Liebe selbst ja ist dein Bruder jezt ein Sturm der Krankheit worden.

drückt und auf das Bette strecket, 10. Leg, was dich quält und wo Angst und Schmerz das matte halb entseelt, in dessen Schooß, Herz belagert hält, wo Furcht der dir sein Kleinod schenket. des Todes schrecket.

3. Ich kann jezt nicht nach meiner Pflicht mit deinem Volk zu deinem Hause wallen, in welchem man dort hören kann dein herrlich Lob aus vieler Mund erschallen.

Sein Krippelein giebt er dir ein: dies sei das Grab, darein dein Gram sich senket.

11. Genug geweint! dein Trost erscheint, der Himmel öffnet sich; schweig Ach und Wehe! 4. Jedoch du wirst, o großer der Engel Chor schwingt sich Fürst! der du den Stall zur empor! ich singe mit: Ehr fei Wohnung dir ersehen, mein Gott in der Höhe. Kämmerlein, wie eng und klein Joh. Jac Rambach. g. 1693. † 1735

Das Kyrie auf Weihnachten.

54. D

9. O Tröster der betrübten Herzen, du tilgest der Sünden Schmerzen: o du höchste Gü

Vater allmächti- tigkeit, erbarm dich über uns! ger Gott, zu dir Joh. Spangenberg. g. 1484 † 1550. schreien wir in der Noth! durch dein groß Barmherzigkeit erbarm

dich über uns,

Eigene Weise.
Om Himmel hoch

2. Die sich herzlich zu bir 55. da fomm ich her,

kehren, Gnad und Hilf von dir begehren, auf daß sie deinen ich bring euch gute neue Mähr. Willen stets möchten erfüllen! Der guten Mähr bring ich so 3. Wir bitten, Herr, dein viel, davon ich fingn und sagen Erbarmung, denn ohn dich has ben wir kein Hoffnung, dich wissen wir kein Trost! barm dich über uns!

will.

ohn

Er

2. Euch ist ein Kindlein heut geborn von einer Jungfrau auserkorn, ein Kindelein so zart und fein, das soll eur Freud und Wonne sein.

2. Chrifte Eleison.

4.

Christ, wolft uns er
hören, für uns bist

3. Es ist der Herr Christ unser Gott, der will euch führn aus aller Noth, er will eur Hei

du Mensch geboren, von Maria: land selber sein, von allen Sünerbarm dich über uns!

den machen rein.

5. Du hast für uns gelitten: 4. Er bringt euch alle Sehilf, daß wir dir dankbar wer- ligkeit, die Gott der Vater hat den, und loben dich, o Herr, in bereit, daß ihr mit uns im HimEwigkeit! melreich sollt leben nun und

5. So merket nun das Zei

6. Vom Tod bist auferstan- ewiglich. den, zum Vater gen Himmel gangen: o Jesu Christ, erbarm chen recht, die Krippen, Win dich über uns!

3. Kyrie Eleison.

7.

delein so schlecht, da findet ihr das Kind gelegt, das alle Welt erhält und trägt.

6. Deß laßt uns alle fröhlich Heilger Geist, wollst sein und mit den Hirten gehn uns geben: dich all- hinein, zu sehn, was Gott uns zeit herzlich lieben und nach hat beschert, mit seinem lieben deim Willen streben! Erbarm Sohn verehrt.

dich über uns!

7. Merk auf, mein Herz, und 8. Vergieb uns all unser sich dort hin: was liegt doch Sünde, hilf uns in der leßten in dem Krippelein? Weß ist das Stunde, laß uns von hinnen schei schöne Kindelein? Es ist das den, im Glauben beständiglich! liebe Jesulein.

ich her.

8. Bis*) willekomm, du ed- Weise: Vom Himmel hoch da komin ler Gast, den Sünder nicht ver schmähet hast, und kommst ins

Elend her zu mir; wie soll ich 56. Mm Himmel_kam

immer danken dir?

der Engel Schaar, erschien den Hirten offenbar;

*) Sei willkommen. sie sagten ihn'n: ein Kindlein zart das liegt dort in der Krippen hart, 2. Zu Bethlehem in Davids Stadt, wie Micha das verkün

9. Ach Herr, du Schöpfer aller Ding, wie bist du worden so gering, daß du da liegst auf dürrem Gras, davon ein Rind det hat. Es ist der Herre Jesus Christ, der euer aller Heiund Esel aß? land ist.

10. Und wär die Welt viel

3. Deß sollt ihr billig fröhmal so weit, von Edelstein und lich sein, daß Gott mit euch ist Gold bereit, so wär ste doch dir worden ein. Er ist geborn eur viel zu klein, zu sein ein enges Fleisch und Blut, eur Bruder Wiegelein. ist das ewig Gut.

11. Der Sammet und die 4. Was kann euch thun die Seiden dein das ist grob Heu Sünd und Tod? ihr habt mit und Windelein, darauf du Köng euch den wahren Gott. Last so groß und reich herprangst, zürnen Teufel und die Höll: als wäre dein Himmelreich. Gotts Sohn ist worden

12. Das hat also gefallen Gesell.

eur

dir, die Wahrheit anzuzeigen 5. Er will und kann euch mir: wie aller Welt Macht, lassen nicht, seht ihr auf ihn eur Ehr und Gut vor dir nichts gilt, Zuversicht. Es mögen euch viel nichts hilft noch thut. fechten an: dem sei Troß, ders

13. Ach, mein herzliebes Je- nicht lassen kann. sulein, mach dir ein rein sanft 6. Zuleßt müßt ihr doch haBettelein, zu ruhen in meins ben Recht, ihr seid nun worden Herzens Schrein, daß ich nim- Gotts Geschlecht. Deß danket Gott in Ewigkeit, geduldig, fröhmer vergesse dein. lich allezeit. Amen. Dr. Martin Luther. g. 1488. † 1546.

14. Davon ich allzeit fröhlich sei, zu springen, singen im mer frei das rechte Sussaninne*) schon, mit Herzenluft den süßen Ton. *) Schlaf, Kindchen!

Eigene Weise.

Ir Christenleut habn jegund

15. Lob, Ehr sei Gott im 57. höchsten Thron, der uns schenkt Freud, weil uns zu Trost ist seinen eingen Sohn! deß freuen sich der Engel Schaar und sin gen uns solchs neues Jahr. Dr. Martin Luther. g. 1483. † 1546.

Chriftus Mensch geboren, hat uns erlöst. Wer sich deß tröst und glaubet fest, soll nicht werden verloren.

2. Ein Wunderfreud! Gott begehrt der Hirt und König deiselbst wird heut von Maria ein ner Heerd, der Mann, der dir wahrer Mensch geboren. Ein so wohl geftel, wenn er dir sang Jungfrau zart sein Mutter ward, auf Saitenspiel:*) Hallelujah. von Gott dem Herren selbst dazu *) Psalm 14, 7. erforen. 5. Ach! daß der Herr aus 3. Die Sünd macht Leid; Zion käm und unsre Bande von Christus bringt Freud, weil er uns nähm! Ach! daß die Hilfe zu uns in diese Welt ist kom bräch herein, so würde Jacob men. Mit uns ist Gott nun fröhlich sein. Hallelujah. in der Noth: wer ist, der uns 6. Nun, du bist hier, da lieals Chriften kann verdammen? gest du, hältst in dem Kripp4. Drum sag ich Dank mit lein deine Ruh; bist klein, und dem Gesang Chrifto dem Herrn, machst doch alles groß, bekleidst der uns zu gut Mensch worden, die Welt, und kommst doch bloß. daß wir durch ihn nun all los Hallelujah. sein der Sünden Last und unträglichen Bürden.

5. Hallelujah! gelobt sei Gott! singen wir all aus unsers Her zens Grunde: denn Gott hat heut gemacht solch Freud, der wir vergessen solln zu keiner Stunde. Casp. Fuger. Im 16. Jahrh.

7. Du fehrst in fremder Hausung ein, und sind doch alle Himmel dein; trinkst Milch aus einer Menschenbrust, und bist doch aller Engel Lust. Hallelujah.

8. Du hast dem Meer sein Ziel gesteckt, und wirst mit Windeln zugedeckt; bist Gott, und liegst auf Heu und Stroh; wirst Mensch, und bist doch A und

Weise: Erschienen ist der herrlich Tag. D. Hallelujah.

58.

Ir singen dir, 9. Du bist der Ursprung aller Immanuel, du Freud, und duldest so viel HerLebensfürst und Gnadenquell, zeleid; bist aller Heiden Trost du Himmelsblum und Morgen- und Licht, suchst selber Trost und ftern, du Jungfraun Sohn, Herr findst ihn nicht. Hallelujah. aller Herrn. Hallelujah.

10. Du bist der süßte Men

2. Wir singen dir mit deinem schenfreund, doch sind dir so viel Heer aus aller Kraft Lob, Preis Menschen seind: Herodis Herz und Ehr, daß du, o längst ge- hält dich für Greul und bist wünschter Gast, dich nunmehr doch nichts als lauter Heil. Haleingestellet hast. Hallelujah. lelujah.

3. Von Anfang, da die Welt 11. Ich aber, dein geringster gemacht, hat so manch Herz nach Knecht, ich sag es frei und mein dir gewacht; dich hat gehofft es recht: ich liebe dich, doch nicht so lange Jahr der Väter und so viel, als ich dich gerne liePropheten Schaar. Hallelujah. ben will. Hallelujah.

4. Vor andern hat dein hoch 12. Der Will ist da, die Kraft

[ocr errors]

ist klein, doch wird dir nicht hier mit Freuden fingen für und zuwider sein mein armes Herz, für, und dort in deinem Ehrenund was es kann, wirst du in saal solls schallen ohne Zeit und Gnaden nehmen an. Hallelujah. Zahl. Hallelujah.

13. Hast du doch selbst dich Paulus Gerhardt. g. 1606. † 1676. schwach gemacht, erwähltest, was

die Welt veracht; warst aim und dürftig, nahmst vorlieb, da,

wo der Mangel dich hintrieb. 59.

Hallelujah.

Eigene Weise. Ater unser der du bist! Kyrie 14. Du schliefst ja auf der Er- eleison! gieb uns zu erkennen den Schooß, so war dein Kripp Jesum Christ! Vater mein, erlein auch nicht groß; der Stall, barm dich unser auf Erden, daß

das Heu, das dich umfing, war wir deine lieben Kinder werden. alles schlecht und sehr gering.

Hallelujah.

Freud.

15. Darum hab ich so guten Weise: Wir Christenleut habn jezund Muth, du wirst auch halten mich für gut. Jesulein, dein frommer Sinn macht, daß ich so voll Trostes bin. Hallelujah.

60. W

Irf, blöder Sinn, den Kummer hin;

Gott ist für dich, wer will dich 16. Bin ich gleich Sünd und ferner fränken? Hallelujah! Lafter voll, hab ich gelebt nicht Sein Sohn ist da! Wie sollt wie ich soll; ei, kommst du doch er uns mit ihm nicht alles deswegen her, daß sich der Sün der zu dir fehr. Hallelujah.

schenken?

2. Klagt Moses an, was du 17. Hätt ich nicht auf mir gethan? will Satan dich in Sündenschuld, hätt ich kein Theil seine Fesseln schränken? Hier an deiner Huld; vergeblich wärst ist der Sohn, dein Gnadenthron, du mir geborn, wenn ich nicht wie sollt dir Gott mit ihm nicht wär in Gottes Zorn. Hallelujah. Freiheit schenken?

18. So faß ich dich nun ohne 3. Ift deine Kraft gar manScheu, du machst mich alles gelhaft, mußt du mit Scham Jammers frei, du trägst den an deine Schwäche denken: der Zorn, du würgft den Tod, ver- so dir giebt das, was er liebt, kehrst in Freud all Angst und wird dir mit ihm auch wahr Noth. Hallelujah. lich Kräfte schenken.

19. Du bist mein Haupt, hin4. Wie? fommst du dir zu wiederum bin ich dein Glied albern für, um zu entgehn der und Eigenthum, und will, so Feinde schlauen Ränken? Erviel dein Geist mir giebt, stets schrecke nicht, Gott ist dein Licht; dienen dir, wie dirs beliebt. er wird dir mit dem Sohn schon Hallelujah. Weisheit schenken. 20. Ich will dein Hallelujah

5. Gebricht es dir bald da,

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »