SalonSchäfer und Koradi, 1867 |
¨Ò¡´éÒ¹ã¹Ë¹Ñ§Ê×Í
¼Å¡Òäé¹ËÒ 1 - 5 ¨Ò¡ 100
˹éÒ 8
... Menschen waren ebenfalls sehr froh auf einer fremden Landstraße diese Laute zu verneh- men ; die besorglichen Schatten schwanden von ihren Gesichtern , und sie lächel- ten beinahe . Auch die Frauen , worunter manche recht hübsch ...
... Menschen waren ebenfalls sehr froh auf einer fremden Landstraße diese Laute zu verneh- men ; die besorglichen Schatten schwanden von ihren Gesichtern , und sie lächel- ten beinahe . Auch die Frauen , worunter manche recht hübsch ...
˹éÒ 20
... Menschen , sind wir nicht alle Kreuz- ritter , die wir , mit allen unseren mühseligsten Kämpfen , am Ende nur ein Grab erobern ? Diesen Gedanken lese ich auf dem edlen Gesichte des Nitters , der , von seinem hohen Pferde herab , so ...
... Menschen , sind wir nicht alle Kreuz- ritter , die wir , mit allen unseren mühseligsten Kämpfen , am Ende nur ein Grab erobern ? Diesen Gedanken lese ich auf dem edlen Gesichte des Nitters , der , von seinem hohen Pferde herab , so ...
˹éÒ 24
... Menschen , der nie ganz zerstört werden kann . Wer euch erlebt hat , der jammert nicht mehr auf den alten Gräbern , sondern freudig glaubt er jezt an die Auferstehung der Völker . Heilige Julitage ! wie schön war die Sonne und wie groß ...
... Menschen , der nie ganz zerstört werden kann . Wer euch erlebt hat , der jammert nicht mehr auf den alten Gräbern , sondern freudig glaubt er jezt an die Auferstehung der Völker . Heilige Julitage ! wie schön war die Sonne und wie groß ...
˹éÒ 26
... Menschen- und Pferdebeine verstär- ken die barock magische Wirkung . Auch rennen die Kerls mit so drolligen ... Mensch , der nach Verstandesbegriffen urtheile , und sein armer 26.
... Menschen- und Pferdebeine verstär- ken die barock magische Wirkung . Auch rennen die Kerls mit so drolligen ... Mensch , der nach Verstandesbegriffen urtheile , und sein armer 26.
˹éÒ 32
... Menschen mit den heutigsten Gefühlen in die Garderobe des katho- lischen und feudalistischen Mittelalters , in Kutten und Harnische , einzukleiden . Andere Maler haben ein anderes Auskunftsmittel versucht : zu ihren Dar- stellungen ...
... Menschen mit den heutigsten Gefühlen in die Garderobe des katho- lischen und feudalistischen Mittelalters , in Kutten und Harnische , einzukleiden . Andere Maler haben ein anderes Auskunftsmittel versucht : zu ihren Dar- stellungen ...
¤ÓáÅÐÇÅÕ·Õ辺ºèÍÂ
alten armen Augen beiden besonders Bild Buch daher damals denken dennoch deſſen deutschen Deutſchland dieſe Dinge eben ebenfalls eigentlich einige einmal einst Ende endlich Erde erst erzählen Fichte finden Frankreich Franzosen Frau Freund ganze geben Gedanken gehört Geist Gesicht gewöhnlich giebt ging glaube gleich Gott großen Hand Haupt heilige Herr Herz Himmel Höhe Idee indem iſt Jahr jezt junge Kant Kind kleinen kommen kommt König konnte Kopf Land lange lauter Leben Leib Leute lezten lich Liebe Lippen machte Maler manche manchmal Mann Menschen Mittelalters möchte muß mußte Mutter Nacht Namen Natur neuen Paris Philoſophie recht Religion rothen ruhig sagen Schau schwarzen Seele sehen ſehr ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie ſind Sinn soll ſondern Sprache stand Stimme Stück Tage Teufel Theil tief Töne unsere Vater Vernunft viel vielleicht Volk ward Weib weiß weißen weiter Welt wenig Werke wieder wirklich wohl wollen wollte worin Worte zwei
º·¤ÇÒÁ·Õèà»ç¹·Õè¹ÔÂÁ
˹éÒ 177 - Meine Freude war nur kurz. Und ich verlor ihn so ungern, diesen Sohn! Denn er hatte so viel Verstand! so viel Verstand! — Glauben Sie nicht, daß die wenigen Stunden meiner Vaterschaft mich schon zu so einem Affen von Vater gemacht haben! Ich weiß, was ich sage. — War es nicht Verstand, daß man ihn mit eisernen Zangen auf die Welt ziehen mußte? daß er so bald Unrat merkte? — War es nicht Verstand, daß er die erste Gelegenheit ergriff, sich wieder davon zu machen?
˹éÒ 215 - Es werden Kantianer zum Vorschein kommen, die auch in der Erscheinungswelt von keiner Pietät etwas wissen wollen, und erbarmungslos mit Schwert und Beil den Boden unseres europäischen Lebens durchwühlen, um auch die letzten Wurzeln der Vergangenheit auszurotten. Es werden bewaffnete Fichteaner auf den Schauplatz treten, die in ihrem WillensFanatismus weder durch Furcht noch durch Eigennutz zu bändigen sind; denn sie leben im Geist, sie trotzen der Materie...
˹éÒ 164 - Vorwürfe entgegnen wir Euch, was schon ein Narr des Shakespeare sagte: meinst du, weil du tugendhaft bist, solle es auf dieser Erde keine angenehmen Torten und keinen süßen Sekt mehr geben?
˹éÒ 187 - Es sind nur drei Beweisarten vom Dasein Gottes aus spekulativer Vernunft möglich. Alle Wege, die man in dieser Absicht einschlagen mag, fangen entweder von der bestimmten Erfahrung und der dadurch erkannten besonderen Beschaffenheit unserer Sinnenwelt...
˹éÒ 178 - Luther, du! - Großer, verkannter Mann ! Und von niemanden mehr verkannt, als von den kurzsichtigen Starrköpfen, die, deine Pantoffeln in der Hand, den von dir gebahnten Weg, schreiend aber gleichgültig...
˹éÒ 199 - Fichte hatte in seinem Philosophischen Journal über Gott und göttliche Dinge auf eine Weise sich zu äußern gewagt, welche den hergebrachten Ausdrücken über solche Geheimnisse zu widersprechen schien. Er ward in Anspruch genommen. Seine Verteidigung besserte die Sache nicht, weil er leidenschaftlich zu Werke ging, ohne Ahnung, wie gut man diesseits für ihn gesinnt sei, wie wohl man seine Gedanken, seine Worte auszulegen wisse; welches man freilich ihm nicht gerade mit dürren Worten zu erkennen...
˹éÒ 49 - Oder hat es überhaupt mit der Kunst und mit der Welt selbst ein trübseliges Ende? Jene überwiegende Geistigkeit, die sich jetzt in der europäischen Literatur zeigt, ist sie vielleicht ein Zeichen von nahem Absterben, wie bei Menschen, die in der Todesstunde plötzlich hellsehend werden und mit verbleichenden Lippen die übersinnlichsten Geheimnisse aussprechen?
˹éÒ 215 - Die deutsche Philosophie ist eine wichtige das ganze Menschengeschlecht betreffende Angelegenheit, und erst die spätesten Enkel werden darüber entscheiden können, ob wir dafür zu tadeln oder zu loben sind, daß wir erst unsere Philosophie und hernach unsere Revolution ausarbeiteten. Mich dünkt, ein methodisches Volk wie wir, mußte mit der Reformation beginnen, konnte erst hierauf sich mit der Philosophie beschäftigen, und durfte nur nach deren Vollendung zur politischen Revolution übergehen.
˹éÒ 217 - Es mag in Deutschland vorgehen, was da wolle, es mag der Kronprinz von Preußen oder der Doktor Wirth zur Herrschaft gelangen, haltet Euch immer gerüstet, bleibt ruhig auf Eurem Posten stehen, das Gewehr im Arm. Ich meine es gut mit Euch, und es hat mich schier erschreckt, als ich jüngst vernahm, Eure Minister beabsichtigten, Frankreich zu entwaffnen.
˹éÒ 150 - Der allgemeine Charakter der modernen Literatur besteht darin, daß jetzt die Individualität und die Skepsis vorherrschen. Die Autoritäten sind niedergebrochen; nur die Vernunft ist jetzt des Menschen einzige Lampe, und sein Gewissen ist sein einziger Stab in den dunkeln Irrgängen dieses Lebens.