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er, der keine Sünde beging und in dessen Mund kein Trug gefunden ward; der gescholten, nicht wieder schalt, unter Leiden nicht drohte, sondern sich dem überließ, der gerecht richtet; der unsere Sünden selbst an seinem Leibe ans Holz trug, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit lebten; durch dessen Wunden ihr geheilt seid". Röm. 3, 23-26: „Alle haben gesündiget, und ermangeln des Ruhmes bei Gott, und werden gerechtfertigt umsonst durch seine Gnade, mittelst der Erlösung durch Christum Jesum, welchen Gott dargestellt als Sühnopfer, mittelst des Glaubens durch sein Blut, zum Erweise seiner Gerechtigkeit wegen der Vergebung der vorher geschehenen Sünden unter der Nachsicht Gottes; zum Erweise seiner Gerechtigkeit in der jeßigen Zeit, daß er gerecht sei, und die, so an Jesum glauben, rechtfertige". Johannes der Täufer spricht (Joh. 1, 29): „Siehe das Lamm Gottes, welches der Welt Sünde trägt!" Christus selbst spricht (Joh. 6, 51): „Das Brod aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich hingeben werde für das Leben der Welt"; und davon handelt das ganze Kapitel Joh. 10, auch (Röm. 5, 12): „Da wir nun gerechtfertigt sind durch den Glauben, so haben wir Friede mit Gott mittelst unseres Herrn Jesu Chrifti, mittelst dessen wir auch den Zutritt erhalten haben durch Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen; und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit bei Gott“. Desgleichen Col. 1 u. 2; Cor. 5, und anderswo allenthalben; voraus im Anfange des Evangeliums Johannis.

Capitel 2.

Daher ist Chriftus der alleinige Weg zur Seligkeit für Alle, die da waren, sind oder sein werden.

Christus ist der Weg, wie er Joh. 14, 6 spricht: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben". - Er ist auch die Thüre, durch die man zur Seligkeit eingehen muß, Joh. 10, 9: „Ich bin die Thüre. So Jemand durch mich eingehet, so wird er gerettet". Daß er aber der alleinige Weg sei, so daß man durch keinen andern zu Gott kommen könne, bezeugt er selbst Joh. 14, 6: „Niemand kommt zum Vater, als durch mich“. Hebr. 10, 19—22:

„Da wir nun, Brüder, Zuversicht auf den Eingang in das Heiligthum durch das Blut Jesu, den er uns eingeweihet als einen neuen, zum Leben führenden Weg durch den Vorhang (das ist, durch seinen Leib) und einen Hohenpriester über das Haus Gottes haben, so lasset uns hinzutreten mit aufrichtigem Herzen und völligem Glauben, die Herzen besprenget (und gereinigt) vom bösen Gewissen, und den Leib gewaschen mit reinem Wasser." Hier hören wir, daß der Weg zur Seligkeit durch die Menschheit Christi, d. i. durch ihn, der neulich, d. i. in den legten Zeiten, für uns aufgeopfert worden, gebahnt worden sei. Wenn es nur Einen Christus, nur Ein Opfer gibt, so muß es auch nur Ein Weg sein.

Für alle, welche jemals waren, sind und sein werden.

"

Dieses ist offenbar aus dem, was im zweiten Artikel aus Ephes. 1 angeführt worden, wo Paulus sagt: Es habe Gott gefallen, Alles zu vereinigen in Christo, sowohl was im Himmel, als was auf Erden ist (nämlich die vernünftigen Geschöpfe) unter einem Haupte zu versammeln und zu vereinigen. Ferner spricht Paulus, 1. Cor. 15, 22: Denn gleichwie in Adam Alle sterben, also werden auch in Christo Alle belebt werden." Wie auch der Herr selbst spricht, Joh. 6, 40: „Wer den Sohn siehet und an ihn glaubet, der hat ewiges Leben; und ich werde ihn auferwecken am jüngsten Tage". Auch haben so alle Gottergebenen, die vor Christo gelebt, ihre Hoffnung zu Gott zu kommen, auf Christum bezogen; das haben Abraham, Jakob, Moses, David und Andere in ausdrücklichen Thatsachen oder Worten, und auch die Propheten allenthalben dargethan. Aber Christus hat es mit klaren Worten angezeigt, Joh. 8, 56: „Abraham, euer Vater, ward froh, daß er meinen Tag sehen sollte; und er sah ihn und freute sich". Ebenso spricht Paulus, Ephes. 2, 14: „Er ist unser Friede, der beiden Eins gemacht und die trennende Scheidewand weggenommen" (nämlich er hat das Jüdische und Heidnische, die alten Väter und die neuen Gläubigen vereinigt). Und Hebr. 11, 39 ff.: „Und alle diese (Aufgezählten), die durch den Glauben Zeugniß erhielten, trugen die Verheißung nicht davon, indem Gott um unsertwillen etwas Besseres vorher versehen hatte, auf daß sie nicht ohne uns zur Vollendung gelangen sollten".

Capitel 3.

Wer eine andere Thüre suchet, oder zeiget, der geht irre, ja er ist ein Mörder der Seelen und ein Dieb.

Diesen Artikel kann man nur mit den klaren Worten Christi beweisen, Jóh. 10, 1 ff.: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch; wer nicht durch die Thüre in die Hürde der Schafe eingeht, sondern anderswo hineinsteiget, der ist ein Dieb und ein Mörder. Wer aber durch die Thüre eingehet, der ist der Hirte der Schafe. Diesem thut der Thürhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme, und er rufet seine Schafe mit Namen, und führet sie aus. Und wenn er seine Schafe herausgelassen, so gehet er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht“. Dieses Gleichniß trug ihnen Jesus vor; aber sie haben ihn nicht verstanden, wie es sich mit dem verhalte, was er sage. Darum spricht Christus wiederum: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Thüre zu den Schafen. Alle, die vor mir gekommen, sind Diebe und Mörder; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. Ich bin die Thüre. So Jemand durch mich eingehet, so wird er gerettet sein und ein- und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu würgen und zu verderben. Ich aber bin gekommen, auf daß sie Leben haben und volle Genüge. Ich bin der gute Hirt x.“ Diese Worte habe ich vollständig angeführt, nicht allein diesen Artikel zu bestätigen, sondern auch um ein Vorbild eines rechten Hirten und Bischofen aufzustellen, und um dagegen auch die falschen Seelenmörder zu zeichnen. Vergleiche damit, ich bitte dich, Matth. 6, 2. 5. 15; Cap. 15, 3–14; Cap. 23. 2. Petr. 2. Apostelgesch. 20, 29 2c., so kannst du die rechten Seelenmörder kennen lernen.

Capitel 4.

Darum gehen Alle irre, und wiffen nicht, was das Evangelium ist, welche andere Lehren dem Evangelio gleich oder höher schäßen.

Der größte Theil dieses Artikels geht aus den Beweisen des Vorangehenden hervor. Denn ist Christus der alleinige Weg, die alleinige Thür zur Seligkeit, so kann nichts in dieser Beziehung mit ihm verglichen oder neben ihm gleich geschäßt werden; doch wird davon ein

„Da wir nun, Brüder, Zuversicht auf den Eingang in das Heiligthum durch das Blut Jesu, den er uns eingeweihet als einen neuen, zum Leben führenden Weg durch den Vorhang (das ist, durch seinen Leib) und einen Hohenpriester über das Haus Gottes haben, so lasset uns hinzutreten mit aufrichtigem Herzen und völligem Glauben, die Herzen besprenget (und gereinigt) vom bösen Gewissen, und den Leib gewaschen mit reinem Wasser." Hier hören wir, daß der Weg zur Seligkeit durch die Menschheit Christi, d. i. durch ihn, der neulich, d. i. in den lezten Zeiten, für uns aufgeopfert worden, gebahnt worden sei. Wenn es nur Einen Christus, nur Ein Opfer gibt, so muß es auch nur Ein Weg sein.

Für alle, welche jemals waren, sind und sein werden.

Dieses ist offenbar aus dem, was im zweiten Artikel aus Ephes. 1 angeführt worden, wo Paulus sagt: Es habe Gott gefallen, Alles zu vereinigen in Christo, sowohl was im Himmel, als was auf Erden ist (nämlich die vernünftigen Geschöpfe) unter einem Haupte zu versammeln und zu vereinigen. Ferner spricht Paulus, 1. Cor. 15, 22: „Denn gleichwie in Adam Alle sterben, also werden auch in Christo Alle belebt werden." Wie auch der Herr selbst spricht, Joh. 6, 40: „Wer den Sohn siehet und an ihn glaubet, der hat ewiges Leben; und ich werde ihn auferwecken am jüngsten Tafe". Auch haben so alle Gottergebenen, die vor Christo gelebt, ihre Hoffnung zu Gott zu kommen, auf Christum bezogen; das haben Abraham, Jakob, Moses, David und Andere in ausdrücklichen Thatsachen oder Worten, und auch die Propheten allenthalben dargethan. Aber Christus hat es mit klaren Worten angezeigt, Joh. 8, 56: „Abraham, euer Vater, ward froh, daß er meinen Tag sehen sollte; und er sah ihn und freute sich". Ebenso spricht Paulus, Ephes. 2, 14: Er ist unser Friede, der beiden Eins gemacht und die trennende Scheidewand weggenommen" (nämlich er hat das Jüdische und Heidnische, die alten Väter und die neuen Gläubigen vereinigt). Und Hebr. 11, 39 ff.: „Und alle diese (Aufgezählten), die durch den Glauben Zeugniß erhielten, trugen die Verheißung nicht davon, indem Gott um unsertwillen etwas Besseres vorher versehen hatte, auf daß sie nicht ohne uns zur Vollendung gelangen sollten".

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Capitel 3.

Wer eine andere Thüre suchet, oder zeiget, der geht irre, ja er ift ein Mörder der Seelen und ein Dieb.

Diesen Artikel kann man nur mit den klaren Worten Christi beweisen, Job. 10, 1 ff.: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch; wer nicht durch die Thüre in die Hürde der Schafe eingeht, sondern anderswo hineinsteiget, der ist ein Dieb und ein Mörder. Wer aber durch die Thüre eingebet, der ist der Hirte der Schafe. Diesem thut der Thürbüter auf, und die Schafe hören seine Stimme, und er rufet seine Schafe mit Namen, und führet sie aus. Und wenn er seine Schafe herausgelassen, so gebet er vor ihnen her, und die Schafe folgen ibm nach; denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht“. Dieses Gleichniß trug ihnen Jesus vor; aber sie haben ihn nicht verstanden, wie es sich mit dem verhalte, was er sage. Darum spricht Christus wiederum: Wabrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Thüre zu den Schafen. Alle, die vor mir gekommen, sind Diebe und Mörder; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. Ich bin die Thüre. So Jemand durch mich eingehet, so wird er gerettet sein und ein- und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu steblen und zu würgen und zu verderben. Ich aber bin gekommen, auf daß sie Leben haben und volle Genüge. Ich bin der gute Hirt 2c.“ Diese Worte habe ich vollständig angeführt, nicht allein diesen Artikel zu bestätigen, sondern auch um ein Vorbild eines rechten Hirten und Bischofen aufzustellen, und um dagegen auch die falschen Seelenmörder zu zeichnen. Vergleiche damit, ich bitte dich, Matth. 6, 2. 5. 15; Cap. 15, 3-14; Cap. 23. 2. Petr. 2. Apostelgesch. 20, 29 2c., so kannst du die rechten Seelenmörder fennen lernen.

Capitel 4.

Darum gehen Alle irre, und wissen nicht, was das Evangelium ist, welche andere Lehren dem Evangelio gleich oder höher schätzen.

Der größte Theil dieses Artikels geht aus den Beweisen des Vorangebenden hervor. Denn ist Christus der alleinige Weg, die alleinige Thür zur Seligkeit, so kann nichts in dieser Beziehung mit ihm verglichen oder neben ibm gleich geschäzt werden; doch wird davon ein

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