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15 Frucht davon. Wie nun? ich will beten mit dem Geist, aber ich will auch mit dem Verstand beten, ich will singen mit dem Geist, ich will 16 aber auch mit dem Verstand singen. Sonst, wenn du im Geiste den Segen sprichst, wie soll denn der, der den Plaß des Laien einnimmt, sein Amen zu deinem Segen sprechen? da er doch nicht weiß, was du 17 sagst. Du magst wohl richtig danken, aber der andere hat keine Erbauung 18 davon. Dank meinem Gotte, steht mir das Zungenreden mehr zu Gebote 19 als euch allen. Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand sprechen, damit ich auch andere belehre, als zehntausend 20 Worte mit der Zunge. Brüder, werdet nicht Kinder im Denken, sondern bleibt Kinder für die Bosheit, im Denken aber sollt ihr reif werden. 21 Ihm Geseze steht geschrieben: „ich werde zu diesem Volke sprechen in fremden Sprachen und mit fremden Lippen und sie werden auch so nicht 22 auf mich hören, spricht der Herr." Demnach sind die Zungen nicht zum Zeichen für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen, dagegen ist die 23 Weissagung nicht für Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. Wenn nun die ganze Gemeinde sich versammelte und sie würden alle Zungen reden, und es kommen dann Laien oder Ungläubige herein, werden sie 24 nicht sagen daß ihr toll seid? Wenn aber alle weissagen, und ein Ungläubiger oder Laie kommt herein, so wird er von allen überführt, von 25 allen gerichtet, was in seinem Herzen verborgen ist, wird offenbar, er aber fällt auf sein Antlig, betet Gott an und bekennt, daß in Wahrheit Gott 26 unter euch ist. Also wie nun, meine Brüder? wenn ihr zusammenkommt, so bringt jeder etwas mit, Psalm, Lehre, Offenbarung, Zunge, Auslegung. 27 Es soll aber alles zur Erbauung dienen. Wenn man Zungen redet, so sollen je zwei oder höchstens drei auftreten, und zwar der Reihe nach, 28 und einer trage die Auslegung vor. Ist kein Ausleger da, so schweigen 29 sie in der Gemeinde, und sprechen für sich und Gott. Profeten mögen 30 zwei oder drei sprechen, und die andern es beurtheilen. Kommt aber

eine Offenbarung über einen der noch sigt, so soll der Erste stille sein. 31 Denn ihr möget alle nacheinander weissagen, damit alle lernen und er32 mahnt werden. Der Profetengeist ist ja dem Profeten unterthan; denn 33 Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Die 34 Weiber sollen sich wie in allen Versammlungen der Heiligen, so auch bei euch still verhalten, ihnen kommt es nicht zu, zu reden, sondern unter35 than zu sein, wie auch das Gesez sagt. Wollen sie sich aber unterrichten, so mögen sie zu Hause ihre Männer fragen, in der Versammlung zu 36 reden ist für eine Frau unziemlich. Oder ist etwa das Wort Gottes von 37 euch ausgegangen? oder ist es nur zu euch allein gekommen? Wer sich dünkt ein Profet zu sein oder geistliche Gaben zu besigen, der soll be38 greifen, daß, was ich schreibe, vom Herrn ist. Will er es nicht einsehen so mag er ohne Einsicht bleiben. Also meine Brüder, trachtet nach dem Weissagen, hindert das Zungenreden nicht, aber alles geschehe mit Anstand und in der Ordnung.

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Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch ver

kündet habe, das ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet, durch das ihr auch Heil empfahet, wenn ihr an dem Wort festhaltet, 2 mit welchem ich euch das Evangelium angekündigt habe, ihr müßtet denn keinen rechten Glauben dabei gehabt haben. Ich habe euch in erster 3 Linie überliefert, wie ich es auch überkommen habe, daß Christus gestorben ist um unserer Sünden willen nach der Schrift, daß er begraben und 4 auferweckt ist am dritten Tag nach der Schrift, und daß er erschienen 5 ist dem Kephas, dann den Zwölfen, dann mehr als fünfhundert Brü= 6 dern auf einmal, von welchen die meisten noch leben, wenige nur entschlafen sind. Dann erschien er dem Jakobus, dann den sämmtlichen 7 Aposteln, zulegt aber unter allen auch mir als der unreifen Frucht. 8 Denn ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht werth bin 9 Apostel zu heißen, darum weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. Aber durch Gottes Gnade bin ich was ich bin, und seine Gnade 10 gegen mich ist nicht umsonst gewesen, sondern ich habe mehr gearbeitet als sie alle, doch nicht ich, sondern die Gnade Gottes mit mir. Aber ich oder sie so verkünden wir und so habt ihr es geglaubt. 11 Wenn es aber von Christus gepredigt wird, daß er von den Todten 12 auferweckt ward, wie kommen denn Leute unter euch dazu, zu sagen, es gebe keine Auferstehung der Todten? Gibt es keine Auferstehung der 13 Todten, dann ist auch Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus 14 nicht auferstanden, so ist es nichts mit unserer Predigt, nichts auch mit eurem Glauben. Dann stehen aber auch wir da als falsche Zeugen 15 Gottes, haben wir doch wider Gott gezeugt, daß er Christus auferweckt habe, während er ihn nicht auferweckt hat, wenn ja doch keine Todten 16 auferweckt werden. Denn werden keine Todten auferweckt, so ist auch Christus nicht auferweckt. Ist aber Christus nicht auferweckt, so ist euer 17 Glaube umsonst, ihr seid noch in euren Sünden, dann sind auch verloren 18 die in Christns entschlafen sind. Wenn wir nichts haben als die Hoff- 19 nung auf Christus in diesem Leben, so sind wir die beklagenswerthesten aller Menschen. Nun ist aber Christus auferstanden von den Todten als 20 Erstling der Entschlafenen. Denn nachdem der Tod durch einen Men- 21 schen gekommen, kam auch die Auferstehung von den Todten durch einen Menschen. Wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle 22 zum Leben kommen. Aber jeder an seiner Stelle, Christus als der Erst- 23 ling, dann die seinigen bei seiner Ankunft, hernach das Ende, wenn er 24 Gott dem Vater das Reich übergibt, wenn er vernichtet hat alle Herrschaft, Gewalt und Macht. Denn er muß König sein, bis er alle Feinde 25 niedergetreten, als lezter Feind wird der Tod vernichtet. Denn er hat 26 alles unter seine Füße gebracht. Wenn es aber heißt, daß ihm alles 27 unterworfen ist, so ist doch klar, daß der nicht mitbegriffen ist, der ihm alles unterworfen hat. Ist ihm erst alles unterworfen, dann wird sich 28 der Sohn dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott sei alles in allem. Was sollen sonst die anfangen, die sich für die 29 Todten taufen lassen? Wenn überhaupt keine Todten auferstehen, was

30 soll man sich für sie taufen laffen? Und wir, wozu leben wir in Ge31 fahren von einer Stunde zur andern? Täglich ist der Tod vor mir, so wahr ich mich euer rühmen darf, Brüder, in Christo Jesu unserem 32 Herrn. Habe ich in Ephesus nur von Menschen wegen mit den wilden Thieren gekämpft, was habe ich davon? Stehen die Todten nicht auf, 33 so lasset uns essen und trinken, denn morgen sind wir todt. Lasset 34 euch nicht berücken. Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten. Werdet wieder nüchtern, wie es sein soll, und sündiget nicht. Es sind Leute da, die von Gott nichts wissen, ich sage es euch zur Beschämung. 35 Aber man wird sagen: Wie sollen die Todten auferstehen? Mit was 36 für einem Leibe kommen? Du Thor: was du säest, wird nicht leben37 dig, es sterbe denn. Und wenn du säest, so säft du nicht den Körper, der entstehen soll, sondern ein nacktes Korn von Weizen oder was es 38 eben ist. Gott aber gibt ihm den Körper nach seiner Bestimmung, und 39 zwar jedem von den Samen seinen besonderen. Nicht alles was Fleisch ist, ist das gleiche Fleisch, sondern ein anderes hat der Mensch, ein ande40 res das Vieh, ein anderes die Vögel, ein anderes die Fische. So gibt es himmlische Körper und gibt irdische Körper, aber anders ist die Herr41 lichkeit der himmlischen, anders die der irdischen. Sie ist eine andere bei der Sonne, eine andere beim Mond, eine andere bei den Sternen; 42 selbst ein Stern unterscheidet sich darin von andern. So ist es nun auch mit der Auferstehung der Todten. Es wird gesät verweslich, auferweckt 43 unverweslich. Es wird gesät in Unehren, auferweckt in Herrlichkeit. Es 44 wird gesät in Schwachheit, auferweckt in Kraft. Es wird gesät ein seelischer Leib, auferweckt ein geistlicher Leib. So gut es einen seelischen Leib 45 gibt, gibt es auch einen geistlichen. Also stehet auch geschrieben: es kam der erste Mensch Adam bestimmt zur lebendigen Seele, der leßte Adam zum 46 lebendig machenden Geist. Nicht das geistliche kommt zuerst, sondern erst 47 das seelische, und dann das geistliche. Der erste Mensch ist von der Erde 48 und irdisch, der zweite Mensch ist vom Himmel. Wie der irdische ist, so sind die irdischen; und wie der himmlische, so sind die himmlischen. Und 49 wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch 50 tragen das Bild des himmlischen. Das aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, noch erbt die Verwesung die Unverweslichkeit. Siehe ich sage euch ein Geheimniß : 51 wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden 52 in einem Nu, in einem Augenblick, mit dem lezten Trompetenstoß. Denn auf einen Trompetenstoß werden die Todten auferweckt werden unverweslich, 53 und wir werden verwandelt werden. Denn dieses Verwesliche muß die 54 Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche die Unsterblichkeit. Wenn aber dieses Verwesliche die Unverweslichkeit anzieht, und dieses Sterbliche die Unsterblichkeit, dann erfüllt sich das Wort, das geschrieben steht: 55 Der Tod ist verschlungen im Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Tod, 56 wo ist dein Sieg? Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesez. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt

durch unsern Herrn Jesus Christus. So werdet nun fest, meine theuren 58 Brüder, unerschütterlich, wachsend im Werk des Herrn allezeit, im Bewußtsein, daß eure Mühe im Herrn nicht umsonst ist.

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In Betreff der Steuer für die Heiligen aber möget ihr es ebenso 16 halten, wie ich es bei den galatischen Gemeinden angeordnet habe. Am 2 ersten Wochentage möge jeder von euch dafür bei Seite legen, je nach seinen Einnahmen, damit man nicht erst zu sammeln braucht, wenn ich komme. Wenn ich dann komme, so will ich Männer nach eurer Wahl 3 mit Briefen zur Ueberbringung eurer Gabe nach Jerusalem schicken. Ist 4 es der Mühe werth, daß ich selbst gehe, so können sie mit mir gehen. Kommen werde ich aber zu euch, wenn ich Makedonien bereist habe; 5 dort werde ich durchreisen, bei euch aber will ich einige Zeit bleiben, 6 oder auch überwintern, um mit eurem Geleite weiter zu reisen, wohin es gehe. Ich will euch dießmal nicht bloß auf der Durchreise sehen. Ich hoffe einige Zeit bei euch zu verweilen, wenn es mir der Herr gestattet. In Ephesus will ich bleiben bis Pfingsten; denn es hat sich mir 8 hier eine große Thüre voll Wirksamkeit aufgethan, aber auch viele Wider- 9 facher sind da. Wenn Timotheus kommt, so sehet zu, daß er ohne Furcht 10 bei euch sei. Denn er schafft am Werk des Herrn, wie ich auch. Darum 11 soll ihn Niemand gering achten. Entlasset ihn im Frieden zu mir; denn ich erwarte ihn sammt den Brüdern. Was den Bruder Apollos betrifft, 12 so habe ich ihm viel zugeredet, mit den Brüdern zu euch zu gehen; aber er wollte jezt schlechterdings nicht, doch wird er kommen, so bald er Zeit hat.

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Wachet, stehet im Glauben, männlich, fest. Lasset alles bei euch in 13 der Liebe zugehen. Ich ermahne euch, Brüder: ihr kennt ja das Haus 14 des Stephanas, wie es der Erstling ist in Achaja und wie sie sich zum Dienst für die Heiligen gewidmet haben. So möget auch ihr solchen 16 unterthan sein, sowie jedem, der da mitarbeitet und seine Kraft daran sezt. Ich freue mich der Anwesenheit des Stephanas, Fortunatus und 17 Achaikus; sie haben an mir gut gemacht, was ihr nicht konntet. Sie haben 18 meinen und euren Geist erquickt. So wollet auch ihr sie darum ansehen.

Die Gemeinden Asia's grüßen euch. Es grüßt euch im Herrn viel- 19 mal Aquila und Priska mit der Versammlung in ihrem Hause. Ez 20 grüßen euch die Brüder alle. Grüßet euch unter einander mit dem heiligen Kuß.

Hier mein des Paulus eigenhändiger Gruß. Wer den Herrn nicht 21 liebt, der sei verflucht, Maran atha. Die Gnade des Herrn Jesus sei mit 22 euch. Meine Liebe mit euch allen in Christus Jesus.

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An die Korinthier II.

Paulus, Apostel Christi Jesu, durch Gottes Willen, und Timotheus der Bruder, an die Gemeinde Gottes in Korinth sammt allen Heiligen 2 in ganz Achaja. Gnade sei euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus.

3 Gepriesen sei Gott der Vater unseres Herrn Jesu Chrifti, der Vater 4 der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, der uns tröstet bei all unserer Trübsal, so daß wir zu trösten vermögen die da sind in irgendwelcher Trübsal, mit dem Troste mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. 5 Denn wie wir Christi Leiden reichlich erfahren, so erfahren wir auch 6 reichlich Trost durch Christus. Leiden wir, so geschieht es zu Trost und Heil für euch; haben wir Trost, so geschieht es euch zum wirksamen Trost beim Dulden der gleichen Leiden, wie sie uns betroffen. So haben wir gute 7 Hoffnung für euch, in dem Gedanken, daß ihr wie am Leiden so auch am Troste Theil habet.

8 Wir müssen euch sagen, Brüder, von der Trübsal, die uns in Asien betroffen hat: sie kam so schwer über uns weit, über Kräfte, so daß wir 9 selbst am Leben verzweifelten. Ja, von uns aus mußten wir uns das Todesurtheil sprechen: auf daß wir nicht auf uns selbst unser Vertrauen 10 hätten, sondern auf den Gott, der die Todten auferweckt. Er hat uns aus solchem Tod erlöst und wird uns erlösen; auf ihn haben wir unsere 11 Hoffnung gesezt, daß er uns auch weiter erlösen werde. Dabei habt auch ihr durch Fürbitte für uns mitgewirkt, auf daß in Bitte und Dank sich 12 unsere Gnadenerfahrung als die Sache vieler bewiese. Das ist ja unser Ruhm, das Zeugniß unseres Gewissens, daß wir in Heiligkeit und Lauterkeit Gottes, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in Gottes Gnade ge13 wandelt sind in der Welt, ganz besonders aber euch gegenüber. Denn wir meinen es nicht anders im Schreiben, als wie ihr es lesen und verstehen 14 könnt; ich hoffe aber, daß ihr es noch völlig verstehen werdet, wie ihr ja uns zum Theil verstanden habt, dahin, daß wir euer Ruhm sind sogut 15 als ihr der unsrige auf den Tag unseres Herrn Jesus. Und in diesem Vertrauen beabsichtigte ich, zuerst zu euch zu kommen, damit euch die 16 Gnade zweimal heimsuchen möge; über euch wollte ich dann nach Macedonien gehen, von da wieder zu euch zurück, und mir von euch das Geleite 17 nach Judäa geben lassen. Bin ich nun bei dieser Absicht leichtfertig

verfahren? Oder sind meine Plane überhaupt Plane nach dem Fleische so 18 daß bei mir: das Ja Ja, auch Nein nein heißt? Mein Gott ist gut 19 dafür, daß mein Wort zu Euch nicht ein Ja und Nein-Wort ist. Denn der Sohn Gottes Christus Jesus, der unter euch durch uns gepredigt ward, durch mich, Silvanus und Timotheus, war nicht Ja und Nein, 20 sondern in ihm ist das Ja. Zu allen Verheißungen Gottes ist in ihm 21 das Ja, und durch ihn das Amen, Gott zum Preise durch uns. Der

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