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3. Nun will er auch sterbend Kreuz und Tod: von dem kann treten vor des Höchsten Thron- dich nichts scheiden. Dir ist begericht. Hört für seine Feind reit, vor aller Zeit, das Himmelihn beten: Herr, behalt die Sünde reich voll Freuden.

nicht! Also gehn die Lebensgei- 4. Mit Gnaden ist und bleibt fter untern Steinen ihren Lauf; in dir dein treuer Heiland für er ruft: Jesu, lieber Meister, und für. Du hast ein rein Genimm, ach! meinen Geist nimm auf! wiffen. Der alte Drach mit 4. Trautster Knecht, du bist Schimpf und Schmach liegt ungegangen zu des Herren Freu ter deinen Füßen. denzelt: du kannst mit der Krone 5. Sind um dich her der Feinde prangen, die den Glanz der Sonne viel: so hat doch Gott gesteckt hält. Dir sind deine Martersteine ein Ziel, das sie nicht überschrei nun in Stern und Gold verkehrt, ten. Findt sich Gefahr? der Enbie zerschmetterten Gebeine mehr gel Schaar muß selber für dich

vor Gott als Demant werth.

streiten.

5. Selig, wer für Christus 6. Gott zählet alle Härlein Ehre waget Leben, Leib und Gut, und die unverfälschte Lehre gar flein; nicht eines soll verloren. versiegelt durch sein Blut! Se sein: wie sollt er denn nicht sorlig, wer zur legten Stunde schließt gen für Seel und Leib, für Kind wie Stephanus den Lauf, ruft und Weib? Sie sind ihm unvermit Herzen und mit Munde: borgen. Jesu, meinen Geist nimm auf! Háns v. Assig. g. 1650. † 1694.

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7. Wenn sich die Feinde lehnen auf und gehn zu Rath in vollem Hauf, sind stolz und hoch vermessen: so lacht ihr*) Gott; und macht zu Spott, die sein Volk wollen fressen.

*) ihrer.

8. Nimmt deine Trübsal überhand? So ist dir doch auch dies bekannt, daß du solch Kreuz mußt leiden um rechte Lehr, zu Gottes Ehr und, Abfall zu vermeiden.

9. Wird dir dein zeitlich Gut geraubt und mitzunehmen nichts erlaubt? Befiehl Gott deine Sache. Er ist's der richt, wann niemand spricht: sein ist allein die Rache.

10. Sprich dein betrübtes Herz zur Ruh: Gott wird dir Leute schicken zu; die werden dir beispringen mit treuem Rath und

in der That, daß du Ihm wirst Morgen thut er mich wohl verLobfingen.

forgen, sei, wo ich woll im Land. 2. Wenn sich der Menschen Hulde und Wohlthat all verkehrt,

11. Er wird ein Räumlein dir beschern, daß du dich ehrlich wirst ernährn und können sicher so findt sich Gott gar balde, sein wohnen: bis er zu sich wird Macht und Gnad bewährt; hilnehmen dich, dir deine Treu be- fet aus aller Noth, errett von lohnen. Sünd und, Schanden, von Ketten und von Banden, und wenns anch wär der Tod.

12. Da wirst du sehn mit Freudigkeit, was denen ist für Qual bereit, die dich so schmerzlich plagen, die Laub und Gras, die dürr und naß*) den Gläubigen versagen.

3. Auf ihn will ich vertrauen in meiner schweren Zeit: es kann mich nicht gereuen; er wendet alles Leib. Ihm sei es heimge*) Speis und Trank. gestellt; mein Leib, mein Seel, 13. Hergegen du wirst ewige mein Leben sei Gott dem Herrn lich bei Gott und mit Gott freuen ergeben: er schaffs, wies ihm gedich in dem verklärten Leben. Für fällt. Spott und Hohn wird er die 4. Es thut ihm nichts gefalKron der Herrlichkeit dir geben. len, denn was mir nüßlich ist. 14. Du wirst erfahren in der Er meints gut mit uns allen, That, daß deine Zierd in Gottes schenkt uns den Herren Christ; Stadt, die nicht von dir wird ja seinen lieben Sohn: durch ihn weichen, mit aller Pein, die hier er uns bescheret, was Leib und mag sein, gar nicht sei zu ver- Seel ernähret; lobt ihn ins Himgleichen. mels Chron.

15. Wohlan: so leid jezt, was du follt. Und wenn auch gleich der Teufel wollt vor Zorn die Höll anzünden: dennoch wirst du in Fried und Ruh bei Gott dein Räumlein finden.

Joh. Heermann. g. 1585. † 1647.

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5. Lobt ihn mit Herz und Munde, daß er uns beides schenkt. Das ist ein selge Stunde, darin man sein gedenkt; sonst verdirbt alle Zeit, die wir zubringn auf Erden: wir sollen selig werden und bleibn in Ewigkeit.

6. Auch wenn die Welt vergehet mit ihrem Stolz und Pracht, fein Ehr noch Gut bestehet, welche vor war groß geacht: wir werden nach dem Tod tief in die Erd begraben: wenn wir geschlafen haben, will uns erwecken Gott.

7. Die Seel bleibt unverloren, geführt in Abrams Schooß: der Leib wird neu geboren, von allen Sünden los, ganz heilig, rein

und zart, ein Kind und Erb des befehl in meiner legten Stunden: Herren; daran muß uns nicht du frommer Gott, Sünd, Höll irren des Teufels listig Art. und Tod hast du mir überwunden.

8. Darum ob ich schon dulde hie Widerwärtigkeit, wie ich auch wohl verschulde: kommt doch die Ewigkeit, ist aller Freuden voll; dieselb ohn einigs Ende, dieweil ich Christum kenne, mir wider fahren soll.

4. Noch eins, Herr, will ich bitten dich, du wirst mirs nicht versagen: wenn mich der böse Feind ansicht, laß mich, Herr, nicht verzagen. Hilf und auch wehr, ach Gott, mein Herr, zu Ehren deinem Namen. Wer das begehrt, der wird gewährt; drauf sprech

9. Das ist des Vaters Wille, der uns geschaffen hat; sein Sohn ich fröhlich: Amen! hat Guts die Fülle erworben und

Albrecht der Jüngere,

Genad; auch Gott der Heilig Markgraf zu Brandenburg - Culmbach.

Geist im Glauben uns regieret, zum Reich der Himmel führet: ihm sei Lob, Ehr und Preis! Ludw. Helmbold. g. 1532. † 1598.

Eigene Weise.

As

642.

g. 1522. † 1557

Eigene Weise.

Er Gott ver

traut, hat wohl

641. 8 mein Gott gebaut im Himmel und auf ErW will, das gscheh den: wer sich verläßt auf Jesum

allzeit: sein Will der ist der beste. Christ, dem muß der Himmel Zu helfen den*) er ist bereit, werden. Darum auf dich all die an ihn glauben feste. Er Hoffnung ich ganz fest und steif hilft aus Noth der fromme Gott, thu sehen: Herr Jesu Christ, und tröst die Welt mit Maßen: mein Trost du bist in Todes wer Gott vertraut, fest auf ihn Noth und Schmerzen. baut, den will er nicht verlassen. *) denen.

2. Und wenns gleich wär dem Teufel sehr und aller Welt zuwider: dennoch so bist du, Jesu Christ, der sie all schlägt darnieder. Und wenn ich dich nur

2. Gott ist mein Trost, mein Zuversicht, mein Hoffnung und mein Leben: was mein Gott will, daß mir geschicht, will ich nicht hab um mich mit deinem Geist widerstreben. Sein Wort ist wahr: und Gnaden: so kann fürwahr denn all mein Haar er selber mir ganz und gar wedr Tod noch hat gezählet. Er hüt und wacht, Teufel schaden. stets für uns tracht, auf daß uns gar nichts fehlet.

3. Dein tröst ich mich ganz sicherlich; denn du kannst mirs 3. Nun muß ich Sündr von wohl geben, was mir ist noth, dieser Welt hinfahren in Gottes getreuer Gott, in diesem und jenem Willen zu meinem Gott: wanns Leben. Gieb wahre Reu, mein ihm gefällt, will ich ihm halten Herz erneu, errette Leib und stille. Mein arme Seel ich Gott Seele. Ach höre, Herr, dies mein

Begehr und laß mein Bitt nicht gleich Höll und Welt dich wollen fehlen! Amen.

Joh. Mülmarn. g. 1573. † 1613.

Weise: Lobet Gott unsern Herren.
Oder: Herzlich thut mich verlangen.

unterdrücken, du doch behältst das Feld.

4. Hast du dich lassen blenden, so, daß bald hier, bald dort du tappest an den Wänden: komm, hier ist Gottes Wort; das machet,

634. l bem, der daß die Blinden sich zu dem MDbl Jefum liebet rechten Steg hinwieder können.

und dessen Himmelswort! Der finden, von ihrem Irreweg. wird niemals betrübet vons Teu- 5. Wirst du gleich auch gefühfels Höllenmord. Wo Jesus sich ret durch den stockfinstern Ort, befindet, da stehet alles wohl; da sonst der Tod regieret: komm, wer sich auf Jesum gründet, der hier ist Gottes Wort! Dies ist lebet lebensvoll. der Stab und Stecken; mit die

2. Bist du vielleicht verirret sem kannst du dich vors Teufels vom rechten Lebensport; hat dich Lift und Schrecken beschüßen die Welt verwirret: komm, hier mächtiglich.

ift Gottes Wort; das wird dir 6. Hilf, Jesu, daß ich liebe klärlich weisen die rechte Tugend- dein seligmachend Wort, daß ich bahn, darauf du müssest reisen, mich stets drin übe; hilf, liebster wenn du willt himmelan.

3. Bist du vielleicht betrübet, ja wirst du fort und fort in Kreuz und Noth geübet: komm, hier ist Gottes Wort; das wird dich schon erquicken, daß, wenn

Seelenhort, daß ichs in meinem
Herzen bewahr durch deine Huld,
damit in Kreuzes Schmerzen es
Frucht trag in Geduld!
Anna Sophia, Landgräfin zu Heffen.
Darmstadt. g. 1638. † 1683.

L. Reiselieder.

(Siehe auch Nr. 220. 322. 383. 343. 246. 231. 228. 216. 210. XXIII. B.)

Eigene Weise.

3. Die finstre Nacht darf dich

644. B BIst bu gleich nicht schrecken, die über Land und

ferne von Be Meere fällt; will gleich die Sonne sich verstecken: dein Jesus ist das Licht der Welt.

faunten; was schadets, da dir früh und spät ein Heer von glänzenden Trabanten umher um deinen Wagen steht?

4. Er, der die Sonne selbst formiret, darf keines fremden

2. Was schadets, wenn die Lichtes nicht; wenn dessen weise Freunde scheiden, und kein Ge- Hand dich führet, ist dir die fährte mit dir geht; da dich die Nacht auch selbst ein Licht. Engel selbst begleiten, und Jesus dir zur Seite steht?

5. Ich weile hier im fremden Lande, allein in Gottes Eigen

thum: find ich gleich lauter Uns 7. Kein Uebel muß begegnen bekannte, so fennt mich doch mein dir; des Herren Schuß ist gut höchster Ruhm. dafür. In Gnad bewahrt er 6. Mein Hort, in dem mein deine Seel vor allem Leib und Herz versenket, zeigt mir sein Ungefäll. holdes Angesicht, und spricht: Mein Kind sei ungekränket; dein treuer Vater läßt dich nicht.

Psalm 121.

Eigene Weise.

Oder: Herr Gott! dich loben.

645. J

Ch heb mein

Augen sehnlich

8. Der Herr dein Ausgang stets bewahr, zu Weg und Steg gesund dich spar; bring dich zu Haus in seim Geleit, von nun an bis in Ewigkeit.

Cornel. Becker. g. 1561. † 1604.

Weise: In deinem großen Zoren. (Psalm 6. Lobwaffer.)

auf und seh die Berge hoch hin 646.

auf, wann mir mein Gott vons

N allen meinen
Thaten laß ich

Himmels Thron mit seiner Hilf den Höchsten rathen, der alles kann und hat: er muß zu allen

zu statten fomm.

2. Mein Hilfe kommt mir Dingen, solls anders wohl gevon dem Herrn; er hilft uns ja lingen, selbst geben Rath und von Herzen gern. Himmel und That. Erd hat er gemacht; er hält über uns Hut und Wacht.

2. Nichts ist es spat und frühe um alle meine Mühe; 3. Er führet dich auf rechter mein Sorgen ist umsonst: er Bahn, wird deinen Fuß nicht mags mit seinen Sachen nach gleiten lan; seß nur auf Gott seinem Willen machen; ich stells dein Zuversicht: der dich behütet, in seine Gunst. schläfet nicht.

3. Es kann mir nichts ge= 4. Der treue Hüter Israel be- schehen, als was er hat versehen wachet dir dein Leib und Seel; und was mir selig ist: ich nehm er schläft nicht weder Tag noch es, wie ers giebet; was ihm Nacht, wird auch nicht müde von von mir geliebet, das hab ich der Wacht. auch erfiest.

5. Vor allem Unfall gnädig- 4. Ich traue seiner Gnaden, lich der fromme Gott behütet dich; unter dem Schatten seiner Gnad bist du gesichert früh und spat.

6. Der Sonne Hiß, des Monden Schein dir sollen nicht beschwerlich sein. Gott wendet alle Trübsal schwer zu deinem Nuß und seiner Chr.

die mich für allem Schaden, für allem Uebel schüßt. Leb ich nach seinen Säßen: so wird mich nichts verlegen, nichts fehlen, was mir nüßt.

5. Er wolle meiner Sünden in Gnaden mich entbinden, durchstreichen meine Schuld; er wird auf mein Verbrechen nicht stracks

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