Bildersaal deutscher Dichtung: Th. Lyrik und DidaktikIm Verlage der Steinerischen Buchhandling, 1829 |
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... rein , recht sauber sie bewahren die Zelt und Kämmerlein . Wann nun die schöne Jugend sich mehret allgemach , sie gleich der Väter Tugend und Freiheit strebet nach . Sie sich von Mitgenossen im Schwarm zertheilen ab , von Haus mit ...
... rein , recht sauber sie bewahren die Zelt und Kämmerlein . Wann nun die schöne Jugend sich mehret allgemach , sie gleich der Väter Tugend und Freiheit strebet nach . Sie sich von Mitgenossen im Schwarm zertheilen ab , von Haus mit ...
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... rein ! Steigt auf und steigt hinunter in allen Werken Sein ! Ruft überall : wie wunder muß Er doch selber sein ! Ruft überall : wie wunder sind alle Wunder Sein ! Wie wunder und wie wunder muß Er dann selber sein ! Das Spinnlein . Nei ...
... rein ! Steigt auf und steigt hinunter in allen Werken Sein ! Ruft überall : wie wunder muß Er doch selber sein ! Ruft überall : wie wunder sind alle Wunder Sein ! Wie wunder und wie wunder muß Er dann selber sein ! Das Spinnlein . Nei ...
˹éÒ 35
... rein und blau , und's weiht ein a so mild und lau . Nei loset , wiener welsche chal Verstoht men au ne Wörtli dra ? Drum chunnt er über Strom und Meer us wite fremde Ländere her . Ans Wilhelm Telle Freiheits - Hut hangt menge Tropfe ...
... rein und blau , und's weiht ein a so mild und lau . Nei loset , wiener welsche chal Verstoht men au ne Wörtli dra ? Drum chunnt er über Strom und Meer us wite fremde Ländere her . Ans Wilhelm Telle Freiheits - Hut hangt menge Tropfe ...
˹éÒ 40
... weiß und blau , und labet sie mit Thau . Auf hoher Alp von kräuterreichen Höhn die Lüftlein lieblich wehn , gewürzig , frei und rein , Mag's auch Sein Odem sein ? Auf hoher Alp erquickt Sein milder Strahl das stille Weidethal 40.
... weiß und blau , und labet sie mit Thau . Auf hoher Alp von kräuterreichen Höhn die Lüftlein lieblich wehn , gewürzig , frei und rein , Mag's auch Sein Odem sein ? Auf hoher Alp erquickt Sein milder Strahl das stille Weidethal 40.
˹éÒ 50
... rein ! und alle Lebenszweige saugen das reinste Licht des Himmels ein . Strömt nur herab , ihr Wonnefluthen in dieses weite , frohe Herz ! brennt ihn nur weg , ihr heißen Gluthen , den feuchten , kalten , trüben Schmerz ! I ihr dankend ...
... rein ! und alle Lebenszweige saugen das reinste Licht des Himmels ein . Strömt nur herab , ihr Wonnefluthen in dieses weite , frohe Herz ! brennt ihn nur weg , ihr heißen Gluthen , den feuchten , kalten , trüben Schmerz ! I ihr dankend ...
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A. W. Schlegel alten Augen Baum Berg Bild Blick Blig Blumen Blut Brüder Bruſt Christian Wernicke deutschen dieß drum edler einst Erde ew'gen ewgen ewig fern fich Freiheit Freude frisch froh fröhlich fromme Frühling Geist Gesang gieng gleich Glück goldnen Gott Grab groß große grünen Hand Haupt Haus heil'gen heilige heißt Helden Herr herrlich Herz Himmel hoch hohen holden hört iſch iſt jezt Jugend Jüngling Kind König Kraft kühn Kunst Land laß laßt Leben leßten Licht Liebe Lied ließ Luft Lust manches Meer Menschen mild muß Muth Mutter Nacht nimmer Noth Odem Recht Reich Rhein sanft Sänger Schaar schauen Schlaf Schmerz Schooß Schwert Seele ſei ſein ſich ſie Sohn soll Sonne sprach Stern stolz Strahl Sturm süßen Thal Theil Thor Thränen tief Todten treu unsern Vater Vaterland viel Volk voll Wald ward weiß Welt wieder wilden wohl Wolken Wort zarte Zeus
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˹éÒ 63 - Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl ? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn. Kennst du das Haus ? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn dich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl ? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.
˹éÒ 305 - Nur der Körper eignet jenen Mächten, Die das dunkle Schicksal flechten; Aber frei von jeder Zeitgewalt, Die Gespielin seliger Naturen, Wandelt oben in des Lichtes Fluren Göttlich unter Göttern die Gestalt.
˹éÒ 209 - Da ich ein Kind war, Nicht wußte wo aus noch ein, Kehrt' ich mein verirrtes Auge Zur Sonne, als wenn drüber wär Ein Ohr, zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich des Bedrängten zu erbarmen.
˹éÒ 274 - Es eifre jeder seiner unbestochnen Von Vorurteilen freien Liebe nach! Es strebe von euch jeder um die Wette, Die Kraft des Steins in seinem Ring
˹éÒ 52 - Nimmer werd ich froh; So verrauschte Scherz und Kuß Und die Treue so. Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist ! Daß man doch zu seiner Qual Nimmer es vergißt!
˹éÒ 63 - Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht — Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!
˹éÒ 282 - Hielte diesen frühen Segen, Ach, nur eine Stunde fest! Aber vollen Blütenregen Schüttelt schon der laue West. Soll ich mich des Grünen freuen, Dem ich Schatten erst verdankt? Bald wird Sturm auch das zerstreuen, Wenn es falb im Herbst geschwankt. Willst du nach den Früchten greifen, Eilig nimm dein Teil davon! Diese fangen an zu reifen, Und die ändern keimen schon ; Gleich mit jedem Regengusse Ändert sich dein holdes Tal, Ach, und in demselben Flusse Schwimmst du nicht zum zweitenmal.
˹éÒ 271 - Auf dem angezeigten Platze: Schwarz und stürmisch war die Nacht. Und ich sah ein Licht von weiten, Und es kam gleich einem Sterne Hinten aus der fernsten Ferne, Eben als es zwölfe schlug.
˹éÒ 210 - KÜSS ich den letzten Saum seines Kleides, Kindliche Schauer Treu in der Brust. Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
˹éÒ 83 - Gebüsch verliert sich sein Pfad, Hinter ihm schlagen Die Sträuche zusammen, Das Gras steht wieder auf, Die Öde verschlingt ihn.