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da ist der Erlöser des Leibes. Aber wie die Gemeinde dem Christus 24 unterthan ist, so seien es die Frauen den Männern in allen Stücken. Ihr Männer, liebet eure Weiber, wie auch der Christus die Gemeinde 25 geliebt und sich selbst für sie dargebracht hat, damit er sie heilige, nachdem 26 er sie gereinigt durch das Wasserbad mit dem Worte, damit er für sich selbst 27 die Gemeinde herrlich herstelle, ohne Flecken, Runzel oder dergleichen, daß sie vielmehr sei heilig und ohne Fehl. So sind die Männer schuldig 28 ihre Frauen zu lieben, als ihre eigenen Leiber. Wer seine eigene Frau liebt, der liebt sich selbst. Denn Niemand hat noch sein eigens Fleisch 29 gehaßt, sondern er hegt und pflegt es, wie auch der Christus die Gemeinde, weil wir Glieder seines Leibes sind. Dafür verläßt ein 30 Mensch Vater und Mutter und hängt seinem Weibe an, und werden die 31 zwei ein Fleisch sein. Dieses Geheimwort ist schwer; ich deute es von 32 Christus und der Gemeinde. Allein bei euch soll jeder einzelne sein 33 Weib so lieben wie sich selbst, das Weib aber achte darauf den Mann zu fürchten. Ihr Kinder, gehorchet euren Eltern im Herrn, denn das 6 ist in der Ordnung. „Ehre deinen Vater und Mutter,“ es ist dies das 2 erste Gebot mit Verheißung: „daß es dir wohl gehe und du lange lebest 3 auf Erden." Und ihr Väter, reizet eure Kinder nicht zum Zorn, sondern 4 zieht sie auf in der Zucht und Vermahnung des Herrn. Ihr Knechte, 5 gehorchet euren Herrn nach dem Fleisch mit Furcht und Zittern in Einfalt eures Herzens, wie dem Christus, nicht mit Augendienerei aus Menschen- & gefälligkeit, sondern als Knechte Christi, den Willen Gottes von Herzen erfüllend, mit gutem Willen dienend als dem Herrn und nicht Menschen, 7 im Bewußtsein, daß was ein jeder Gutes thut, das wird er wieder be- 8 kommen vom Herrn, er sei Knecht oder Freier. Und ihr Herrn, haltet 9 euch ebenso gegen sie, und lasset ab von Drohen, im Bewußtsein, daß ihr wie sie einen Herrn habt in den Himmeln, und daß bei ihm kein Ansehen der Person ist. Im übrigen werdet mächtig im Herrn und in der Kraft 10 seiner Stärke. Ziehet an die Rüstung Gottes, daß ihr bestehen könnet 11 wider die Schliche des Teufels, denn ihr habt nicht zu kämpfen gegen 12 Blut und Fleisch, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Mächte, gegen die Weltherrscher dieser Finsterniß, gegen die Geisterwesen der Bosheit in der Himmelswelt. Darum nehmt die Rüstung Gottes, daß 13 ihr Widerstand leisten könnet am bösen Tag, und mit allem fertig werdet, und stehen bleibt. So stehet nun die Lenden gegürtet mit 14 Wahrheit, angethan mit dem Harnisch der Gerechtigkeit, die Füße ge- 15 schuht mit der Bereitschaft zum Evangelium des Friedens. Bei allem 16 aber nehmet den Schild des Glaubens, mit welchem ihr alle feurigen Geschoße des Bösen auslöschen könnt. Und nehmet an den Helm 17 des Heils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes

betet mit allem Bitten und Flehen allezeit im Geiste, und wachet 18 dazu in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heilige, auch für mich, daß 19 mir das Wort gegeben werde im Aufthun des Mundes, frei zu verkünden

20 das Geheimniß des Evangeliums, für das ich werbe in Fesseln, daß ich offen hervortreten möge, wie es mir ziemt zu reden.

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Damit aber auch ihr wisset, wie es mir geht und was ich thue, wird euch Tychikos der geliebte Bruder und treue Diener im Herrn alles 22 berichten, den habe ich zu euch geschickt zu diesem Zweck, damit ihr erfahrt wie es bei uns steht, und er eure Herzen tröste.

23 Friede sei den Brüdern und Liebe sammt Glauben, von Gott dem 24 Vater und dem Herrn Jesus Christus. Die Gnade sei mit euch allen,

die unseren Herrn Jesus Christus lieben unwandelbar.

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An die Philipper.

Paulus und Timotheus, Knechte Christi Jesu an alle Heiligen in 2 Christo Jesu in Philippi, sammt Bischöfen und Diakonen. Gnade sei euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. 3 Ich danke meinem Gott, so oft ich eurer gedenke, indem ich stets in 4 jedem Gebete für euch alle freudig bitte, über eure Gemeinschaft im Evan5 gelium vom ersten Tage bis heute, da ich eben darauf baue, daß, der in 6 euch angefangen hat das gute Werk, es vollenden wird bis zum Tage 7 Christi Jesu. Wie es doch nur billig ist, daß ich so für euch alle denke, seid ihr ja im Herzen stets vor mir, in meinen Banden, bei der Vertheidigung und Bekräftigung des Evangeliums, ihr alle als Mitgenossen 8 meiner Gnade. Gott ist mein Zeuge, wie ich mich sehne nach euch allen 9 mit der Innigkeit Christi Jesu, und ich flehe nur, daß eure Liebe noch mehr und mehr reich werde in Erkenntniß und Wahrnehmung in aller 10 Art, für Unterscheidung des Abweichenden, um rein zu bleiben und unan11 stößig auf den Tag Christi, erfüllt mit der Frucht der Gerechtigkeit um Jesu Christi willen zu Ehre und Lob Gottes.

12 Es verlangt mich euch mitzutheilen, Brüder, von meiner Sache, 13 wie sehr sie zum Gewinn des Evangeliums ausgeschlagen ist, so daß meine Fesseln eine Kundgebung in Christus geworden sind, im 14 ganzen Prätorium und sonst überall, und die Mehrzahl der Brüder in dem Herrn, auf meine Fesseln bauend, mit steigender Furchtlosig= 15 keit wagt das Wort Gottes zu verkünden. Sie verkünden Christus, 16 manche wohl in Neid und Hader, manche aber auch in guter Absicht. 17 Die einen getrieben von Liebe im Hinblick darauf, wie ich hier liege zur Vertheidigung des Evangeliums. Die andern von Parteigeist, verkünden 18 Christus nicht lauter, denn sie meinen dabei, Leid auf meine Bande zu häufen. Doch was thuts? Wird doch so wie so, unehrlich oder aufrichtig, 19 Christus verkündet, unb darob freue ich mich. Ja ich darf mich freuen, 20 denn ich weiß, daß es mir zum Heile ausschagen wird durch eure Bitte

und die Hilfreichung des Geistes Jesu Christi, und wie ich überhaupt die 20 Hoffnung hoch trage, daß ich in keinem Stücke werde zu Schanden werden sondern mit vollem Freimuth wie stets so auch jezt Christus wird gepriesen werden durch meinen Leib, sei es durch Leben oder durch Tod. Denn mir ist Christus Leben und das Sterben Gewinn; kommt es 21 aber zum Leben bleiben im Fleisch, so habe ich Frucht des Wirkens ; 22 also weiß ich nicht, was ich wählen soll. Ich schwebe zwischen den zwei 23 Dingen: ich habe Lust abzuscheiden und bei Christus zu sein; ist das doch weit das bessere Theil. Aber im Fleisch bleiben, ist dringender, um 24 euretwillen. Und in dieser Ueberzeugung denke ich, daß ich bleiben 25 werde, und bei euch allen weilen für euch zum Gewinn und Freude des 26 Glaubens, daß ihr noch weiter rühmen dürfet in Christo Jesu von mir, wenn ich noch einmal zu euch komme.

Wandelt doch nur würdig des Evangeliums, damit ich, ob kommend 27 und sehend, oder abwesend durch Hörensagen, vernehme, daß ihr steht in einem Geist, kämpfend mit einander, eine Seele, für den Glauben des Evangeliums, in nichts erschüttert von den Widersachern, ja ihnen zum Be- 28 weis des Verderbens euch des Heiles, und das von Gott, weil es euch ver- 29 liehen ward für Christus auch zu leiden, nicht blos an ihn zu glauben, in demselben Kampfe, den ihr an mir einst durch Augenschein und jezt 30 durch Hören kennt. Gilt noch eine Ermahnung in Christo, noch ein 2 Zauber der Liebe, noch eine Gemeinschaft des Geistes, noch Herz und Barmherzigkeit, so macht mir die Freude voll, daß ihr gleich denket, in 2 einer Liebe, einer Seele, einem Sinne, ferne überall von Parteigeist, ferne 3 von Eitelkeit, vielmehr in Demuth einer am andern hinaufsehend, feiner 4 auf sein Wesen sehend, jeder auf das des andern. Eure Gesinnung 5 untereinander sei wie bei Christus Jesus, der da war in göttlicher Ge- 6 stalt, aber achtete es nicht für Raub, Gott gleich sein, sondern entäußerte 7 sich selbst indem er Knechtsgestalt annahm, kam in Menschengestalt und anzusehen wie ein Mensch, erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis 8 zum Tode, ja bis zum Kreuzestod. Darum hat ihn auch Gott so hoch 9 erhöht, und ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, daß sich 10 in dem Namen Jesu beugen alle Kniee derer die im Himmel, die auf der Erde und die unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, daß 11 Jesus Christus Herr sei zur Ehre Gottes des Vaters. Darum, meine 12 Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam waret, so wollet nicht bei meiner Anwesenheit nur, sondern jezt noch viel mehr in meiner Abwesenheit mit Furcht und Zittern an eurer Seligkeit arbeiten. Denn Gott ist 13 es, der bei euch wirkt Entschluß und Kraft, des guten Willens wegen. Alles thut ohne Murren und Bedenken, daß ihr werdet tadellos und 14 lauter, Kinder Gottes ohne Fehl mitten in einem verkehrten und ver- 15 wirrten Geschlecht, unter denen ihr leuchtet wie Gestirne in der Welt, damit daß ihr am Worte des Lebens haltet, mir zum Kuhm auf den 16 Tag Christi, daß ich nicht vergeblich gelaufen noch vergeblich gearbeitet. Und wenn ich auch mein Blut vergießen soll zu Opfer und Weihe eures 17 Weizsäcker, Das neue Testament.

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18 Glaubens, so freue ich mich, freue mich mit euch insgesammt. Und eben darüber sollt auch ihr euch freuen und mit mir freuen.

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Ich hoffe aber im Herrn Jesus, den Timotheus bald zu euch zu 20 schicken, damit auch ich durch Nachrichten von euch erquickt werde. Denn ich habe keinen gleich gesinnten, der so ohne Falsch sich um eure Dinge 21 bekümmerte. Sie denken alle an sich, nicht an Jesus Christus. Seine 22 erprobte Treue aber ist euch bekannt, hat er doch wie ein Kind seinem 23 Vater mit mir gedient für das Evangelium. Ihn also hoffe ich euch zu senden, so bald ich nur in meinen eigenen Angelegenheiten hinaussehe. 24 Ich traue aber auf den Herrn, daß ich selbst auch bald werde kommen 25 können. Für nöthig aber habe ich gefunden, den Bruder Epaphroditos meinen Mitarbeiter und Mitstreiter, euren Gesandten und Uebermittler 26 meines Bedarfs, zu euch zu entlassen. Denn er hatte Verlangen nach euch allen und war beunruhigt, weil ihr von seiner Krankheit ge= 27 hört hattet. In der That war er auf den Tod krank, aber Gott hat sich seiner erbarmt, und nicht blos seiner sondern auch meiner, daß 28 mich nicht Trübsal über Trübsal treffe. So habe ich ihn schleunigst entlassen, damit ihr euch seines Wiedersehens freuet, und ich um eine Kum29 merlast leichter sei. So nehmt ihn auf im Herrn in aller Freude, und 30 haltet solche Leute werth. Denn um des Werkes Christi willen kam er dem Tode nahe und hat sein Leben ausgeseßt, um die Hilfe, die mir von euch ausstand, ins Werk zu sezen.

3 Im Uebrigen, meine Brüder, freuet euch im Herrn. Es entleidet mir nicht das gleiche wiederholt zu schreiben, und euch kann es nichts 2 schaden. Nehmet euch in Acht vor den Hunden, vor den bösen Arbeitern, 3 vor der Verstümmelung. Sind wir doch die Beschneidung, die wir im Geiste Gottes dienen und rühmen uns in Christo Jesu, und vertrauen 4 nicht auf das Fleisch. Wiewohl ich selbst im Besige dessen bin, was die Zuversicht im Fleische gibt. Meint ein anderer sich aufs Fleisch ver5 lassen zu dürfen ich kann es noch mehr: ich, mit acht Tagen beschnitten, aus dem Volk Israel, dem Stamme Benjamin, Hebräer von Heb6 räern, im Geseze Pharisäer, im Eifer Verfolger der Gemeinde, in der 7 Gerechtigkeit, der des Gesezes, ohne Tadel bestanden. Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden geachtet, ja 8 ich achte noch alles für Schaden gegen die überwältigende Erkenntniß Christi Jesu meines Herrn, um dessentwillen ich alles preisgegeben habe, 9 und achte es für Koth, auf daß ich Christus gewinne, und werde in ihm erfunden, nicht mit eigener Gerechtigkeit aus dem Geseße, sondern durch Glauben an Christus, mit der Gerechtigkeit aus Gott, auf Glauben, 10 ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemein11 schaft seiner Leiden, seines Todes Gestalt annehmend, ob ich gelangen 12 möchte zur Auferstehung von den Todten. Nicht daß ich es schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei, ich jage ihm aber nach, ob ich es ergreifen möchte, da ich auch ergriffen bin von Christus Jesus. 13 Brüder, ich achte nicht es ergriffen zu haben, aber eines: was dahinter

ist habe ich vergessen, ich greife aus nach dem was vorne ist, und trachte 14 vorwärts nach dem Siegespreis der Berufung droben von Gott in Christo 15 Jesu. Soviele nun vollkommen sind, so lasset uns alle denken. Denkt einer in etwas noch anders, so wird euch Gott auch dieses offenbar ma- 16 chen. Nur eines! soweit wir gekommen sind, — Bahn halten! Tretet mit 17 ein in meine Nachfolge, Brüder, und sehet auf die, welche also wandeln, wie ihr uns zum Vorbilde habt, denn es wandeln gar manche - ich 18 habe euch oft von ihnen gesagt, und sage es jezt mit Thränen, daß sie Feinde des Kreuzes Christi sind. Ihr Ende ist Verderben, ihr Gott ist 19 der Bauch, ihr Ruhm ist in der Scham, sie denken nur an das irdische. Unser Bürgerrecht liegt im Himmel, von wo wir auch als Heiland er- 20 warten den Herrn Jesus Christus, der da verwandeln wird den Leib 21 unserer Erniedrigung zur Gleichgestaltung mit dem Leib seiner Herrlichkeit, nach der Wirkung, mit der er auch kann alles ihm unterthan machen.

Nun denn, meine geliebten theuren Brüder, meine Freude und mein 4 Kranz, solcher Art stehet fest im Herrn, Geliebte. Ich ermahne die 2 Euodia und die Syntyche eines Sinnes zu sein im Herrn. Ich bitte auch 3 dich, du lauterer Genosse, stehe ihnen bei, die mit mir im Evangelium gekämpft haben, nebst Clemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buche des Lebens geschrieben stehen. Freuet euch im Herrn 4 allezeit. Abermal sage ich, freuet euch. Lasset allen Menschen eure Sanft 5 muth merklich werden. Der Herr ist nahe. Sorget nichts, sondern in 6 allen Dingen lasset durch Gebet und Flehen unter Danksagung euer Anliegen bei Gott kund werden. So wird der Friede Gottes, der alle 7 Begriffe übersteigt, eure Herzen und Sinne bewahren in Christo Jesu. Endlich, Brüder, was wahrhaftig, was ehrwürdig ist, was gerecht, was 8 rein, was lieblich, was wohllautend, was eine Tugend, ein Lob, dem denket nach; was ihr gelernt und vernommen und gehört und gesehen 9 habt an mir, das thut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein.

Es war mir eine große Freude im Herrn, daß die Fürsorge für mich 10 bei euch nur einmal wieder ins Leben treten konnte: da ihr ja damit in Gedanken umgienget und nur keine Gelegenheit hattet. Nicht daß ich 11 wegen Mangels davon rede, denn ich habe gelernt, wie ich stehe Genüge zu haben. Ich kann gering und kann hoch leben; ich bin mit allem und 12 jedem vertraut, satt sein und hungern, Ueberfluß und Mangel haben. Alles vermag ich in dem, der mich mächtig macht. In jedem Fall habt 13 ihr schön gehandelt, daß ihr meiner Bedrängniß eure Theilnahme zu- 14 wandtet. Ihr wisset aber selbst, ihr Philipper, wie im Anfang des 15 Evangeliums, als ich von Makedonien weggieng, keine Gemeinde durch Mittheilung mit mir abrechnete, als ihr allein, wie ihr auch in Thessa- 16 lonike mir mehr als einmal für mein Bedürfniß etwas zukommen ließet. Nicht daß es mir um die Gabe ist, aber es ist mir um die Frucht, die 17 für eure Rechnung ausschlägt. Ich habe alles empfangen und habe übrig 18 daran, es ist mir die Fülle geworden, da ich von Epaphroditos eure Sendung erhielt als einen Duft des Wohlgeruchs, ein angenehmes Gott

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