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Gott, mein Heil, wird in Eil füße Ruh: unter vielen ausersie zu Schanden machen. koren, Leben derer, die verloren, 7. Unverzagt und ohne Grauen und ihr Licht dazu; Jesu, süße soll ein Christ, wo er ist, stets Ruh. sich lassen schauen. Wollt ihn auch der Tod aufreiben, soll der Muth dennoch gut und fein stille bleiben.

8. Kann uns doch kein Tod nicht tödten, sondern reißt unsern Geist aus viel tausend Nö then; schleußt das Thor der bit tern Leiden und macht Bahn, da man kann gehn zur Himmelsfreuden.

2. Leben, das den Tod, mich aus aller Noth zu erlösen, hat geschmecket, meine Schulden zus gedecket und mich aus der Noth hat geführt zu Gott.

3. Glanz der Herrlichkeit: du bist vor der Zeit zum Erlöser uns geschenket, und in unser Fleisch versenket in der Füll der Zeit; Glanz der Herrlichkeit.

4. Großer Siegesheld: Tod, 9. Allda will in süßen Schäßen Sünd, Höll und Welt, alle ich mein Herz auf den Schmerz Kraft des großen Drachen haft ewiglich ergößen: hier ist kein du wolln zu Schanden machen recht Gut zu finden; was die durch das Lösegeld deines Bluts, Welt in sich hält, muß im Hui o Held.

verschwinden.

5. Höchste Majestät, König 10. Was sind dieses Lebens und Prophet: deinen Scepter Güter? eine Hand voller Sand, will ich küssen, ich will sizen dir Kummer der Gemüther. Dort, zu Füßen, wie Maria that; dort sind die edlen Gaben, da höchste Majestät. mein Hirt, Christus, wird mich ohn Ende laben.

6. Laß mich deinen Ruhm, als dein Eigenthum, durch des Geistes Licht erkennen, stets in deiner Liebe brennen, als dein Eigenthum, allerschönster Ruhm.

7. Zeuch mich ganz in dich,

11. Herr, mein Hirt, Brunn aller Freuden! du bist mein, ich bin dein; niemand kann uns scheiden. Ich bin dein; weil du dein Leben und dein Blut mir daß vor Liebe ich ganz zerrinne zu gut in den Tod gegeben. und zerschmelze und auf dich mein Elend wälze, das stets drücket mich: zeuch mich ganz in dich.

12. Du bist mein, weil ich dich fasse und dich nicht, o mein Licht, aus dem Herzen lasse. Laß mich, laß mich hingelangen, da. du mich und ich dich leiblich werd umfangen!

Paulus Gerhardt. g. 1606. † 1676.

Weise: Seelenbräutigam.

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W

8. Deiner Sanftmuth Schild, deiner Demuth Bild mir anlege, in mich präge, daß kein Zorn noch Stolz sich rege: vor dir sonst nichts gilt als dein eignes Bild.

9. Steure meinem Sinn, der wie du? Jesu, zur Welt will hin, daß ich nicht

mög von dir wanken, sondern bleiben in den Schranken; set du mein Gewinn, gieb mir dei nen Sinn.

10. Wecke mich recht auf, daß ich meinen Lauf unverrückt zu dir fortseße, und mich nicht in seinem Neße Satan halte auf; fördre meinen Lauf.

11. Deines Geistes Trieb in die Seele gieb, daß ich wachen mög und beten, freudig vor dein Antlig treten: ungefärbte Lieb in die Seele gieb.

den Mund? Wer trägt meine Straf und Schuld? Wer schafft mir des Vaters Huld? Jesus, der Gefrenzigte.

3. Wer ist meines Lebens Theil? Meines Geistes Kraft und Heil? Wer macht mich rein und gerecht? Wer macht mich zu Gottes Knecht? Jesus, der Gefrenzigte.

4. Wer ist meines Leidens Trost? Wer schüßt, wenn der Feind erbost? Wer erquickt mein mattes Herz? Wer verbindet meinen Schmerz? Jesus, der Gekreuzigte.

12. Wenn der Wellen Macht in der trüben Nacht will des Herzen Schifflein decken, wollst 5. Wer ist meines Todes du deine Hand ausstrecken: habe Tod? Wer hilft in der lezten auf mich Acht, Hüter in der Noth? Wer versezt mich in sein Nacht. Reich? Wer macht mich den 13. Einen Heldenmuth, der Engeln gleich? Jesus, der Geda Gut und Blut gern um deis kreuzigten. netwillen lasse und des Fleisches Lüste haffe, gieb mir, höchstes Gut, durch dein theures Blut.

14. Solls zum Sterben gehn, wollst du bei mir stehn, mich durchs Todesthal begleiten und zur Herrlichkeit bereiten, daß ich einst mag sehn mich zur Rechten stehn.

6. Und so wißt ihr, was ich weiß, ihr wißt meinen Zweck und Preis! Glaubt, lebt, duldet, sterbet dem, der uns Gott macht angenehm! Jesu, dem Gekreuzigten!

Joh. Christoph Schwedler. (1672.)

Joh. Anast. Freylinghausen. g. 1670. Weise: Singen wir aus Herzen Grund.

† 1739.

Eigene Weise. b

785. W

Ollt ihr wissen, was mein Preis? Wollt ihr lernen, was ich weiß? Wollt ihr sehn mein Eigenthum? Wollt ihr hören was mein Ruhm? Jesus, der Gefreuzigte.

2. Wer ist meines Glaubens Grund? Wer stärkt und erweckt

786.

Underbarer Gnabenthron, Got

tes und Marien Sohn; Gott und Mensch, ein kleines Kind, das man in der Krippen findt! Großer Held von Ewigkeit, dessen Macht und Herrlichkeit rühmt die ganze Christenheit.

2. Du bist arm, und machst zugleich uns an Leib und Seele reich; du wirst Klein, du großer Gott, und machst Höll und Tob

zu Spott. Aller Welt wird dir! glaube mir: endlich wirst du offenbar, ja auch deiner Feinde droben ohne Sünd ihn loben! Schaar, daß du, Gott, bist wun

derbar.

Joachim Neander. g. 1640. † 1680.

3. Laß mir deine Güt und Treu täglich werden wieder neu: Gott, mein Gott, verlaß mich Oder: Ach nicht, wenn mich Noth unb Tob 788. nicht, wenn eine

Eigene Weise:
Gott und Herr, wie groß.

3 bit: fo laufen

dir: so

anficht. Laß mich deine Herrlichkeit, deine Wundergütigkeit schauen wir mit herzlichem Verlangen in der Ewigkeit! hin, da du bist, Herr Jesu Joh. Olearius. g. 1611. † 1684. Christ, aus dieser Welt ge=

787.

Eigene Weise
Underbarer Kö

nig, Herrscher von uns allen: laß dir unser Lob gefallen! Deines Vaters Güte

gangen.

2. Zeuch uns nach dir, Herr Christ, und führ uns deine Him melsstege. Wir irrn sonist leicht und sind verscheucht vom rechten Lebenswege.

3. Zeuch uns nach dir: so folhast du lassen triefen, ob wir gen wir dir nach in deinen Himschon von dir wegliefen. Hilf mel, daß uns nicht mehr allhie uns noch, stärk uns doch; laß die beschwer das böse Weltgetümmel. Zungen singen, laß die Stimmen 4. Zeuch uns nach dir nur flingen! für und für, und gieß, daß wir nachfahren dir in dein Reich, und mach uns gleich den auserwählten Schaaren.

2. Himmel, lobe prächtig deis nes Schöpfers Thaten, mehr als aller Menschen Staaten. Großes Licht der Sonnen, schieße deine Strahlen, die das große Rund bemalen; lobet gern, Mond und Stern, seid bereit zu ehren einen solchen Herren!

3. D, du meine Seele, finge fröhlich, finge! finge deine Glau

Ludämilia Elisabeth, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt. g. 1640 † 1672.

Kürzere Fieder.

Eigene Weise.

benslieder; was den Odem holet, 789. allein nach bir,

jauchze, preise, klinge; wirf dich

Herr Jesu in den Staub danieder! Er ist Christ, verlanget mich, weil*) ich Gott Zebaoth! Er nur ist zu hie leb in dieser Welt auf Erloben hier und ewig droben. den. Allein an dich, Herr Jesu

4. Hallelujah bringe, wer den Christe, glaube ich, hoffend geHerren kennet, wer den Herren wiß, der Himmel soll mir werJefum liebet; Hallelujah singe, den, den du erworben mit deim welcher Christum nennet, sich von Blute, am Kreuz gestorben mir Herzen ihm ergiebet. D wohl zu gute. O du Lamm Gottes,

O

erhör mein herzlichs Flehen; mein vom Bösen abgeführet: verlas Augn gen Himmel sehen. Tröst mich jezund nicht mit Trofi mich mit beim Geist, o Herre Schuß, Hilf und Rath, nachdem Gott, hilf mir in meiner Noth; ich worden bin kraftlos, ak wann ich von hinnen fahre, mein schwach und matt. Seel wollst du bewahren: denn in dem Tod und auch im Leben hab ich mich dir ergeben. O Herr Jesu Chrifte, nimm meine Seel in deine Hände.

b

*) so lange.

d

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Derselbe,

Err Christe, Schöpfer alle: Welt: dein Sterben uns beim Leben hält; dich loben wi mit Innigkeit um all dein große Herzeleid. Amen.

Err Jefu, führe mich, so lang ich leb auf Erden; laß mich nicht ohne dich durch e mich geführet werden. Führ ich mich ohne dich, so werd ich bald verführt: wenn du selbst führest mich, thu ich, was mir gebührt. Joh. Heermann. g. 1585. † 1647.

Er du mich, o Herr Christ, von Kindheit auf regie: ret, durch deinen guten Geist

Je wir uns allhier bei sammen finden, schlage unsre Hände ein, uns auf deine Marter zu verbinden, dir au ewig treu zu sein. Und zum Zeichen, daß dies Lobgetöne de nem Herzen angenehm und schöne sage: Amen! und zugleich: Friede Friede sei mit euch! Christ. Renat. Graf von Zinzendorf.

g. 1727. † 1752.

XXV. Zum dritten Hauptartikel des christlichen Glaubens.

(Siehe Nro. 253.)

A. Glaube an den Heiligen Geist.

(S. VIII. IX. Kyrie. Te Deum. Sanctus.)

1. Leben im Geist.

(S. XIV. A. XVII. XIII.),

Weise: Gott des Himmels und der Hand durch sein Wort ihm zu

Erden.

790. I

gesandt.

Heures Wort aus 5. Laffe mich in diesen SchranGottes Munde, fen sonder eitle Sorgen sein. das mir lauter Segen trägt: dich Schließe mich mit den Gedanken allein hab ich zum Grunde mei in ein stilles Wesen ein, daß die ner Seligkeit gelegt. In dir treff Welt mich gar nicht stört, wenn ich alles an, was zu Gott mich mein Herz dich reden hört. führen kann.

2. Will ich einen Vorschmack Acker, der die Frucht nicht schul6. Gieb dem Samen einen haben, welcher nach dem Him dig bleibt. Mache mir die Aumel schmeckt, so kannst du mich

herrlich laben, weil bei dir ein gen wacker; und was hier dein Tisch gedeckt, der mir lauter Finger schreibt, präge meinem Manna schenkt und mit Lebens Herzen ein, laß den Zweifel ferne sein. wasser tränkt.

3. Du, mein Paradies auf 7. Was ich lese, laß mich mer Erden, schleuß mich stets im Glaus fen; was du sagest, laß mich Wird dein Wort den. ben ein; laß mich täglich flüger thun. werden, daß dein heller Gnaden Glauben stärken, laß es nicht schein mir bis in die Seele dringt dabei beruhn: sondern gieb, daß und die Frucht des Lebens bringt. auch dabei ihm das Leben ähn 4. Geist der Gnaden, der im lich sei.

Worte mich an Gottes Herze 8. Hilf, daß alle meine Wege legt, öffne mir des Himmels nur nach dieser Richtschnur gehn. Pforte, daß mein Geist hier recht Was ich hier zum Grunde lege, erwägt, was für Schäße Gottes müsse wie ein Felsen stehn, daß

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