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10. So lauft mit schnellen men, bestreu den Pfad mit grüSchritten, den König zu besehn, nen Halmen! so ists dem Herdieweil er kommt geritten, stark, ren angenehm.

Speere, o Friedensfürst von großer Macht! es wollen dir der Erde Herren den Weg zu deinem Throne sperren, doch du gewinnst ihn ohne Schlacht.

herrlich, sanft und schön; nun 2. mächtger Herrscher ohne tretet all heran, den Heiland zu Heere, gewaltger Kämpfer ohne begrüßen, der alles Kreuz versüßen und uns erlösen kann. 11. Der König will beden ken die, so er herzlich liebt, mit köstlichen Geschenken, als der sich selbst uns giebt durch seine 3. Dein Reich ist nicht von Gnad und Wort: ja König hoch dieser Erden, doch aller Erde erhoben, wir alle wollen loben Reiche werden dem, das du gründich freudig hier und dort. dest, unterthan. Bewaffnet mit 12. Nun, Herr, du giebst uns des Glaubens Glaubens Worten, zieht reichlich, wirst selbst doch arm deine Schaar nach den vier Or und schwach; du liebest unver- ten der Welt hinaus, und macht gleichlich, du jagst den Sündern dir Bahn. nach; drum wolln wir all in ein die Stimmen hoch erschwin gen, ein Hosianna singen und ewig dankbar sein.

Johann Rift. g. 1607. † 1667.

Weise: Nun freut euch lieben.

2. My

4. Und wo du kommest hergezogen, da ebnen sich des Meeres Wogen, es schweigt der Sturm von dir bedroht. Du fommst auf den empörten Triften, des Lebens neuen Bund zu stiften, und schlägst in Fesseln Sünd und Tod.

Jesu Christ, warten wir und Treue, o fomine du auch alle Stunden; der jüngste Tag jezt aufs neue zu uns, die wir nicht fern mehr ist, dran wer sind schwer verstört. Noth ist den wir entbunden: hilf nur, es, daß du selbst hiernieden daß wir sein wacker sein, wenn kommst zu erneuen deinen Friedu mit deinen Engelein zu dem den, dagegen sich die Welt emGericht wirst kommen! pört.

Melchior Bischof. † 1614.

Weise: Was sorgft du ängstlich für

dein Leben.

6. laß dein Licht auf Erden siegen, die Macht der Finsterniß erliegen, und lösch der Zwietracht Glimmen aus; daß wir, die Völker und die ThroEin König kommt in nen, vereint als Brüder wieder niedern Hüllen, ihn wohnen in deines großen Vaträgt der lastbarn Eslin Füllen, ters Haus! empfang ihn froh, Jerusalem! trag ihm entgegen Friedenspal

D

3.2

Friedrich Rückert. g. 1789

Eigene Weise.

das ewig Licht, da fürcht dich

4. DIe Nacht ist hin, der nicht: wer kommt und sicht, den

Tag bricht an, das wirds nicht reuen.

Licht will uns erscheinen: so lasse nunmehr jedermann das Trauern und das Weinen. Kommt Christus nicht? er ist das Licht, das uns anbricht, und will uns allesammt bescheinen.

Weise: Auf meinen lieben Gott.

5.

Je Zeit ist nunmehr

nah, Herr Jesu, du bist da. Die Zeichen, die den 2. Hervor aus eurer Finster Leuten dein Ankunft sollen deuniß, die ihr fist in Elenden! ten, die sind, wie wir gesehen, denn heute soll sich ganz gewiß all in großer Zahl geschehen. unser Träbniß wenden. Kommt, 2. Was soll ich denn nun kommt und seht: was heut ents thun? ich soll auf dem beruhn, steht und nie vergeht, das Licht was du mir hast verheißen: daß will seinen Lauf vollenden. du mich wolltest reißen aus meis 3. Hier ist nun Gottes ewig nes Grabes Kammer und allem Wort für uns ins Fleisch ge- andern Jammer. kommen! es wohnet noch an 3. Ach, Jesu! wie so schön jedem Ort, wo es wird aufge- wird mirs alsdann ergehn! du nommen. Das hell und klar wirst mit tausend Blicken mich beim Vater war, das reichet durch und durch erquicken, wenn dar sein Licht viel klarer als ich hier von der Erde zu dir der Sonnen. mich schwingen werde.

4. Krank ist das Herz, das Haupt ist matt: es ist mit uns verloren! doch Zion, Gottes werthe Stadt, steht noch mit ihren Thoren: da gehn wir ein und werden sein von Sünden rein, zum ewgen Leben neu geboren.

4. Ach! was wird doch dein Wort, o süßer Seelenhort! was wird doch sein dein Sprechen, wenn dein Herz aus wird bre chen zu mir und meinen Brüdern, als deines Leibes Gliedern?

5. Werd ich denn auch vor Freud in solcher Gnadenzeit den Augen ihrer Zähren und Thränen können wehren, daß sie mir nicht in Haufen auf meine Wan

5. Hier sind wir! blind und ach! so krank, und sprechen mit Verlangen: dir, Gottes Lamm fei Preis. und Dank, so du uns willt empfangen. Dein heilig gen laufen? Blut macht alles gut, was Schaden thut: für uns bist du am Kreuz gehangen.

6. So fommt das liebe Kirchenjahr und will die Gnad er neuen wir groß und klein, ganze Schaar! wir wollen uns nicht scheuen. Denn wo anbricht

6. Was für ein schönes Licht wird mir dein Angesicht, das ich in jenem Leben werd einstmals sehen, geben! wie wird mir deine Güte entzücken mein Gemüthe!

7. Dein Auge, deinen Mund, den Leib, der noch verwundt, da wir so fest auf trauen, das werd

ich alles schauen, auch innig, herzlich grüßen die Maal an Händ und Füßen.

15. Dich aber, meine Zier! dich laß ich nicht von mir, dein will ich stets gedenken, Herr, der du mir wirst schenken mehr, als mit meiner Seelen ich wünschen kann und zählen.

16. Ach! wie ist mir so weh,

8. Dir ist allein bewußt die unverfälschte Lust und edle See lenspeise in deinem Paradeise: die fannst du wohl beschreiben, ich kann nicht mehr als gläuben. eh ich dich aus der Höh her 9. Doch, was ich hier gegläubt, sehe zu uns kommen: ach! daß das steht gewiß und bleibt mein zum Heil der Frømmen du meiTheil, dem gar nicht gleichen nën Wunsch und Willen noch die Güter aller Reichen: all an möchtest heut erfüllen! dres Gut vergehet, mein Erbtheil, das bestehet.

18. Dies gieb, Herr, und verleih, auf das dein Huld und

17. Doch, du weißt deine Zeit; mir ziemt nur, stets bereit 10. Ach Herr! mein schönstes und fröhlich da zu stehen, und Gut, wie wird sich all mein Blut so einher zu gehen, daß alle in allen Abern freuen, und auf Stund und Tage mein Herz das neu erneuen, wenn du mir mich zu dir trage. wirst mit Lachen dein Himmelsthür aufmachen! 11. Komm her, komm und Treu ohn Unterlaß mich wecke, empfind, o auserwähltes Kind! daß mich dein Tag nicht schrecke, komm, schmecke, was für Gaben da unser Schreck auf Erden soll ich und mein Vater haben! komm, Fried und Freude werden! wirst du sagen, weide dein Herz Paulus Gerhardt. g. 1606. † 1676 in ewger Freude!

12. Ach! du so arme Welt, was ist dein Gold und Geld hier gegen diese Kronen und

Eigene Weise.

mehr als güldne Thronen, die 6. GOttes Sohn ist kom

Christus hingestellet dem Volk, das ihm gefället?

13. Hier ist der Engel Land, der felgen Seelen Stand, hier hör ich nichts als Singen, hier seh ich nichts als Springen, hier ist kein Kreuz, kein Leiden, kein Tod, fein bittres Scheiden.

14. Halt ein, mein schwacher Sinn, halt ein, wo denkst du hin? willt du, was grundlos, gründen? was unbegreiflich, finden? hier muß der Wiß sich neigen und alle Redner schweigen.

men uns allen zut frommen hie auf diese Erden in armen Geberden, daß er uns von Sünde freiet und entbinde.

2. Er kommt auch noch heute und lehret die Leute, wie sie sich von Sünden zur Buß sollen wenden, von Irrthum und Thorheit treten zu der Wahrheit.

3. Die sich sein nicht schämen und sein Dienst annehmen durch ein rechten Glauben mit ganzem Vertrauen, denen wird er eben ihre Sünd vergeben.

4. Denn er thut ihn schenken

in den Sacramenten sich selbest Sohn, der wohl zweigestammte zur Speisen, sein Lieb zu beweisen, Held hat sich treulich eingestellt. daß sie sein genießen in ihren 4. Sei willkommen, o mein Gewissen. Heil! Hosianna, o mein Theil! richte du auch eine Bahn dir in meinem Herzen an.

5. Die also bekleiben und beständig bleiben, dem Herren in allem trachten zu gefallen, die werden mit Freuden auch von hinnen scheiden.

5. Zeuch, du Ehrenkönig, ein, es gehöret dir allein; mach es wie du gerne thust, rein von aller Sünden Wust.

6. Denn bald und behende kommt ihr lettes Ende, da wird 6. Und gleich wie dein Zukunft er vom Bösen ihre Seel erlösen war voller Sanftmuth, ohn Ges und sie mit ihm führen zu der fahr; also sei auch jederzeit deine Engel Chören. Sanftmuth mir bereit.

sich darstellen müssen.

7. Von dannen er fommen, 7. Tröste, tröste meinen Sinn, wie denn wird vernommen, wenn weil ich schwach und blöde bin, die Todten werden erstehn von und des Satans schlaue List sich der Erden und zu seinen Füßen zu hoch für mich vermißt. 8. Tritt der Schlangen Kopf 8. Da wird er sie scheiden, entzwei, daß ich, aller Aengsten die Frommen zur Freuden, die frei, dir im Glauben um und an Bösen zur Höllen in peinliche felig bleibe zugethan. Stellen, wo sie ewig müssen ihr 9. Daß, wenn du, o LebensUntugend büßen.

9. Ei nu Herre Jesu, schick unser Herzen zu, daß wir, alle Stunden rechtgläubig erfunden, darinnen verscheiden zur ewigen Freuden!

Böhmische Brüder.

fürst, prächtig wieder kommen wirst, ich dir mög entgegen gehn und vor dir gerecht bestehn.

Heiur. Held. (um 1643.)

Weise: Unerschaffne Lebenssonne. Ofianna Davids Sohne! der soll hochgelobet

8. S

Weise: Nun kontm der Heiden Heiland. sein, der ins Herren Nam herOtt sei Dank durch ein kommet von des Höchsten

7. Galte met, verjein Throne. Durch die Welt er

Wort bestandig hält und der schall und geh: Hosianna in Sünder Trost und Rath zu uns der Höh!

hergesendet hat.

2. Den die Alten mit Ver

2. Was der alten Väter Schaar langen oft gewünschet und gehöchster Wunsch und Sehnen rust, seinen Eintritt stets gewar, und was sie geprophezeit, hofft, der läßt sich von uns ist erfüllt nach Herrlichkeit. empfangen. Durch die Welt Zions Hilf und Abrams erschall und geh: Hosianna in Lohn, Jakobs Heil, der Jungfrau der Höh!

3

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3. Die geneigten Himmel 10. Laßt die Sanftmuth_euch thauen, und die Wolken brechen ergößen, jauchzet eurem Helfer an, daß man den Gerechten kann zu, laßt sein reiche Armuth nu nun in unserm Fleische schauen. eure Dürftigkeit erseßen. Durch Durch die Welt erschall und die Welt erschall und geh: Hogeh: Hosianna in der Höh! fianna in der Höh!

4. Kommt, dem Könige zu hul- 11. Herr, o Herr, laß wohl den treuer Unterthanen Pflicht, gelingen! Diesen Tag hast du denn ihr sollet ferner nicht fremde gemacht, dieser Tag hat Freuden Dienstbarkeit erdulden. Durch bracht: drum wir alle billig findie Welt erschall und geh: Ho- gen: durch die Welt erschall und fianna in der Höh! geh: Hosianna in der Höh! 5. Kommet her ihr blöden 12. Hosianna Davids SohHerzen, seht des Herren Sanft ne! der soll hochgelobet sein, der muth an! seine Gütigkeit, die ins Herren Nam herein komkann heilen alle Sündenschmer met von des Höchsten Throne. zen. Durch die Welt erschall Durch die Welt erschall und geh: und geh: Hostanna in der Höh! Hostanna in der Höh!

6. Seht, ihr Sünder, den Christian Keymann. g. 1607. † 1662. Gerechten, der euch seine Heiligs

feit anlegt als ein Ehrenkleid

und will eure Sach verfechten! Weise: Meinen Jesum laß ich nicht.

Durch die Welt erschall und geh: 9. Ofianna! Davids

Hosianna in der Höh!

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Sohn kommt in Zion 7. Seht den Helfer willig angezogen, ach, bereitet ihm kommen, euch zu rathen in der den Thron, seßt ihm tausend Noth, in dem Leben, in dem Ehrenbogen. Streuet Palmen, Tod, als den er auf sich ge machet Bahn, daß er Einzug nominen! Durch die Welt er halten kann. schall und geh: Hosianna in der Höh!

2. Hosianna! sei gegrüßt! komm, wir gehen dir entgegen: 8. Seht, ihr Armen, seht den unser Herz ist schon gerüft, will Armen, der von seiner Armuth sich dir zu Füßen legen. Zeuch euch hier und ewig machet reich: zu unsern Thoren ein, du sollst er will euer sich erbarmen. Durch uns willkommen sein! die Welt erschall und geh: Ho- 3. Hosianna! Friedensfürst, fianna in der Höh! Ehrenkönig, Held im Streite!

9. Nehmt der Frommen ihr alles, was du schaffen wirst, Verlangen, nehmt den edlen Re- das ist unsre Siegesbeute. Deine gen an, macht dem König Ort Rechte bleibt erhöht und dein und Bahn, den Gerechten zu Reich allein besteht. empfangen! Durch die Welt 4. Hostanna! lieber Gast, wir erschall und geh: Hosianna in sind deine Reichsgenossen, die der Höh! du dir erwählet hast; ach, so

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