Bildersaal deutscher Dichtung: Th. Lyrik und DidaktikIm Verlage der Steinerischen Buchhandling, 1829 |
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... Reich der achten Poesie eingebürgert . Nicht , daß es nicht schon längst vorz her achtpoetische Fabeln gegeben : allein keinen Fabeldichter , der , statt eines eigentlich didaktischen Zweckes , einen reinpoetischen sich vorgelegt , der ...
... Reich der achten Poesie eingebürgert . Nicht , daß es nicht schon längst vorz her achtpoetische Fabeln gegeben : allein keinen Fabeldichter , der , statt eines eigentlich didaktischen Zweckes , einen reinpoetischen sich vorgelegt , der ...
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... Reich ? | den Blick vor deinem Ende der lockre Staub wird zum Gesträuch , | nicht wieder weg von mir ! der Baum nimmt thierische Geberden , Ein Tempel wo wir knieen , das Thier soll gar zum Menschen werden . ein Ort wohin wir ziehen ...
... Reich ? | den Blick vor deinem Ende der lockre Staub wird zum Gesträuch , | nicht wieder weg von mir ! der Baum nimmt thierische Geberden , Ein Tempel wo wir knieen , das Thier soll gar zum Menschen werden . ein Ort wohin wir ziehen ...
หน้า 22
... reich an Habe . Die habe , die es selbst sich schafft , mag ihm kein Schicksal rauben : es lebt und webt in Wärm ' und Kraft , durch Zuversicht und Glauben . Und wär ' in Nacht und Nebeldampf auch alles rings erstorben : dein Herz hat ...
... reich an Habe . Die habe , die es selbst sich schafft , mag ihm kein Schicksal rauben : es lebt und webt in Wärm ' und Kraft , durch Zuversicht und Glauben . Und wär ' in Nacht und Nebeldampf auch alles rings erstorben : dein Herz hat ...
หน้า 31
... reich nach Haus . Oft fürchten s unterwegen , daß nit von ihrem Zweck , wann Wind sich gunnt zu regen , er sie möcht blasen weg . Sich drum dann baß beladen mit kleinen Steinelein ; so schweben s ohne Schaden , weil dann sie schwerer ...
... reich nach Haus . Oft fürchten s unterwegen , daß nit von ihrem Zweck , wann Wind sich gunnt zu regen , er sie möcht blasen weg . Sich drum dann baß beladen mit kleinen Steinelein ; so schweben s ohne Schaden , weil dann sie schwerer ...
หน้า 45
... Reich des Dunkels tobte , · und sank hinab mit wildem Zorn : das Heer der Sterne jauchzt ' und lobte den Herrn ; da quoll des Lichtes Born , Gehoben durch des Lichtes Bande begann den Himmelstanz die Welt ; die Sonn ' , im strahlenden ...
... Reich des Dunkels tobte , · und sank hinab mit wildem Zorn : das Heer der Sterne jauchzt ' und lobte den Herrn ; da quoll des Lichtes Born , Gehoben durch des Lichtes Bande begann den Himmelstanz die Welt ; die Sonn ' , im strahlenden ...
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A. W. Schlegel alten Augen Baum Berg Bild Blick Blig Blumen Blut Brüder Bruſt Christian Wernicke deutschen dieß drum edler einst Erde ew'gen ewgen ewig fern fich Freiheit Freude frisch froh fröhlich fromme Frühling Geist Gesang gieng gleich Glück goldnen Gott Grab groß große grünen Hand Haupt Haus heil'gen heilige heißt Helden Herr herrlich Herz Himmel hoch hohen holden hört iſch iſt jezt Jugend Jüngling Kind König Kraft kühn Kunst Land laß laßt Leben leßten Licht Liebe Lied ließ Luft Lust manches Meer Menschen mild muß Muth Mutter Nacht nimmer Noth Odem Recht Reich Rhein sanft Sänger Schaar schauen Schlaf Schmerz Schooß Schwert Seele ſei ſein ſich ſie Sohn soll Sonne sprach Stern stolz Strahl Sturm süßen Thal Theil Thor Thränen tief Todten treu unsern Vater Vaterland viel Volk voll Wald ward weiß Welt wieder wilden wohl Wolken Wort zarte Zeus
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หน้า 63 - Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl ? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn. Kennst du das Haus ? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn dich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl ? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.
หน้า 305 - Nur der Körper eignet jenen Mächten, Die das dunkle Schicksal flechten; Aber frei von jeder Zeitgewalt, Die Gespielin seliger Naturen, Wandelt oben in des Lichtes Fluren Göttlich unter Göttern die Gestalt.
หน้า 209 - Da ich ein Kind war, Nicht wußte wo aus noch ein, Kehrt' ich mein verirrtes Auge Zur Sonne, als wenn drüber wär Ein Ohr, zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich des Bedrängten zu erbarmen.
หน้า 274 - Es eifre jeder seiner unbestochnen Von Vorurteilen freien Liebe nach! Es strebe von euch jeder um die Wette, Die Kraft des Steins in seinem Ring
หน้า 52 - Nimmer werd ich froh; So verrauschte Scherz und Kuß Und die Treue so. Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist ! Daß man doch zu seiner Qual Nimmer es vergißt!
หน้า 63 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht — Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
หน้า 282 - Hielte diesen frühen Segen, Ach, nur eine Stunde fest! Aber vollen Blütenregen Schüttelt schon der laue West. Soll ich mich des Grünen freuen, Dem ich Schatten erst verdankt? Bald wird Sturm auch das zerstreuen, Wenn es falb im Herbst geschwankt. Willst du nach den Früchten greifen, Eilig nimm dein Teil davon! Diese fangen an zu reifen, Und die ändern keimen schon ; Gleich mit jedem Regengusse Ändert sich dein holdes Tal, Ach, und in demselben Flusse Schwimmst du nicht zum zweitenmal.
หน้า 271 - Auf dem angezeigten Platze: Schwarz und stürmisch war die Nacht. Und ich sah ein Licht von weiten, Und es kam gleich einem Sterne Hinten aus der fernsten Ferne, Eben als es zwölfe schlug.
หน้า 210 - KÜSS ich den letzten Saum seines Kleides, Kindliche Schauer Treu in der Brust. Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
หน้า 83 - Gebüsch verliert sich sein Pfad, Hinter ihm schlagen Die Sträuche zusammen, Das Gras steht wieder auf, Die Öde verschlingt ihn.