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laß uns unverdroffen deinem 3. Able mich durch deine Scepter dienstbar sein: herrsche Liebe, Jesu, nimm mein Flehen

du in uns allein.

hin, schaffe, daß mein Geist und 5. Hosianna! komme bald, Sinn sich in deinem Lieben übe: laß uns deine Sanftmuth küs sonst zu lieben dich, mein Licht, sen; wollte gleich die Knechts- steht in meinen Kräften nicht. gestalt deine Majestät verschlie4. Jesu, rege mein Gemüthe, ßen, ei, so kennet Zion schon Jesu, öffne mir den Mund, daß Gottes und auch Davids Sohn. dich meines Herzens Grund in6. Hosianna! steh uns bei! nig preise für die Güte, die du Herr, hilf, laß wohl gelingen, mir, o Seelengast! lebenszeit daß wir ohne Heuchelei dir das erwiesen hast. Herz zum Opfer bringen. Du 5. Laß durch deines Geistes nimmst feinen Jünger an, der Gaben, Liebe, Glauben und dir nicht gehorchen kann. Geduld, durch Bereuung mei7. Hosianna! laß uns hier ner Schuld, mich zu dir sein an den Delberg bich begleiten, hocherhaben; denn so will ich bis wir einstens für und für fingen dir Hosianna! für und für. dir ein Psalmenlied bereiten; dort ist unser Bethphage: Hofianna in der Höh!

8. Hosianna nah und fern!

Ernst Christoph Homburg. g. 1605. 1681.

eile bei uns einzugehen. Du Weise: Du o schönes Weltgebäude. Gesegneter des Herrn, warum

willt du draußen stehen? Ho- 11. Jebster Jefu, sei

sianna! bist du da? Ja, du kommst, Hallelujah!

Benj. Schmolck. g. 1672. † 1787.

Weise: Unerschaffne Lebenssonne.

Ommst

willkommen, hier in dieser bösen Welt, da du nicht wirst angenommen, da man dich verächtlich hält: ich, ich will dich nicht verscherzen, wohne nur in meinem Herzen. Du bist

10. Kumft bu? kommst mein und ich bin bein, allerdu? Licht der Hei- liebstes Jesulein.

den! Ja, du kommst und fäu- 2. Zwar du kommest gar nicht mest nicht, weil du weißt, was prächtig, aber ich bin schon veruns gebricht; o du starker Trost gnügt, du bist dennoch reich und im Leiden! Jesu, meines Herzens mächtig, haft mir alles zugeThür steht dir offen, komm zu mir. fügt, was mich Sünder, was 2. Ja, du bist bereits zuge mich Schwachen, kann gerecht gen, du Weltheiland, Jungfraun- und selig machen. Du bist mein John! meine Sinnen spüren und ich bin dein, allerliebstes schon deinen gnadenvollen Se- Jesulein.. gen, deine Wunder- Seelenkraft,

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3. Dein so armes Kummer

deine Frücht und Herzensfast. leben soll mein Reichthum all

zeit sein, drum bin ich dir ganz und Wahrheit führet zur ewiergeben und vertraue dir allein, gen Klarheit.

daß du dort mich werdest la=

3. große Gnad und Gü

ben mit den besten Himmels- tigkeit! o tiefe Lieb und Mil

digkeit! Gott thut ein Werk, deß ihm kein Mann, auch kein Engel verdanken kann.

gaben. Du bist mein und ich bin dein, allerliebstes Jesulein. 4. Will dich alle Welt gleich meiden, dennoch find ich mich. 4. Gott nimmt an sich unser zu dir; dich und mich soll nich Natur, der Schöpfer eine Creates scheiden, sondern ich will tur, er veracht nicht ein armes für und für unverrückt an dir Weib, Mensch zu werden in bekleiben, todt und lebend dein ihrem Leib. verbleiben. Du bist mein und ich 5. Des Vaters Wort von bin dein, allerliebstes Jesulein. Ewigkeit wird Fleisch in aller 5. Deine Schmach und Deine Reinigkeit; das A und O, Ans Schande, so dir diese Welt an- fang und End, giebt sich für thut, dienet mir zum höchsten uns in groß Elend.

Pfande und versichert meinen 6. Was ist der Mensch, was Muth, daß du mir in jenem ist sein Thun, daß Gott für ihn Leben wirst die Ehrenkrone ge- giebt seinen Sohn? was darf ben. Du bist mein und ich bin unser das höchste Gut, daß es dein, allerliebstes Jesulein. so unserthalben thut?

6. Nun, mein Herze steht dir 7. O weh dem Volk, das dich offen, zeuch, mein Heiland, bei veracht, der Gnad sich nicht mir ein; laß mich nicht ver- theilhaftig macht, nicht hören geblich hoffen, laß mich nur dein will des Sohnes Stimm, denn eigen sein: tilge du all mein auf ihm bleibet Gottes Grimm! Verbrechen, so kann ich stets 8. Mensch, wie, daß du fröhlich sprechen: du bist mein nicht verstehst und dem König und ich bin dein, allerliebstes entgegen gehst, der dir so ganz Jesulein. demüthig kömmt und sich dein so treulich annimmt!

Sam. Groffer. g. 1664. † 1736.

Weise: Vom Himmel hoch.

12. &

Ob sei dem all mächtigen Gott, der sich unser erbarmet hat, ge= fandt sein allerliebsten Sohn, aus ihm geborn im höchsten Thron.

9. Ei, nimm ihn heut mit Freuden an, bereit ihm deines Herzens Bahn, auf daß er komm in dein Gemüth, und du genießest seiner Güt.

10. Unterwirf ihm deine Vernunft in dieser gnadreichen Zukunst, untergieb seiner Heiligkeit die Werk deiner Gerechtigkeit. 2. Auf daß er unser Heiland 11. Wo du dies, thust, so würd, uns freiet von der Sün- ist er dein, bewahrt dich für den Bürd, und durch seine Gnad der Höllen Pein; wo nicht, so

sich dich eben für, denn er schleußt het ein! Er ist die rechte Freudir des Himmels Thür! densonn, bringt mit sich lauter 12. Sein erste Zukunft in der Freud und Wonn. Gelobet sei Welt ist in sanftmüthiger Ge mein Gott, mein Tröster früh stalt, die andre wird erschrecklich und spat! sein, den Gottlosen zur großen Vein.

13. Die aber jest in Christo stehn, werden alsdann zur Freu den gehn und besißen der Engel Chör, daß sie kein lebel mehr berühr.

14. Dem Vater in dem höch sten Thron, sammt seinem eingebornen Sohn, dem Heiligen Geist gleicher Weis, sei in Ewigkeit Dank und Preis!

Böhmische Brüder.

Eigene Weise.

4. Macht hoch die Thür, die Thor macht weit, eur Herz zum Tempel zubereit; die Zweiglein der Gottseligkeit steckt auf mit Andacht, Lust und Freud; so kommt der König auch zu euch, ja Heil und Leben mit zugleich. Gelobet sei mein Gott, voll Rath, voll That, voll Gnad!

5. Komm, o mein Heiland,

Jesu Christ, meins Herzens Thür dir offen ist; ach zeuch mit deiner Gnaden ein, dein Freundlichkeit auch uns erschein. Dein Heilger Geist uns führ und leit den Weg zur ewgen Seligkeit.

13. MAcht hoch die Thür, Dem Namen bein, o Herr, sei

die Thor macht weit: Es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller

ewig Preis und Ehr!

Georg Weiffel. g. 1590. † 1635.

Welt zugleich, der Heil und Le Weise: Gottes Sohn ist kommen. ben mit sich bringt; derhalben

jauchst, mit Freuden singt. Den 14. MEnichenfind, mert

lobet sei mein Gott, mein Schöp fer, reich von Rath!

dein Leben! warum Gott seinen Sohn gesandt vom höchsten Thron, hat lassen Mensch werden hie auf dieser Erden.

2. Er ist gerecht, ein Helfer werth, Sanftmüthigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist 2. Nämlich, daß er lehre, Heiligkeit, sein Scepter ist Barm- dich zu sich bekehre, für deine herzigkeit; all unser Noth zum Schuld stürbe, dir Genad erEnd er bringt, derhalben jauchzt, würbe, dich vor Gott vertrete mit Freuden singt: Gelobet sei und stets für dich bete.. mein Gott, mein Heiland groß von That.

3. Und daß er durch sein Geist, den er ein Tröster heißt, 3. wohl dem Land, o wohl und durch sein Wort, kommen der Stadt, so diesen König bei dir zu Troft und Frommen, sich hat! Wohl allen Herzen möcht in deinem Herzen wohinsgemein, da dieser König zie nen ohne, Schmerzen.

4. Ei, gieb Statt diesem Geist, schweben voller Freud und Wonne, und thu was dich Gott heißt, leuchten, wie die Sonne. öffne des Herzens Pfort, daß 13. Wohl nun dem, den Gott Christus durch sein Wort in zeucht, und durch sein Geist erdich möge kommen und stets in feucht, daß er Christum andir wohnen.

5. Alsdann steh gar eben, daß du dich ergeben in gott felig Leben, ihm nicht widerstreben, sondern seinen Willen allzeit wirst erfüllen;

6. Seine Lieb beweisen, mit der That ihn preisen, stets in allen Sachen munter sein und wachen, daß du ihm in allem möchtest wohlgefallen.

nimmt, wenn er durch sein Wort kömmt, und bei ihm sein Fleiß thut. Denn sein Sache ist gut.

14. Wer aber nichts achtet, nach Chrifto nicht trachtet, sein hie zu genießen, der soll dies mal wissen, daß er dort wird müssen in der Hölle büßen.

15. O komm Herre Jesu, schick dein armes Volk zu, daß es deinen Willen thut, darnach 7. Wirst du dich recht halten, in deiner Ruh lobe deinen Naso wird er dein walten, dich men in Ewigkeit, Amen! laffen genießen friedsamer Ge

wissen, dir auch Zeugniß geben

zum ewigen Leben.

Böhmische Brüder.

8. Jezt mußt du viel leiden, Weise: Helft mir Gottes Güte preisen.

deinen Willen meiden, und auf 15. Mst Gruft, o Men

das

It Ernst, allen Seiten mit dem Satan schenkinder, streiten, doch es wird dir wohl- Herz in euch bestellt! bald wird gehn, so du dies wirst ausstehn. das Heil der Sünder, der wun9. Denn der Herre wird dir derstarke Held, den Gott aus durch den Tod kommen schier, Gnad allein der Welt zum Licht deine Seel abscheiden zur ewi- und Leben ́versprochen hat zu gen Freuden, bis die Posaun an- geben, bei allen kehren ein. geht und alles Fleisch aufsteht. 2. Bereitet doch fein tüchtig 10. Dann wird er leibhaftig, den Weg dem großen Gast, sehr herrlich und kräftig von macht seine Steige richtig, laßt dem Himmel steigen, reden und alles, was er haßt; macht alle nicht schweigen, dir und allen Bahnen recht, die Thal laßt sagen, die jest sein Joch tragen: sein erhöhet; macht niedrig, was 11. Kommt, ihr Benedeiten, hoch stehet, was frumm ist, zu der rechten Seiten! Kommt gleich und schlecht. ihr Auserkornen, in mir Neu3. Ein Herz, das Demuth gebornen, in meines Vaters übet, bei Gott am höchsten steht; Reich, langest fertig für euch! ein Herz, das Hochmuth liebet, 12. Alsdann wirst du froh mit Angst zu Grunde geht; ein sein und lebig aller Pein, im Herz, das richtig ist und folget verklärten Leben mit dem Herren Gottes Leiten, das kann sich

f

recht bereiten, zu dem kommt nehmt diesen König an, wenn Jesus Christ! ihr euch wollet rathen und gehn

4. Das war Johannis Stim die rechte Bahn, die zu dem me, das war Johannis Lehr: Himmel führt. Sonst, wo ihr Gott strafet den mit Grimme, ihn verachtet und nur nach Hoder ihm nicht giebt Gehör. O heit trachtet, euch Gottes Zoren Herr Gott mach auch mich zu rührt. deines Kindes Krippen: so sollen meine Lippen mit Ruhm crheben dich.

5. Ihr Armen und Elenden in dieser bösen Zeit, die ihr an allen Enden müßt haben Angst

(Andere fingen V. 4. also: Ach und Leid: seid dennoch wohlgemache du mich Armen zu dieser heil. muth! laßt eure Lieder klingen gen Zeit aus Güte und Erbarmen, und thut dem König singen; Herr Jesu, selbst bereit: zeuch in mein der ist eur höchstes Gut. Herz hinein vom Stall und von der Krippen; so werden Herz und Lippen dir allzeit dankbar sein!)

6. Er wird nun bald er= scheinen in seiner Herrlichkeit

Val. Thilo d. Jüng. g. 1607. † 1662. und all eur Klag und Weinen

verwandelen in Freud. Er ist, der helfen kann: halt eure Weise: Aus meines Herzens Grunde. Lampen fertig, und seid stets

16. Un jauchzet all, sein gewärtig; er ist schon auf

ihr Frommen, in der Bahn!

dieser Gnadenzeit, weil unser Heil ist kommen, der Herr der Herrlichkeit: zwar ohne stolze Pracht, doch mächtig zu verheeren und gänzlich zu zerhören des Teufels Reich und

Macht.

Mich. Schirmer. g. 1606. † 1673.

Veni redemptor gentium.
Eigene Weise.

17. ben Heiland, der
Nun komm, der Hei-

sich wunder alle Welt, Gott-folch Geburt ihm bestellt..

2. Er kommt zu uns gerits Jungfrauen Kind erkannt, daß ten auf einem Eselein, und stellt sich in die Mitten für uns zum Opfer ein. Er bringt kein zeitlich Gut; er will allein erwer ben, durch seinen Tod und Sterben, was ewig währen thut.

2. Nicht von Manns Blut noch von Fleisch, allein von dem Heiligen Geist ist Gottes Wort worden ein Mensch, und blüht ein Frucht Weibes Fleisch.

3. Kein Scepter, feine Krone sucht er auf dieser Welt: im 3. Der Jungfrau Leib schwanhohen Himmelsthrone ist ihm ger ward, doch blieb Keuschsein Reich bestellt. Er will hie seine Macht und Majestät verhüllen, bis er des Vaters Wil len im Leiden hat vollbracht.

heit rein bewahrt, leucht herfür manch Tugend schon, Gott da war in seinem Thron.

4. Er ging aus der Kammer 4. Ihr großen Potentaten, sein, dem königlichen Saal fo

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