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thut, ist gerecht, so wie jener gerecht ist. Wer die Sünde thut, ist vom 8 Teufel, weil der Teufel von Anfang an sündigt; dazu hat sich der Sohn Gottes geoffenbart, daß er die Werke des Teufels auflöse. Jeder, der 9 aus Gott geboren ist, thut nicht Sünde, weil sein Same in ihm bleibt, und er kann nicht fündigen, weil er aus Gott geboren ist. Daran sind 10 offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels. Jeder, der nicht Gerechtigkeit thut, ist nicht aus Gott, und so auch, wer seinen Bruder nicht liebt. Denn das ist die Verkündigung, die ihr von Anfang ge- 11 hört habt, daß wir einander lieben sollen. Nicht wie Kain aus dem 12 Bösen war, und erschlug seinen Bruder, und warum erschlug er ihn? weil seine Werke böse waren, die aber seines Bruders gerecht. Wundert 13 euch nicht, Brüder, wenn euch die Welt hafset. Wir wissen, daß wir 14 vom Tode zum Leben gelangt sind, weil wir die Brüder lieben; wer nicht liebt, bleibt im Tode. Jeder der seinen Bruder haßt, ist ein 15 Menschenmörder, und ihr wisset, daß kein Menschenmörder ewiges Leben bleibend in sich hat. Daran haben wir die Liebe erkannt, daß jener sein 16 Leben für uns gelassen hat, und so sind wir schuldig, das Leben für die Brüder zu lassen. Wer das Gut der Welt hat und sieht seinen 17 Bruder darben, und schließt sein Herz vor ihm zu, wie soll die Liebe Gottes in ihm bleiben? Kinder, lasset uns nicht lieben mit Wort und 18 der Zunge, sondern mit That und Wahrheit. Und daran werden wir 19 erkennen, daß wir aus der Wahrheit sind, und werden unsere Herzen vor ihm überzeugen, wessen uns auch unser Herz verklage, daß Gott 20 größer ist als unser Herz und alles weiß. Geliebte, wenn unser Herz 21 uns nicht verklagt, so haben wir Zuversicht zu Gott; und was wir irgend 22 bitten, erlangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten, und thun was vor ihm wohlgefällig ist. Und dieß ist sein Gebot, daß wir an den 23 Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, sowie er uns ein Gebot gegeben hat. Und wer seine Gebote hält, bleibet in ihm 24 und er ihn ihm; und daran erkennen wir, daß er in uns bleibt, an dem Geiste, den er uns gegeben hat. Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn es sind viele Lügenprofeten ausgegangen in die Welt. Daran erkennet den Geist 2 Gottes: jeder Geist, der bekennet Jesus Christus im Fleisch gekommen, ist aus Gott; und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus 3 Gott, und das ist das Wesen des Antichrist, wovon ihr gehört habt, daß er kommt, und jezt ist er schon in der Welt. Ihr seid aus Gott, 4 Kinder, und habt sie überwunden, weil der in euch größer ist, als der in der Welt. Sie sind aus der Welt, darum reden sie aus der Welt 5 heraus, und die Welt hört auf sie. Wir sind aus Gott; wer Gott er- 6 kennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Truges.

Geliebte, lasset uns einander lieben, denn die Liebe ist aus Gott, 7 und jeder der liebt, ist aus Gott geboren und erkennet Gott. Wer nicht s liebt, hat Gott nicht erkannt, weil Gott Liebe ist. Daran ward die Liebe 9

Gottes an uns offenbar, daß Gott seinen einzigen Sohn in die Welt 10 gesandt hat, damit wir durch ihn leben. Darin stehet die Liebe, nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und hat 11 seinen Sohn gesandt als Sühne für unsere Sünden. Geliebte, wenn Gott 12 so uns geliebt hat, so sind wir auch schuldig einander zu lieben. Niemand hat Gott je gesehen; wenn wir einander lieben, so bleibt Gott in 13 uns, und seine Liebe ist vollendet in uns. Daran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben, und er in uns, weil er uns von seinem Geiste ge14 geben hat. Und wir haben es geschaut und bezeugen es, daß der Vater 15 den Sohn abgesandt hat als Heiland der Welt. Wer da bekennet, daß Jesus der Sohn Gottes ist Gott bleibet in ihm, und er bleibt in Gott. 16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, welche Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott 17 bleibt in ihm. Darin ist die Liebe an uns vollendet, daß wir Zuversicht haben am Tage des Gerichtes; denn wie er ist, so sind auch wir in 18 dieser Welt. Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, weil die Furcht Strafe hat, wer sich aber 19 fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe. Wir lieben, weil er uns zuerst 20 geliebt hat. Wenn einer sagt: ich liebe Gott, und haßt seinen Bruder, so ist er ein Lügner. Denn der seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen, 21 kann Gott nicht lieben, den er nicht gesehen. Und dieses Gebot haben 5 wir von ihm, daß wer Gott liebt, auch seinen Bruder liebt. Jeder der glaubt, daß Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren, und jeder, der 2 seinen Erzeuger liebt, liebt auch den, der von ihm erzeugt ist. Wir er

kennen daran, daß wir die Kinder Gottes lieben, wann wir Gott lieben 3 und seine Gebote thun. Denn dieß ist die Liebe Gottes, daß wir seine 4 Gebote halten, und seine Gebote sind nicht drückend. Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt, und dieß ist der Sieg, der 5 die Welt überwunden hat: unser Glaube. Wer ist es, der die Welt über6 windet, als der da glaubet, daß Jesus der Sohn Gottes ist? Dieser ist es, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht mit dem Wasser allein, sondern mit dem Wasser und dem Blut; und der 7 Geist ist es, der zeuget, weil der Geist die Wahrheit ist. Denn drei sind 8 es die da zeugen: der Geist, das Wasser und das Blut, und die drei 9 sind einig. Wenn wir das Zeugniß der Menschen annehmen, so ist das Zeugniß Gottes größer, denn dieß ist das Zeugniß Gottes, daß er ge10 zeugt hat von seinem Sohn. Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugniß durch ihn; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht geglaubt hat an das Zeugniß, welches Gott gezeugt hat 11 über seinen Sohn. Und dieß ist das Zeugniß, daß uns Gott ewiges 12 Leben gegeben hat, und dieses Leben in seinem Sohne ist. Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das 13 Leben nicht. Dieses habe ich euch geschrieben, damit ihr wisset, daß ihr ewiges Leben habt, euch die ihr glaubet an den Namen des Sohnes 14 Gottes. Und dieß ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, daß wenn

wir etwas bitten nach seinem Willen, er uns erhört. Und wenn wir 15 wissen, daß er uns auf unser Bitten erhört, so wissen wir, daß uns die Bitten sicher sind, die wir von ihm erbeten haben. Wenn einer seinen 16 Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so soll er bitten, und er wird ihm Leben geben, nämlich solchen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt eine Sünde zum Tode, davon rede ich nicht, daß man dafür bitten soll. Jede Ungerechtigkeit ist Sünde, so gibt es eine 17 Sünde nicht zum Tode. Wir wissen, daß Jeder, der aus Gott geboren 18 ist, nicht sündigt, sondern wer aus Gott geboren ist, hält fest an ihm, und der Böse rührt ihn nicht an. Wir wissen, daß wir aus Gott sind, 19 und die ganze Welt im Bösen liegt. Wir wissen aber, daß der Sohn 20 Gottes gekommen ist, und hat uns Einsicht verliehen, daß wir den wahrhaftigen erkennen, und wir sind in dem wahrhaftigen, in seinem Sohne Jesus Christus; dieser ist der wahrhaftige Gott und ewiges Leben. Kinder, 21 hütet euch vor den Gözen.

Johannes' II.

Der Aelteste an die auserwählte dem Herrn angetraute, und ihre 1 Kinder, die ich liebe in Wahrheit, und nicht ich allein, sondern auch alle, welche die Wahrheit erkannt haben. Um der Wahrheit willen, die in 2 uns wohnt und mit uns sein wird in Ewigkeit, wird mit uns sein s Gnade, Erbarmen, Friede von Gott dem Vater und von Jesus Christus dem Sohne des Vaters, in Wahrheit und Liebe.

Ich habe große Freude gehabt, weil ich unter deinen Kindern gefunden 4 habe, die in der Wahrheit wandeln, wie wir das Gebot empfangen haben vom Vater. Und nun bitte ich dich, du dem Herrn Angetraute, nicht um 5 dir ein neues Gebot zu schreiben, sondern das, welches wir von Anfang hatten, daß wir einander lieben sollen. Und dieß ist die Liebe, daß wir nach 6 seinen Geboten wandeln; dieß ist das Gebot, darin ihr, so wie ihr es von Anfang gehört habt, wandeln sollet. Denn viele Irrlehrer sind ausge- 7 gegangen in die Welt, die nicht bekennen Jesus Christus, wie er kommt im Fleische; dieß ist der Irrlehrer und der Antichrist. Sehet euch vor, 8 damit ihr nicht verlieret, was ihr geschafft habt, sondern vollen Lohn davon habet. Jeder der auftritt und bleibet nicht in der Lehre des Chri- 9 stus, hat Gott nicht; der in der Lehre bleibet, der hat den Vater und den Sohn. Wenn einer zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so 10 nehmet ihn nicht ins Haus und bietet ihm keinen Gruß; denn wer ihm den Gruß bietet, der macht sich theilhaftig seiner bösen Werke. Ich hätte 11 euch viel zu schreiben, wollte es aber nicht mit Papier und Tinte thun, sondern ich hoffe zu euch zu kommen und Mund gegen Mund zu reden, damit unsere Freude vollkommen sei. Es grüßen dich die Kinder deiner 12 auserwählten Schwester.

Johannes' III.

1 Der Aelteste an den geliebten Gajus, den ich liebe in Wahrheit. 2 Geliebter, in allen Stücken wünsche ich, daß es dir gut gehe und du ge3 sund seist, so wie es deiner Seele wohl geht. Denn ich hatte große Freude, da Brüder kamen und Zeugniß gaben für deine Wahrheit, wie 4 du in der Wahrheit wandelst. Eine größere Freude gibt es für mich nicht, als daß ich höre, wie meine Kinder in der Wahrheit wandeln. 5 Geliebter, zu deiner Bewährung thust du alles, was du den Brüdern 6 und zwar den fremden erweisest, die deiner Liebe Angesichts der Gemeinde Zeugniß gegeben haben, und die du wohl thun wirst, Gottes 7 würdig zu befördern. Denn um des Namens willen sind sie ausgegangen 8 und nehmen nichts von den Heiden. Wir sind daher verpflichtet, uns solcher anzunehmen, damit wir Mitarbeiter werden für die Wahrheit. 9 Ich habe der Gemeinde etwas geschrieben; aber Diotrephes, der oben 10 an sein will, nimmt uns nicht an. Darum, wenn ich komme, will ich ihm der Werke gedenken, die er thut, indem er uns mit bösen Worten verläumdet, und, daran nicht genug, auch die Brüder nicht annimmt, und noch die verhindert, die es thun wollen, und aus der Gemeinde ausstößt. 11 Geliebter, ahme nicht das Böse nach, sondern das Gute. Wer Gutes 12 thut, ist von Gott; wer Böses thut, hat Gott nicht gesehen. Demetrius hat sein Zeugniß von allen und von der Wahrheit selbst, ja auch wir 13 geben es, und du weißt, daß unser Zeugniß wahr ist. Ich hätte dir vieles zu schreiben, aber ich mag es nicht mit Papier und Tinte thun. 14 Ich hoffe dich aber bald zu sehen, dann wollen wir mündlich uns be15 sprechen. Friede sei dir. Es grüßen dich die Freunde, grüße die Freunde namentlich.

Judas' Brief.

1 Judas, Jesu Christi Knecht, Bruder aber des Jakobus, an die in Gott dem Vater geliebten und für Jesus Christus bewahrten Berufenen. 2 Erbarmen werde euch und Frieden und Liebe in Fülle.

3 Geliebte, da es mir ein großes Anliegen ist, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, konnte ich nicht umhin, euch Ermahnungen zu schreiben daß ihr kämpfen möget für den Glauben wie er ein für allemal den Heili4 gen überliefert ist. Denn es haben sich etliche Menschen eingeschlichen, auf welche dieses Urtheil voraus geschrieben ist: Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes zu Schwelgerei mißbrauchen und unseren einzigen Herr5 scher und Herrn Jesus Christus verläugnen. Ich möchte euch aber

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daran erinnern, da ihr ja ein für allemal alles wisset, daß der Herr, da er sein Volk aus Aegypten rettete, das zweitemal die, welche nicht glaubten, vernichtete, und daß er auch die Engel, welche ihre Herrschaft nicht 6 bewahrten, sondern ihre Behausung verließen, auf das Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter der Finsterniß verwahrt hat. Wie auch 7 Sodom und Gomorrha und die umliegenden Städte, welche ähnlich wie diese ausschweiften und fremdartigem Fleische nachstellten, als Probe vorliegen vom Strafgericht des ewigen Feuers. Ebenso jedoch treiben 8 es auch diese Träumer, beflecken das Fleisch, verachten Hohheit, lästern Herrlichkeiten. Der Erzengel Michael aber, als er mit dem Teufel stritt 9 und verhandelte über den Leichnam Moses', wagte doch nicht lästerndes Urtheil auf ihn zu werfen, sondern sagte: der Herr strafe dich. Diese aber lästern über Dinge, wovon sie nichts wissen; was sie aber 10 wissen durch Trieb wie die unvernünftigen Thiere, damit kommen sie ins Verderben. Wehe ihnen, daß sie auf Kains Weg gegangen und 11 sich durch den Trug des Lohnes Balaams preisgegeben haben, und durch das Widersprechen des Kore zu Grunde gegangen sind. Sie sind es, die in ihren Liebesmahlen Unreines treiben, in Frechheit zusammenschmausen, sich selbst weiden, wasserlose Wolken, vom Winde dahingetrieben, herbstliche Bäume ohne Frucht, zweimal abgestorben, entwurzelt, wilde Meereswogen ihre Schande überschäumend, irrende Gestirne, für 13 welche das Dunkel der Finsterniß in Ewigkeit bewahrt ist. Es hat aber 14 auf sie auch geweifsagt der Siebente von Adam, Enoch, mit den Worten: siehe der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Zehntausend-Heeren Gericht zu halten wider alle, und alle die Gottlosen unter ihnen zu strafen 15 über alle ihre gottlosen Werke, mit denen sie gefrevelt, und alle rohen Worte, welche die gottlosen Sünder wider ihn gesprochen." Dieß sind die 16 unzufriedenen Murrer wider das Schicksal, die nach ihren Lüsten wandeln, und ihr Mund spricht Ueberschwengliches, sie schmeicheln um des Nußens willen. Ihr aber, Geliebte, gedenket der von den Aposteln unseres Herrn 17 Jesus Christus vorausgesagten Worte, wie sie euch gesagt haben, daß in 18 der lezten Zeit Spötter auftreten werden, die nach ihren GottlosigkeitsLüsten wandeln. Das sind die Classenmacher, Psychiker, ohne Geist. Ihr 19 aber, Geliebte, erbauet euch auf euren heiligsten Glauben und betet im 20 heiligen Geiste, bewahret euch selbst in der Liebe Gottes und wartet auf 21 die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesu Christi zum ewigen Leben. Und 22 die einen, die da zweifeln, überführet, die andern aber rettet aus dem 23 Feuer heraus, anderer erbarmet euch durch Furcht, hasset aber auch den Rock, der durch das Fleisch befleckt ist. Dem aber, der euch ohne Strau- 24 cheln bewahren und unbefleckt in Jubel stellen kann vor seine Herrlichkeit, dem alleinigen Gott unserem Heiland durch unseren Herrn Jesus 25 Christus, Herrlichkeit, Majestät, Stärke und Macht von der Vorzeit her und jezt und in alle Ewigkeit. Amen.

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