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mir alles durchzugehen von Gedeon, Barak, Sampson, Jephtha, David 33 und Samuel und den Profeten, die durch Glauben Königreiche besiegt, Gerechtigkeit vollbracht, Verheißungen erlangt, Löwenrachen gebrochen, 34 Feuersgewalt gelöscht haben, dem offenen Schwerte entronnen, von Schwachheit zu Kraft gekommen, stark geworden sind im Krieg, den 35 Bollwerken der Fremden entronnen sind. Weiber haben aus der Auferstehung ihre Todten empfangen; andere sind gekreuzigt worden ohne die Erlösung zu empfangen, damit sie einer besseren Auferstehung theilhaftig 36 würden; andere haben Spott und Geißel, auch Fessel und Gefängniß 37 erfahren müssen, sie wurden gesteinigt, gefoltert, zertheilt, empfiengen den Tod durchs Schwert, wurden in Schaffelle und Ziegenhäute gesteckt, ver38 lassen, bedrängt, mißhandelt, sie deren die Welt nicht werth war, in Wüsten herumirrend, Gebirgen, Höhlen und Schlupfwinkeln der Erde. 39 Und diese alle, mit ihrem Zeugnisse das sie durch den Glauben haben, 40 haben doch nicht die Verheißung davongetragen, denn Gott hatte mit uns etwas höheres im Sinn, daß sie nicht ohne uns vollendet werden durften.

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So lasset denn nun auch uns, da wir eine solche Wolke von Zeugen vor uns haben, ablegen alle Trägheit und die Sünde, die immer zur Hand ist, und in Beharrlichkeit laufen in dem Wettkampf der uns 2 obliegt, indem wir sehen auf den Führer und Vollender des Glaubens Jesus, der statt der Freude, die vor ihm lag, das Kreuz auf sich nahm, ohne der Schande zu achten, und hat sich gesezt zur Rechten des Thrones 3 Gottes. Denfet doch an den, der solches Widersprechen gegen sich erduldet hat von den Sündern, damit ihr nicht müde werdet und nachlasset 4 in euren Seelen. Ihr habt im Kampf wider die Sünde noch nicht bis 5 aufs Blut Widerstand geleistet, und habt den Zuspruch vergessen, worin zu euch als zu Söhnen geredet wird: mein Sohn, achte die Zucht des Herrn nicht gering, und lasse nicht nach, wenn du von ihm gerügt wirst ; 6 denn wen der Herr lieb hat, den züchtiget er; er geißelt jeden Sohn, 7 den er annimmt. Haltet aus für die Zucht, Gott hält sich zu euch als zu Söhnen, denn wo ist der Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 8 Wenn ihr ohne Zucht seid, an welcher sie alle Theil gehabt, so seid ihr 9 wohl unächt und keine Söhne ? Ferner, wir sind unter der Zucht unserer Väter nach dem Fleisch gestanden und haben uns gefügt: sollen wir uns 10 nicht vielmehr dem Vater der Geister unterordnen, um zu leben? Jene haben wenige Tage nach ihrem Gutdünken Zucht an uns geübt, er aber nach dem, wie es dient, daß wir Antheil bekommen an seiner Heiligkeit. 11 Denn alle Zucht dünket für den Augenblick nicht zur Freude sondern zur Traurigkeit zu sein, nachher aber gibt sie denen, die dadurch geschult sind, 12 friedvolle Frucht der Gerechtigkeit. Darum richtet auf die schlaffen Hände 18 und die wankenden Kniee, und suchet für eure Füße die rechten Geleise, 14 daß das Lahme nicht ausgleite, sondern vielmehr geheilt werde. Trachtet

nach Frieden mit allen und nach der Heiligung, ohne welche Niemand 15 den Herrn sehen wird; und habet Acht, daß nicht einer von der Guade

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Gottes zurückweichend, daß nicht eine Wurzel der Bitterkeit heraufwach- 16 send zur Beschwerung werde und dadurch viele befleckt werden, daß nicht ein Unzüchtiger da sei, oder ein Verworfener wie Esau, der um eine Speise seine Erstgeburtsrechte dahin gab; denn ihr wisset, daß er zwar 17 nochmals des Segens Erbe begehrte, aber abgewiesen ward. Denn er fand keinen Raum zur Reue, obwohl er sie mit Thränen suchte. Denn 18 ihr seid nicht herzugekommen zu einem betastbaren Berge und brennenden Feuer, Nebel, Finsterniß und Sturm, und Trompetenklang und Wörter- 19 schall, bei dem die Hörer verschmähten, daß das Wort an sie gerichtet werde, denn sie ertrugen die Verordnung nicht: auch wenn ein Thier den 20 Berg berührte, soll es gesteinigt werden, und so schrecklich war die Er- 21 scheinung Moses sprach: „ich bin voll Furcht und Zittern.". Sondern 22 ihr seid herzugekommen zu dem Berge Sion und der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und Myriaden von Engeln, einer Festversammlung und Gemeinde von Erstgeborenen, die im Himmel 23 angeschrieben sind, und Gott dem Richter aller, und den Geistern der vollendeten Gerechten, und dem Mittler des neuen Bundes Jesus, und 24 dem Blut der Besprengung, das da besser redet denn Abels. Sehet zu, 25 daß ihr den, der da redet, nicht verschmähet, denn wenn jene nicht entkamen, die den verschmäht hatten, welcher auf Erden seinen Spruch gab, so trifft das vielmehr bei uns zu, wenn wir dem vom Himmel_ausweichen, dessen Stimme damals die Erde erschütterte, jezt aber ist von 26 ihm das Wort verkündet: „noch einmal will ich erschüttern nicht die Erde nur, sondern auch den Himmel." Das „noch einmal“ aber zeigt 27 an, daß das erschütterte als ein geschaffenes verwandelt wird, damit das bleibe, das nicht erschüttert wird. Darum, da wir ein unerschütterliches 28 Reich empfangen, lasset uns an der Gnade halten, durch welche wir Gott wohlgefällig dienen, mit Bedacht und Furcht; denn unser Gott ist ein 29 verzehrend Feuer.

Es bleibe die Bruderliebe, die Gastfreundschaft vergesset nicht, denn 13 durch sie haben etliche, ohne daß man es wußte, Engel beherbergt. Ge- 2 denket der Gefangenen als Mitgefangene, der Mißhandelten, als die 3 ihr ebenfalls im Leibe seid. Die Ehe sei ehrbar bei allen und das Ehe- 4 bett unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten. Eure 5 Weise sei ferne von Geiz, habet genug an dem was da ist. Denn er selbst hat gesagt: „ich will dich nimmermehr verlassen, noch aufgeben.“ 6 So können wir getrost sagen: „der Herr ist meine Hilfe, ich will mich nicht fürchten. Was will mir ein Mensch thun?" Gedenket eurer Vorsteher, 7 die euch das Wort Gottes verkündet haben, sehet den Ausgang ihrer Wallfahrt an und ahmet ihren Glauben nach: Jesus Christus gestern 8 und heute und derselbe in Ewigkeit. Lasset euch nicht ein auf mancher= 9 lei und fremde Lehren; es ist gut, daß das Herz fest werde durch Gnade, nicht durch Speisen, wovon die, die damit umgiengen, nichts gewonnen haben. Wir haben einen Altar, von dem, die dem Zelte dienenden nicht 10 zu essen vermögen, denn die Leiber der Thiere, deren Blut für Sünde 11

durch den Hohepriester in das Heiligthum gebracht wird, werden außer12 halb des Lagers verbrannt, darum hat auch Jesus, auf daß er das Volk 13 heilige, durch sein eigenes Blut außerhalb des Thores gelitten. Demzufolge

lasset uns hinausgehen zu ihm aus dem Lager, seine Schmach tragend. 14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern nach der zukünfti15 gen trachten wir. Durch ihn nun lasset uns Gott Lobopfer darbringen 16 allezeit, das ist Frucht der Lippen die seinen Namen bekennen. Vergesset nicht das Wohlthun und Mittheilen, denn an solchen Opfern hat 17 Gott Wohlgefallen. Folget euren Vorstehern und füget euch, denn sie wachen für eure Seelen als die da Rechenschaft geben werden, damit sie es mit Freuden thun und nicht mit Seufzen; denn so wird es euch un18 nüßlich. Betet für uns, denn wir sind sicher ein gutes Gewissen zu haben, da wir trachten in allem einen rechtschaffenen Wandel zu führen. 19 Um so mehr aber ermahne ich euch dieß zu thun, damit ich euch rasch 20 wiedergegeben werden möge. Der Gott aber des Friedens der aus dem Tode herausgeführt hat den großen Hirten der Schafe durch das Blut 21 ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus, rüste euch aus mit allem Guten, zu thun seinen Willen, indem er in uns schafft was vor ihm wohlgefällig ist durch Jesus Christus, dem sei Ehre in alle Ewigkeit. Amen. 22 Ich ermahne euch aber, Brüder, nehmet das Wort der Ermahnung 23 an, habe ich euch doch nur in Kürze geschrieben. Wisset, daß unser

Bruder Timotheus frei gelassen ist; mit ihm, wenn er bald kommt, 24 werde ich euch sehen. Grüßet alle eure Vorsteher und alle die Heili25 gen. Es grüßen euch die von Italien. Die Gnade sei mit euch allen.

Offenbarung Johannis.

Offenbarung Jesu Christi, welche ihm Gott gegeben hat, zu zeigen seinen Knechten, was geschehen muß in Kürze, und er hat es gezeigt 2 vermöge Auftrags durch seinen Engel, seinem Knechte Johannes, der da bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugniß Jesu Christi, alles 3 was er gesehen hat. Selig der da liest, und die da hören das Wort der Weissagung und bewahren, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.

4 Johannes an die sieben Gemeinden in Asien: Gnade sei euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und 5 von den sieben Geistern, die vor seinem Throne sind, und von Jesus Christus, der da ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Tödten, und der Herrscher über die Könige der Erde. Dem der uns liebet und

uns erlöst hat von unseren Sünden durch sein Blut, und hat uns ge- 6 macht zu einem Königthum, zu Priestern bei Gott seinem Vater, ihm sei die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen.

Siehe er kommt in den Wolken und es werden ihn alle Augen sehen, 7 auch die welche ihn durchstochen haben, und werden alle Stämme der Erde über ihn wehklagen. Ja wahrlich. Amen. Ich bin das A und 8 das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Albeherrscher.

Ich Johannes, euer Bruder und Genosse in der Trübsal, und im 9 Königthum und der Geduld in Jesus, war auf der Insel genannt Patmos, um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen. Da ward 10 ich im Geist am Tage des Herrn, und hörte hinter mir eine gewaltige Stimme wie eine Trompete sagen: was du siehst, schreibe in ein Buch 11 und schicke es an die sieben Gemeinden, nach Ephesus, Smyrna, Pergamus, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodikea. Und ich wandte 12 mich nach der Stimme zu sehen, die mit mir sprach, und da ich mich wandte, sah ich sieben goldene Leuchter, und mitten unter den Leuchtern 13 einen wie einen Menschensohn angethan mit einem Mantel und gegürtet an der Brustmitte mit goldenem Gürtel. Sein Haupt aber und die 14 Haare weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme, und seine Füße ähnlich im Ofen geglühten Erz, und seine 15 Stimme wie das Rauschen großer Wasser, und er hielt in seiner rechten 16 Hand sieben Sterne, und aus seinem Munde gieng ein scharfes zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht war, wie die Sonne leuchtet in voller Kraft, und wie ich ihn sahe, fiel ich ihm zu Füßen wie todt, und 17 er legte seine Rechte auf mich und sprach: fürchte dich nicht, ich bin der erste und der lezte, und der lebendige, ich war todt und siehe ich bin 18 lebendig in alle Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Unterwelt. Schreibe nun was du gesehen, und was da ist, und was be- 19 vorsteht nach diesem. Das Geheimniß der sieben Sterne, die du sahest 20 auf meiner Rechten und von den sieben goldenen Leuchtern: Die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter sind sieben Gemeinden.

Dem Engel der Gemeinde in Ephesus schreibe: So spricht der, der 2 die sieben Sterne in seiner Rechten hält, der da wandelt mitten unter den sieben goldenen Leuchtern: ich kenne deine Werke und deine Mühe 2 und deine Ausdauer, und daß du schlechte nicht tragen magst, und hast geprüft die sich selbst Apostel nennen und sind es nicht, und hast sie Lügner gefunden; und hast Geduld und hast getragen um meines Namens 3 willen, und bist nicht müde geworden. Aber ich habe wider dich daß du 4 deine erste Liebe verlassen hast. So denke denn daran, von wo du ge= 5 fallen bist, thue Buße und thue die ersten Werke, wo nicht, so komme ich zu dir und stoße deinen Leuchter von seiner Stelle, wenn du nicht bereust. Doch das hast du, daß du die Werke der Nikolaiten hassest, die 6 auch ich hasse. Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden 7

sagt: dem Sieger will ich geben zu essen vom Holze des Lebens, das da ist im Paradiese Gottes.

8 Und dem Engel der Gemeinde in Smyrna schreibe: so spricht der 9 Erste und Lezte, der da todt war und ist lebendig geworden. Ich kenne deine Bedrängniß und Armuth doch du bist reich und die Lästerung derer, die sich Juden heißen, und sind es doch nicht, sondern eine 10 Versammlung des Satans. Fürchte nichts, was dir von Leiden bevorsteht. Siehe der Teufel wird etliche von euch ins Gefängniß bringen, damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet bedrängt sein zehen Tage lang. Sei treu bis zum Tod, so will ich dir den Kranz des Lebens geben. 11 Wer ein Ohr hat, höre was der Geist den Gemeinden sagt: der Sieger soll nicht geschädigt werden vom zweiten Tod.

12 Und dem Engel der Gemeinde in Pergamus schreibe: So spricht, 13 der das scharfe zweischneidige Schwert hat: Ich weiß wo du wohnest: wo der Thron des Satans ist; und du hältst an meinem Namen, und hast meinen Glauben nicht verläugnet in den Tagen Antipas meines treuen Zeugen, der bei euch getödtet ward, da wo der Satan wohnt. 14 Aber ich habe etliches wider dich, daß du Leute dort hast die zu der Lehre Balaams halten, der dem Balak lehrte, Aergerniß zu geben vor 15 den Söhnen Israel, Gößenopfer zu essen und Unzucht zu treiben. So hast auch du solche, die zu der Lehre der Nikolaiten in gleicher Weise 16 halten. Thue Buße, wo nicht so komme ich bald zu dir und streite mit 17 ihnen mit dem Schwerte meines Mundes. Wer ein Ohr hat, höre was der Geist den Gemeinden sagt: dem Sieger will ich geben vom verborgenen Manna, und will ihm einen weißen Stein geben und darauf soll ein neuer Name geschrieben sein, den Niemand kennt, außer der Empfänger.

18 Und dem Engel der Gemeinde in Thyatira schreibe: So spricht der Sohn Gottes, der Augen hat wie eine Feuerflamme, und dessen Füße 19 gleich Erz sind: ich kenne deine Werke und die Liebe, und den Glauben und die Hilfreichung, und die Geduld, und wie deine leßten Werke mehr 20 sind als die ersten. Aber ich habe wider dich, daß du das Weib Jezabel gewähren läsfest, die sich eine Profetin nennt, und lehrt und verführt 21 meine Knechte Unzucht zu treiben und Gögenopfer zu essen. Und ich habe ihr Zeit gegeben zur Buße, und sie will nicht Buße thun von ihrer 22 Unzucht. Siehe ich werfe sie aufs Krankenbett, und die mit ihr Ehebruch treiben in große Bedrängniß, wenn sie nicht Buße thun von ihren 23 Werken. Und ihre Kinder werde ich dahinsterben lassen; und alle Gemeinden sollen erkennen, daß ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht, 24 und ich werde euch geben, einem jeden nach seinen Werken. Euch aber sage ich, den übrigen in Thyatira, die diese Lehre nicht haben, als die da nicht erkannt haben die Tiefen des Satans wie sie sagen: ich 25 lege keine weitere Last auf euch. Nur haltet fest was ihr habt, bis ich 26 komme. Und wer da siegt und an meinen Werken hält bis zum Ende, 27 dem will ich Macht geben über die Heiden, und er wird sie weiden mit

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