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Oliua, olboum.

Oculus Christi, vnsers herren

auge.

485 Occora, sunklie.

Ocimum, girgel.

*Oculus populi, i. zappfen eius

dem arboris. Porocasti, aschelovch.

490 Piretrum, pertram.

Pipinella, bibnelle.

Portulata, burzeli.

Peruinca, singruen.
Peonia, beonie.

495 *Pix naualis, weizzes pech.
Potentilla, grensich.

Prassium, gotuergezze.
Peucedanum, harstranch oder
olsnich.

500 Primula veris, himelschluzzel.
Pilosella, mausœre oder wurm-
kraut.

Prunellum siue pruneta, ge-
swulstcraut.

505 Pinus, chienboum.

Pastinaca, mörhen.
Polegium, polay.
Pepones, phädem.
*Pranum, rosbluome.

510 Pigamon, rutensaume.

Pisicaria, rätich.

Palpmes, rebenstok, i. weinrebe.
Pranpinus, rebenblat.

Polipodium, stainwurtze.

515 *Partula.

Philatrum, saiphe.

Poligonia, wegtret.

(f. 91) Plantago, wegbrait vel weg

rih.

520 Portastrum, wilder senif. Pentaphilon, fivnfpleter. Policaria, wiltwurze oder donr

wurz.

Peonia, wiltman.

525 Pinea, chienapphel.

Politricum, stainvarn.
Pentastrum, rosmintze.

Pestinacia, wolfsleber.

Propoleos, wiswache.

530 Paricaria, naht vnd tag.
Portula, phrislauch.
Pertenaca, morötz.
Petroleum, i. oleum fetens.
Polipodium, engelsuezze.
535 Qvinqueneruia, wegbrem.
Quercula maior, gamander-
bluom.

Quercula minor, gamander.
Quebarus, regbar.

483 Bei D. 393 frauwenmintz.
497 D. 451 u. Prasium.

u. Portulaca.

486 Bei D. 392 Ocimus.

499 olsnich fehlt bei D. 432. 501 D. 437 u. 507 D. 471 u. Pulegium.

492 D. 449 Vgl. die Pilosa.

524 Bei D. 424 andere Verdeutschungen.

510 D. 421

Glosse 'peucedonum alsinch Zs. f. d. Ph 9, 206". 503 Bei D. 469 andere Glossierung. u. Peganum. 511 1. Persicaria (D. 439). 512 D. 407 u. Palmes. 513 1. Pampinus. 516 D. 470 u. Psilothrum. 522 Bei D. 444 statt wiltwurze die Benennung wintkraut. 526 D. 445 u. Polytrichum. 528 Bei D. 415 u. Pastinaca die Benennung wulvesbete. 529 Bei D. 466 Propoles. wîswache entstellt aus wizwachs? 530 D. 413 u. Parietaria. 531 Bei D. 448 Portul. 532 Bei D. 415, DNGI. 282 u. Pastinaca andere Benennungen. 535 Bei D, 480 wegrich. 539 Bei D. 479 Quibarus, ingeber.

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Semperviua, hauslouch.

570 Solsequium, wegwart.
Spinacia, spinatz.

Spina alba, hagdorn.

Sigillum sancte Marie, vnser frawen lilie.

575 Scolopendria, hirszunge.

550 Rostrum porcinum, saudistel (f. 92) Storich, cupferrauch.

oder sunnenwirbel.

Ragadi, struden.

Rumex, brame.

Rampmus.

555 *Rorastrum vel beonia, pitter

wurze.

Resta bouis, frawentrit.
Rumicedo, bramloup.
Simphoniaca, bilse.

560 Senacion, brunnecresse.
Sinphindria, bachmintze.
Strucium, cholsame.
Sentes, dorne. Spina idem.
Sigillum Salomonis, ainber.
565 Sanguinaria, bluotwurtze oder

540 bällen fehlt bei D.

Salgemma, lutersaltz.
Serpentina, naterwurtz.

Solatrum, nahtschat.

580 Sandaraca, ruschgel.

Solsequium minus, pipawe.
Solsequium maius, ringel.
*Sandria, retich.

*Stincus, rainuan.

585 Satirion, stendelwurze.
Satira, stinkel.

Solatrum mortale, kopfwurze.
Saxifraga, stainprech.
Sinapis, senif.

590 Scabiosa, grintwurtze.

Soloraga, sternefluch (sic).

541 Bei D. 479 fünffingerkraut. Es dürfte damit 542 Bei D. 200, DNGI. 148 546 korber wohl 552 Bei D. 483 Rhagades, rhaLapsana raga

544 1. Rapistrum.

554 Bei D. 483 und DNGI.

potentilla reptans gemeint sein, s. Nemnich 3, 174. u. Emicedo die Glossierung brachlouch. fehlerhaft für kleber, s. D. 501, Nemnich 3, 304. gadia(ie), schrunden, ebenso bei Nemnich 3, 521 'Schrundenkraut' diolus, obiges struden daher entstellt aus schrunden. 313 Rampnus. 555 In den Leipziger Glosssen Z. f. d. Ph. 9, 207a findet sich die Glosse: Rorastrum roe. 557 Bei D. 495 wrowencrik. 560 D. 526 u. Senecium. glossiert wird.

558 D. 200 u. Emicedo.

561 D. 535 u. Simphidria, das aber durch brachmintze 562 D. 557 u. Struthium. 564 Bei D. 533 enbern, Zs. f. d. Ph. 9, 208 Einberencrûth. 567 D, 514 u. Saturcia, ebd. 274 Herba paralysis mit anderer Verdeutschung. 573 Bei D. 533 vnser frowen brût (!). 576 Bei D. 554 Storax, storith. 583 Zs. f. d. Ph. 9, 207: Sandria Rudech. 584 Kann Stincus und Scincus gelesen werden. 586 Bei D. 513 Satyrion. 587 Bei D. 540 stockwurtz. 590 Bei D. 515 grintkraut; ebenso Nemnich 3, 210. Scolopendria mit anderer Glossierung.

591 D. 519 u.

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Silumbrium, balsamit.

620 Serapina, i. rapistrum, höder

rich.

Sanamunda, i. gariofilata, benedict.

Starea siluestris, centrum galli

625 sunt idem.

Senecion, rotkæl.
Salices, salhel.
Stera, i. matrix.
Titimallus, brachwurze.
630 Timüs, binsauge.

Toris, bräme.

(f. 92b) Trifolium, cle.
Tima, clebleter.

*Tubricula, gertwurze.

635 Timbra satureia, carthouel, pfeffercraut.

Tapsus barbatus, cunigeskerze.

Tanacetum, rainuan.

Symphica, gachheil oder pain- 640 Tartarum, weinstain.

welle.

Tuthie, tuthian.

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schene.

594 i. e. Sinonum, vgl. D. 535 Sinonus, ebd. 533 Siler.

600 D. 547 u. Spina solis.

614 Hunds

596 Bei D. 545 601 Bei D. 538 bachmintze. 602 Bei D. 530 Serpillum. 603 D. 520 u. Scordium. 606 1. Sarminia. Bei D. 513 Sarminea. 608 Samaria i. e. Sanaria (D. 511); sanicia fehlt bei D. Diese Pflanze ist gemeint mit dem von K. Regel im 'Mittelniederd. Gothaer Arzneibuch' S. 34 als räthselhaft bezeichneten Namen syneckel. 609 D. 510 u. Sampsuchus. 611 Bei D. 538 Sisymbrium. 612 i. e. Symphytum (D. 535). 1. gauchheil. zunge heißt bei Nemnich 3, 267 Pleuronectes cynoglossus. 615 Bei D. 518 andere Benennungen. 616 Bei D. 510 Sandalum. 620 Serapina fehlt bei D. 622 1) D. 511 u. Sanicula, 2) D. 101 u. Caryophyllata. 626 Bei D. 526 rotescal. 627 Bei D. 508 salhen. 634 Vgl. D. 600 Tubera, ertwurz, womit obiges Tubricula wahrscheinlich identisch ist. Erdwurz und Gertwurz sind nach Nemnich 3, 190 die deutschen Namen für Artemisia abrotanum. 635 Bei D. 583 gardcæl. 641 Bei D. 600 Tucia. 642 Bei D. 583 weys mincz, bifmynte. 644 D. 166. 574 u. Daxus.

Tanum.

Tortuca, schiltkrot.

650 Testudo terranea, idem.

Tubura, ertnus.
Tormentilla, sigwurtze.
Uinagra, weinezzich.

Vinea, weinreber.

655 Vipres, brame.

Vincella.

Vertipedum, hindeke.

Virga pastoris, karte oder wolfs-
zagel.

660 Viscus, mistel.

Viperina, naterwurtze.

Vngula caballina, kutenlatich.

Vlpicium, ramese.
Verucaria, cingele.

665 Vlua, schelph.

Vicia, wiken.

649 Bei D. 574 schiltpadde.

(D. 621). 657 Bei D. 615 ysendeke.

Vua lupina, saltrian.
Vmbilicus ueneris, ainber.
Vlnus arbor, erle.

670 Vitreolum, galitzenstain.
Vicetoxicum, tag vnd naht.
*Vinea, agresse.

Xristiana, christian.

*Xilocassia, cassia lignea.

675 *Xilorarata, lignum cornutum. *Xiloaloes, lignum aloeos. Xilobalsamum, lignum balsami.

Ypericon, sant Johans craut. 680 Ysopus, ysop.

Ygridia, nezzel.

Zvkarum, zuker.
Zinziber, ingber.
Zeodarium, zitwan.

685 Zizania, raten.

651 D. 600 u. Tubera.

663 Bei D. 625 hollauch, großer knoblauch.

655 1. Vepres

658 Bei D. 621 u. DNGI. 383 wolfstral. 664 D. 614. 644 u. Verrucaria mit

der Benennung ringel. 672 âgraz, aus mittellatein. agreste, ist Brühe aus unreifem

Obst, unreifen Weinbeeren. Lexer 1, 28. 679 D. 277 u. Hypericon. 680 Vgl. 366. u. Succarium. 683 D. 635 u. Zingiber.

WIEN.

Schm. 12, 53. Nemnich 3, 17 u. Agrest. 681 D. 277 u. Hygrida. 682 D. 563 684 Bei D. 634 Zeduarium.

ADALBERT JEITTELES.

ZUR LEGENDE DER HEIL. KUMERNUS ODER

WILGEFORTIS.

Germania XX N. R. S. 461 ff. hat K. Rehorn einen Beitrag zur Geschichte dieser Heiligen gegeben. Seiner Meinung nach ist sie ein weibliches, Thor zur Seite stehendes, göttliches Wesen, eine mütterliche Gottheit, welche selbst im Dunkel bleibt aber Leben spendet und Leben zurückfordert. An die Stelle dieser Göttin und Göttermutter wäre Maria getreten. Eine solche Maria hätten wir auch in Kumernus zu sehen. Uralt sollen bei der Heiligen nur Gürtel und Schuh sein, und der Becher und der Geiger würden nur neben

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sächliche Bedeutung haben. Ich glaube jedoch, daß mit dieser Behauptung der Gegenstand nicht erledigt ist, zumal da Verf. von der Prämisse ausgeht, daß über den Cultus nirgendwo Genaueres zu erfahren sei als in den Alpenthälern Tirols. Die etymologische Deutung des Namens Wilgefortis aus got. fairguni (Berg), also eine berg-frid oder ford scheint mir nicht ohne Bedenken. Besser ist mit Kern und Mr. L. A. J. W. Baron Sloet (De heilige Ontkommer of Wilgefortis s'Gravenhage, M. Nyhoff [1884]) anzunehmen Wilgifortis Reginfredis, wonach Wilgi, altn. Wilgi, sowie Regin, sehr, groß bedeuten würde. Es fehlt mir die Zeit, die ganze Geschichte der Legende mitzutheilen; es ist auch unnöthig, da Sloet das in seinem Buche mit einer unübertrefflichen Genauigkeit und Vollständigkeit gethan hat. In den Ergebnissen bezüglich der mythischen Person, an deren Stelle die heil. Wilgeforthis oder Ontkommer getreten sein soll, ist er nicht so weit vorgedrungen wie Rehorn; die verschiedenen Seiten ihres Wesens hat er aber mehr zu ihrem Rechte kommen lassen; namentlich die Attribute und die vielen Namen, worunter die Heilige verehrt wird.

UTRECHT.

J. H. GALLÉE.

DER SCHELCH IM NIBELUNGENLIEDE1).

Der grimme Schelch ist kein Tragelaphus (eine recente, zierlich gebaute Antilopenart), sondern wohl der Riesenhirsch Megaceros hibernicus (Claus, Zoologie, 2. Auflage, S. 821; Hörnes, Paläontologie, S. 540; Neumayr, Erdgeschichte II, 610).

Ein kurzer Hinweis darauf, daß der ûr (Bos primogenius) ein Ahnherr unseres Rindes, nun auch ausgestorben ist, und daß der jetzt noch in Rußland lebende Bison europaeus, der Wisent, fälschlich Auero chs genannt wird, wäre überaus nützlich, da wohl die meisten Leser, die nicht zoologisch geschult sind, unter dem Auerochs nichts anderes als den Wisent verstehen werden.

WIEN.

Dr. KARL HAAS.

1) Zu dieser Bemerkung erinnere ich an Pfeiffers Aufsatz mit der Abbildung eines Riesenhirsches Germ. 6, 225-231. Schröer.

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