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XXII.

Für das Christenvolk nach
Amt und Stand.

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A. Lehramt und Zuhörer.

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(S. auch Nr. 22. 82. 90. 156. 165. 166. 172. 173. 174. 177. 179. 181. 185. 187. 189. 196. 198. 201. 207. 209. 210. 216. 218. 220. 222. 224226. 228. 229. 232. 234. 235. 236. 238. 241. 246. 249. 251. 252. 253. 255-257. 294. 361. 370. 374. 379. 386. 409. 411. 429. u. a. m. Für christliche Synoden f. Nr. 173. 174. 181. 177. 185. 187. 189. 196. 198. 201. 218. 220. 234. 235. 246. 253. 411. Kyrie. Aufer a nobis. Litanei. Sanctus. Für andere Versammlungen und Vereine dieselben Lieder; außerdem f. Nr. 207. 229. 241. 252. 255. 256. 257. 361. 370. 374. 379. 400. 409. Bei der Ordination: Nr. 173. 174. 181. 246. Bei der Einführung ins Amt: dieselben Lieder. An Apostel- und anderen Gedächtnißtagen: Nr. 241. 246. An Lutherstagen: dieselben Lieder; außerdem Nr. 117. 220. 370. und Psalm 132. Am Lage der Reformation außer dem Nr. 235. 234. 374. 229. 189. Bei Einweihung von Kirchen und Schulen: 173. 174. 189. 201. 3u Miffionsfeiern s. die Pfingstlieder. Zu Feiern der Bibelgesellschaften Nr. 210. 235. 241. Bei anderen Vereinen f. außer den obigen Liedern auch Nr. 408. 425. u. a. m.) Ev. St. Matth. 28, 19. 20. Ev. St. Joh. 20, 2123., 21, 15-17.

(Der Chor.)

Eigene Weise.

lujah, Hallelujah! Und welchen ihr sie behaltet: denen sind sie behalten. Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison!

3. Simon Johanna, hast du Mich lieber, denn Mich diese haben? Ja, Herr, du weißt, daß

654. het hin und ich dich lieb habe. Weide Meine

lehret alle Lämmer! Simon Johanna, hast Völker, und taufet ste: in den du Mich lieb? Ja, Herr, du Namen des Vaters, und des weißt, daß ich dich lieb habe. Sohnes und des Heiligen Geistes. Weide Meine Schafe! Simon Und lehret sie halten alles, was Johanna, hast du Mich lieb? Ich euch befohlen habe. Und Herr, du weißt alle Dinge: du siehe: Ich bin bei euch alle Tage, weißt, daß ich dich lieb habe. bis an der Welt Ende. Ho- Weide meine Schafe! Amen, fianna, Hosianna, Hosianna in Amen, Amen!

der Höh!

2. Friede sei mit euch! Gleich wie Mich der Vater gesandt hat: so sende Ich euch. Nehmet hin den Heiligen Geist! Welchen ihr

Ev. St. Matth. 24.

Eigene Weise.

bas

die Sünden erlasset: denen find 655. Gott hate han

sie erlassen. Hallelujah, Halle

Evangelium

gegeben, daß wir werden fromm. das Brod. Das ist ein Zeichen Die Welt acht solchen Schatz vor dem jüngsten Tag.

**) ihnen: den Nehmern, Jerem. 22, 13. Habat. 2, 12. Sirach 5, 10. Sprüchw. Sal. 10, 2.

nicht hoch; der mehrer Theil *) Die Kirchengüter, Zehnten, fragt nicht darnach. Das ist ein Stifte, Schulen, Vermächtnisse, Privile Zeichen vor dem jüngsten Tag! gien, Freiheiten und Rechte 2c. 2. Man fragt nicht nach der guten Lehr; der Geiz und Wucher noch viel mehr hat überhand genommen gar. Noch sprechen fie: Es hat kein Gfahr! Das ist ein Zeichen vor dem jüngsten Tag!

von

7. Die Schäß der Kirchen sind
Sie sind
ihr Gift*).
ihnen**) nicht geftift: noch neh-
men sie das Kirchengut! Sich,
was der leidge Geiz nicht thut!
Das ist ein Zeichen vor dem
jüngsten Tag!

*) Mitgift, Aussteuer.
**) den Nehmern.

8. Man fragt nach Gott, dem Herrn, nicht mehr. Die Welt stinkt ganz nach eitel Ehr; die Hoffart nimmt ganz überhand: betrügen, lügen ist kein Schand! Das ist ein Zeichen vor dem

3. Täglich erdenkt man neue Neg*), das sind: der Gottlosen Gesez, damit sie alles Gut**) zu sich gern wollten reißen gewaltiglich. Das ist ein Zeichen vor dem jüngsten Tag! *) Habakuk 1, 15. 17. **) nämlich das irdische Gut. 4. Man rühmt das Evangelium: und will doch niemand jüngsten Tag! werden fromm. Führwahr, man spott den lieben Gott; noch sprechen sie: Es hat kein Noth! Das ist ein Zeichen vor dem jüngsten Tag!

9. Wo bleibt die brüderliche Lieb? Die ganze Welt ist voller Dieb? Kein Treu noch Glaub ist in der Welt; ein Jeder spricht: hätt ich nur Geld! Das ist ein Zeichen vor dem jüngsten Tag! 5. Es ist doch eitel Büberei*); 10. Die Welt will ihr nicht die Welt treibt große Schinde- laffen wehrn. An Gotts Wort rei**), als ob kein Gott im will sich niemand kehrn! sie haben Himmel wär; das Armuth muß nichts gelernet mehr, denn nur sich leiden***) sehr. Das ist fressen und saufen sehr. Das ist ein Zeichen vor dem jüngsten ein Zeichen vor dem jüngsten Tag! Tag!

*) Psalm 41, 9.

**) Jesaia 3, 4. 5. ***) Pred. Sal. 4, 1—3.

6. Die Schäß der Kirch chen nimmt man hin; das wird ihn**) bringen flein Gewinn. Die Armen läßt man leiden Noth; und nimmt ihn aus dem Mund

11. Ihr größte Kunst ist banfetirn*) und in der Büberei studirn, das fann sie aus der Maßen wohl; die Welt ist aller Schalkheit voll. Das ist ein Zeichen vor dem jüngsten Tag!

*) schmausen und zechen. Ev. St. Luc. 16, 19.

12. Die liebe Sonne fann 3. Denn ist der Same wegnicht mehr zusehn, und sich ent- gerafft, vertreten und gefressen, sebet sehr: drum verleurt sie ihren so hast du keine Glaubenskraft, Schein. Das mag ein große noch Seelenspeis zu essen. Fällt Trübsal sein! Das ist ein Zei dir ins Ohr der Same nur, und chen vor dem jüngsten Tag! nicht ins Herz, so ist die Spur 13. Der Mond und Sternen zum Leben ganz vertreten. ängsten sich, und ihr Gestalt 4. Ist auch dein Herze felfensteht jämmerlich. Wie gern sie hart, verhärtet durch die Sünden, wollten werden frei*) von sol- so ist der Same schlecht verwahrt cher großen Büberei! Das ist auf solchen Felsengründen: ein ein Zeichen vor dem

Tag!

jüngsten Felsenstein hat keinen Saft; drum hat der Same feine Kraft zu sprießen und zu schießen.

*) Römer 8, 19-22. 14. Darum, komm lieber Herre Christ! Das Erdreich überdrüssig ist, zu tragen solche Höllebränd*)! Drum machs einmal mit ihr ein End; und laß uns sehn den lieben jüngsten Tag!

b. i. Heizung, Brennholz für die Hölle. Erasmus Alber im J. 1548. † 1553.

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5. So lang noch nicht zerknirscht dein Herz und vom Gesez zerschlagen durch wahre Buße, Reu und Schmerz, so kanns nicht Früchte tragen. Bedenk es wohl und thue Buß; glaub fest und falle Gott zu Fuß, so ist dein Herz genesen.

6. Oft ist das Herz auch dornenvoll, mit Sorgen angefüllet, oft lebet es im Reichthum wohl: da wird der Sam verhüllet, ja er ersticket ganz und gar, und wird nicht einmal offenbar; das

656. Mensch, wie ist wohl zu beklagen. D ist dein Herz 7. So geht es, wenn man nur

bestellt? Hab Achtung auf dein um Geld und Reichthum ist beLeben! Was trägt für Frucht mühet, und nur nach Wohllust dein Herzensfeld? Sinds Dor- dieser Welt mit Aug und Hernen oder Reben? Denn aus der zen siehet: da kann kein Gutes Frucht kennt man die Saat, auch, haben Statt, wo man der Wohlwer das Land besäet hat: Gott lust_nicht wird satt, der Same oder der Verderber. muß ersticken.

2. Ist nun dein Herz dem Wege gleich und einer Neben straßen, da auf dem breiten Laster steig die Vögel alles fraßen? Ach, prüfe dich! Es ist kein Scherz; ist so bewandt dein armes Herz, so bist du zu beklagen.

8. Doch ist, Gott Lob! noch gutes Land auf dieser Welt zu finden, das Gott dem Herrn allein bekannt, da in den Herzensgründen der Same, den Gott eingelegt, noch hundertfältig Früchte trägt: das sind die rechten Herzen.

9. Wer Ohren hat, der höre 2. Sollt ich des Höchsten doch, und prüfe sich ohn Heu- Wort verschweigen, und nicht dem ¦ cheln, dieweil es heute heißet Hause Jacob zeigen, wie schändnoch: hie muß sich keiner schmei- lich sichs vor Gott verstellt, darcheln. Die Zeit vergeht, das um, weils Menschen nicht gefällt? Ende naht: fällt auf kein gutes 3. Sollt ich den falschen ChriLand die Saat, so mußt du ewig ften heucheln, und der gottlosen sterben. Rotte schmeicheln um eine Hand 10. Herr Jesu, laß mein Herze voll zeitlich Korn und, zu ents sein zerknirschet und zerschlagen, gehn der Menschen Zorn? damit der Same dring hinein; 4. Sollt ich die Bösen selig und laß ihn Früchte tragen, die preisen, die weder Licht noch Glau mir im Himmel folgen nach, da ben weisen, um derer Gunst und ich fie finde tausendfach; das Liebeswind, die doch nur Feinde wünsch ich mit Verlangen. Gottes sind?

Laurent. Laurentii. g. 1660. † 1722.

5. Sollt ich die Gottes Kinder nennen, die weder Gott noch

Weise: Erhalt uns, Herr, bei deinem. Christum kennen, die bei der

657. Baterber Barm- 206ahrheit hellem Schein so arg

herzigkeit, wir

danken dir mit Innigkeit, daß du unsre Herzen berührt, von Babylon haft ausgeführt.

2. Versorg uns auch mit allem Fleiß mit Dienern und geistlicher Speis, wie du denn angefangen haft nach aller deines Herzens Luft;

3. Damit wir all in Einigkeit, erfüllet mit Gerechtigkeit, durch Christum deinen lieben Sohn, erlangen ewig Freud und Kron. Amen.

Böhmische Brüder.

Weise: Hier legt mein Sinn.

658.lich
Ollt ich aus Furcht

vor Menschenkin dern des Geistes Trieb in mir verhindern, und nicht, bei so viel Heuchelschein, ein treuer Zeuge Gottes sein?

6. Wer sind sie denn, die mich verlassen, und mich als ein Feg opfer haffen? Wer sind sie, die so zorniglich ihr Herz verbittern wider mich?

7. Es sind nur Menschen, die mit Sünden und losen Stricken sich verbinden, ein Nichts, ein Gras, ein schnödes Heu, ein Dampf und leicht geschäßte Spreu!

8. So hoch sie sind in ihren Sinnen, so werden sie doch endlich innen, daß all ihr Thun zur Höllen fährt und nur auf kurze Zeit hie währt.

9. Wer bin ich denn, den sie verschmähen? ists denn auf mich nur abgesehen? ists Gott nicht, der mich reden heißt, und treibt mich nicht fein werther Geist?

10. Weß ist das Amt, das ich hier trage? wer forderts, daß ichs ihnen sage? ists nicht des großen

Gottes Mund, der thut durch Fleisch und Blut_ohn Gottes mich sich ihnen fund? Gnad und Hilfe thut, zeigt uns

11. Ei, sollt mein Gott mich die groß Vermessenheit, Sanct auch nicht schüßen, wenn sie mit Petrus Muth und Freudigkeit. Wüthen auf mich blißen? sollt 2. Wenn Gott von uns abdessen Huld in aller Pein mir zeucht sein Hand, bald fallen nicht ein süßes Labsal sein? wir in Sünd und Schand; wo 12. Du kennst mich ja, du Christ, der Herr, uns nicht er Menschenhüter, daß mirs nicht hält, vom Teufel sind wir bald um die schnöden Güter zu thun, gefällt. noch um die Gunst der Welt, die manchen so gefangen hält.

13. Die Liebe Chrifti, die mich dringet, die ifts, die mich im Geiste zwinget, mit Rufen, Locken, Bitten, Flehn der Menschen Seelen nachzugehn.

3. Petrus war ein freudiger Mann, meint auch, er woll beim Herren stan: aber ein Wort macht ihn verzagt, damit ihn schreckt ein arme Magd;

4. Daß er thät einen schweren Fall, verleugnet den Herren drei 14. Darüber will ich gerne Mal, und wurd aus seiner Freuleiden, kein Kreuz noch Spott digkeit gar ein verzagte Blödigder Bösen meiden; sei du mir feit. nur bei Hohn und Spott nicht schrecklich, du getreuer Gott!

15. Hier ist mein Blut, mein armes Leben! Soll ichs bei deinem Wort hingeben, ja, Herr, dein Will gescheh an mir! bring nur dadurch viel Guts herfür.

16. Ich weiß, dein Wort wird endlich siegen: das finstre Reich muß unten liegen; den Sieg wird man in kurzem sehn, sollts auch durch Märtrerblut geschehn.

5. Darum, o lieben Brüder mein, laßt uns ja nicht vermessen sein; daß wir nicht sicher dahin gehn, sondern in Gotts Furcht allzeit stehn.

6. Der Feind hats auf uns abgericht*); kein Fleiß er spart, und feiret nicht: die arge Welt, das Feisch und Blut braucht er; damit uns Schaden thut.

*) abgesehn.

7. Drum bitten wir, Herr 17. Ach! stärke mich doch auch Jesu Christ, weil du sein mäch mein Retter, damit durch alle tig worden bist: zerstör sein Reich Donnerwetter mein Zeugniß fest und all sein Macht; hilf uns und freudig sei! Es ist gewagt! durch deines Geistes Kraft! Amen. Gott, steh mir bei! Nicol. Herman. † 1561.

Joh. Jof. Winckler. g. 1670. † 1722.

Weise: Wo Gott zum Haus nicht giebt sein Gunst.

659.

As Menschen

Weise: Es spricht der Unweisen Mund wohl.

Ir Menschen sind zu

660. Wnbau bem,

fraft, was o Gott, was geistlich ist, untüch

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