Nachgefû h l. Wenn die Neben wieder blühen, Thrånen rinnen von den Wangen, Und zuleßt muß ich mir sagen, Nähe des Geliebten. Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer Vom Meere strahlt; Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer In Quellen mahlt. Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege Ich hdre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen Im stillen Haine geh' ich oft zu lauschen, Ich bin bei dir, du seyst auch noch so ferne, Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. Gegenwart, Alles kündet dich an! Trittst du im Garten hervor, Wenn du im Tanze dich regst, Nacht! und so wår' es denn Nacht! Nun überscheinst du des Mondes Lieblichen, ladenden Glanz. Ladend und lieblich bist du, und Blumen, Mond und Gestirne Huldigen, Sonne, nur dir. Sonne! so sey du auch mir Leben und Ewigkeit ist's. An die Entfernte. So hab' ich wirklich dich verloren So wie des Wandrers Blick am Morgen Wenn, in dem blauen Raum verborgen, So dringet ängstlich hin und wieder O komm, Geliebte, mir zurück! |