Goethe's werke, àÅèÁ·Õè 11J.G. Cotta, 1828 |
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˹éÒ 6
... lich seine Qual . Das Vielfache , was er an sich ...... . ausgebildet hat , zu Andrer Nußen täglich und stünd = lich zu gebrauchen , ist ganz allein sein Vergnügen , .. ja seine Leidenschaft . Und nun die Hände sin dene Schoos zu legen ...
... lich seine Qual . Das Vielfache , was er an sich ...... . ausgebildet hat , zu Andrer Nußen täglich und stünd = lich zu gebrauchen , ist ganz allein sein Vergnügen , .. ja seine Leidenschaft . Und nun die Hände sin dene Schoos zu legen ...
˹éÒ 7
... lich . Jemehr ich das alles betrachte , jemehr ich es a fühle , deftolebhafter wird der Wunsch ihn bei uns . zu sehena Es ist recht schön und liebenswürdig von dir , verz seßte Charlotte , daß du des Freundes Zustand » mit so viel ...
... lich . Jemehr ich das alles betrachte , jemehr ich es a fühle , deftolebhafter wird der Wunsch ihn bei uns . zu sehena Es ist recht schön und liebenswürdig von dir , verz seßte Charlotte , daß du des Freundes Zustand » mit so viel ...
˹éÒ 11
... lich , die Welt , die wir zusammen nicht sehen soll- ten ^ : in der Erinnerung » zu ¿ durchreifen . Ja der : Anfang ist schon gemacht . Dann hast du die Abende deine Flöte wieder vorgenommen , begleitest mich am Klavier ; und an ...
... lich , die Welt , die wir zusammen nicht sehen soll- ten ^ : in der Erinnerung » zu ¿ durchreifen . Ja der : Anfang ist schon gemacht . Dann hast du die Abende deine Flöte wieder vorgenommen , begleitest mich am Klavier ; und an ...
˹éÒ 35
... verleßt , * verdrieß = lich ; sie konnte das Alte nicht fahren lassen , das Neue nicht ganz abweisen ; aber entschlossen wie fie war , stellte sie sogleich die Arbeit ein und nahm sic Zeit , die Sache zu bedenken und bei sich reif 35.
... verleßt , * verdrieß = lich ; sie konnte das Alte nicht fahren lassen , das Neue nicht ganz abweisen ; aber entschlossen wie fie war , stellte sie sogleich die Arbeit ein und nahm sic Zeit , die Sache zu bedenken und bei sich reif 35.
˹éÒ 36
... lich nur zu wiederholen , was in meinen vorigen Berichten enthalten ist . Ich wüßte sie nicht zu schel = ten und doch kann ich nicht zufrieden mit ihr seyn . Sie ist nach wie vor bescheiden und gefällig gegen andre 36.
... lich nur zu wiederholen , was in meinen vorigen Berichten enthalten ist . Ich wüßte sie nicht zu schel = ten und doch kann ich nicht zufrieden mit ihr seyn . Sie ist nach wie vor bescheiden und gefällig gegen andre 36.
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˹éÒ 85 - Der menschliche Zustand ist so hoch in Leiden und Freuden gesetzt, daß gar nicht berechnet werden kann, was ein Paar Gatten einander schuldig werden. Es ist eine unendliche Schuld, die nur durch die Ewigkeit abgetragen werden kann. Unbequem mag es manchmal sein, das glaub' ich wohl, und das ist eben recht.
˹éÒ 46 - Wollte man sich doch solche Unarten, wie so manches andre, was der Gesellschaft lästig ist, ein für allemal abgewöhnen. Wenn ich jemand vorlese, ist es denn nicht, als wenn ich ihm mündlich etwas vortrüge? Das Geschriebene, das Gedruckte tritt an die Stelle meines eigenen Sinnes, meines eigenen Herzens; und würde ich mich wohl zu reden bemühen, wenn ein Fensterchen vor meiner Stirn, vor meiner Brust angebracht wäre, so daß der, dem ich meine Gedanken einzeln zuzählen, meine Empfindungen...
˹éÒ 196 - Man weicht der Welt nicht sicherer aus als durch die Kunst, und man verknüpft sich nicht sicherer mit ihr als durch die Kunst.
˹éÒ 102 - Morgens an dem Busen seiner Frau erwachte, schien ihm der Tag ahnungsvoll hereinzublicken, die Sonne schien ihm ein Verbrechen zu beleuchten; er schlich sich leise von ihrer Seite, und sie fand sich, seltsam genug, allein, als sie erwachte.
˹éÒ 155 - Wenn man die vielen versunkenen, die durch Kirchgänger abgetretenen Grabsteine, die über ihren Grabmälern selbst zusammengestürzten Kirchen erblickt, so kann einem das Leben nach dem Tode doch immer wie ein zweites Leben vorkommen, in das man nun im Bilde, in der Überschrift eintritt und länger darin verweilt als in dem eigentlichen lebendigen Leben.
˹éÒ 84 - Lasten tragen. Ich singe, wie der Vogel singt, Der in den Zweigen wohnet; Das Lied, das aus der Kehle dringt, Ist Lohn, der reichlich lohnet. Doch darf ich bitten, bitt ich eins: Laß mir den besten Becher Weins In purem Golde reichen.
˹éÒ 85 - Unauflöslich muß sie sein: denn sie bringt so vieles Glück, daß alles einzelne Unglück dagegen gar nicht zu rechnen ist. Und was will man von Unglück reden? Ungeduld ist es, die den Menschen von Zeit zu Zeit anfällt, und dann beliebt er, sich unglücklich zu finden. Lasse man den Augenblick vorübergehen, und man wird sich glücklich preisen, daß ein so lange Bestandenes noch besteht. Sich zu trennen, gibt's gar keinen hinlänglichen Grund.
˹éÒ 51 - Beispiel was wir Kalkstein nennen ist eine mehr oder weniger reine Kalkerde, innig mit einer zarten Säure verbunden, die uns in Luftform bekannt geworden ist. Bringt man ein Stück solchen Steines in verdünnte Schwefelsäure, so ergreift diese den Kalk und erscheint mit ihm als Gips; jene zarte luftige Säure hingegen entflieht. Hier ist eine Trennung, eine neue Zusammensetzung entstanden und man glaubt sich nunmehr berechtigt, sogar das Wort Wahlverwandtschaft anzuwenden, weil es wirklich aussieht...
˹éÒ 161 - Stühle, und es schien ihr, indem sie auf- und umherblickte, als wenn sie wäre und nicht wäre, als wenn sie sich empfände und nicht empfände, als wenn dies alles vor ihr, sie vor sich selbst verschwinden sollte...
˹éÒ 328 - Charakter, Individualität, Neigung, Richtung, örtlichkeit, Umgebungen und Gewohnheiten bilden zusammen ein Ganzes, in welchem jeder Mensch wie in einem Elemente, in einer Atmosphäre schwimmt, worin es ihm allein bequem und behaglich ist.