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ŠI ist wohl Ideogr. für panu oder inu. - Am Schluss der Zeile fehlt der Name des Gottes. Zu ergänzen ist wohl Šamaš.

Z. 13. Ein Teil der Phrase fehlt; s. o. zu Nr. 1 Z. 19, Nr. 3 Z. 11.
Z. 16. Hier wie Z. 7 ist Nannar SIS-UD geschrieben.

Z. 19. Die Lesung des zweiten Namens ist zweifelhaft.

Z. 24. Für an IB s. Ranke a. a. O. S. 16 Anm. 3. Vgl. auch Zimmern, Beiträge, Ritualtaf. Nr. 26, Col. III 48-49. Beachte IV 47-2486 Z. 21, wo sich Ikunga statt Ikunk a findet.

Aus der Zeit Apil-Sins.

Nr. 8: Bu. 88-5-12, 725 (CT IV 49).

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13 SAR E KI-GAL 2ita biti Upiki-ia BARA-UŠ 3ù ita biti Upiki-ia mar an Sin-re'u SAG-BI kam a-na zu-ki-im 5itti măr Ki-iš-Nu-nu măr Ùr-za ù Hu-na-bi-ia NIN-A-NI " I-bi-an Ninšah mar Ilu-šú-ba-ni IN-ŠI-IN-ŠAM 10 ŠAM-TIL-LA-BI-ŠU 11kaspam IN-NA-AN-LAL 12 GIS-GAN-NA İB-TA-BAL 13GUBI AL-TIL 14UKUR-ŠU MULU-MULU-RA INIM NU-UMMAL-MAL-A 16 MU an Šamaš an Marduk A-pil-Sin 17ù al Sipparki] 18it-mu-ú 19šá bi dub-bi-im an-ni-im 20ú-na-ka-ru.

21mahar A-ve-il-ili mar Avēl-an Nannar 22 mahar Bur-an Sin mar lb-ni-an Sin 23 mahar Ilu-šú-ba-ni mahar Ilu-šú-ellat-zu 24marani KA-šá-an Šamaš 25mahar an Sin-a-bu-šú mar Is-ki-ilu 26mahar A-ha-am-ar-ši mar Nu-úr-ili-šú 27mahar I-bi-an Nin-šah 28mar Avēl-an Beli 29 mahar an Nannar-KA-GI-NA 30 mar an Sin-en-nam 31 mahar Ib-ku-Šá mar Na-ra-am-ili-šú 32 mahar Ri-iš-un Šamaš

DUB-SAR.

1) an EN-LIL-LÀ.

un

Übersetzung:

3 SAR Haus im Tiefland (?) neben dem Hause des Upiia, des Truppenführers, und neben dem Hause des Upiia, des Sohnes des Sin-re'u, die eine Front nach der Strasse, 5hat von Kiš-Nunu, dem Sohne des Urza, und Hunabiia, seiner Schwester, Ibi-Ninšah, der Sohn des Ilušu-bani, gekauft 10und seinen vollen Preis in Geld bezahlt. Den ... -Stab hat man hinübergehen lassen; sein Vertrag ist fertig. Niemals wird einer mit dem anderen 15prozessieren.

Bei Šamaš, Marduk, Apil-Sin und Sippar schwuren sie, dass sie (ihren Vertrag) gemäss dieser Urkunde nicht 20anfechten werden.

Vor Avel-ili, dem Sohne des Avel-Nannar. Vor Bur-Sin, dem Sohne des Ibni-Sin. Vor Ilušu-bani, vor Ilušu-ellatzu, den Söhnen des KA-ša-Šamaš. 25Vor Sin-abušu, dem Sohne des Iskiilu. Vor Aham-arši, dem Sohne des Nur-ilišu. Vor Ibi-Ninšaḥ, dem Sohne des Avel-Bel. Vor Nannar-zaniq-pīšu, 30dem Sohne des Sin-ennam. Vor Ibku-Ša, dem Sohne des Narām-ilišu. Vor Riš-Samaš, dem Schreiber.

Bemerkungen:

Urkunde über Kauf eines Hauses. Preis nicht angegeben.
Z. 1. Für die Lesung und Bedeutung von KI-GAL s. Meissner,

APR S. 121.

Z. 2. BARA-UŠ ist uns aus den von King veröffentlichten Briefen Hammurabis als eine Berufsbezeichnung bekannt. Dass das erste Zeichen mit Delitzsch in BA IV 485 BARA zu lesen ist, nicht MIR (so King p. 99 f.), zeigt unsere Stelle klar, wo das Zeichen die gewöhnliche kursiv-babylonische Form für BARA hat; vgl. Delitzsch AL4 S. 129 Nr. 196, das erste und zweite Zeichen in der zweiten Spalte. Für die nähere Bestimmung dieses Berufes s. King 1. c. und Delitzsch a. a. O. S. 485 und 498 Anm.*. Der Kürze halber übersetze ich mit Nagel (BA IV 438) Truppenführer".1

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Z. 4. Vgl. zu dieser Zeile Meissner, APR S. 120.
Z. 5. Vgl. zu Ur-sa Ranke a. a. O. S. 36.

Z. 6. NIN wie DAM geschrieben; s. o. S. 22.

Z. 19f. Diese Phrase, die verhältnismässig selten vorkommt,2 muss denselben Sinn haben, wie der zuweilen auf die Schwurformel folgende Zusatz: ša ana avatišunu itūru (s. o. Nr. 4 Z. 10). nakaru II, bedeutet ändern". Vielleicht hat es hier noch mehr

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1) Ges. Ham. § 26 ff. findet sich auch dieser Berufsname, und zwar, soweit ich sehe, durchweg in der Schreibung MIR-UŠ; vgl. Rect. Col. IX Z. 66, Col. X Z. 7 u. ö. und s. hierzu Thureau-Dangin, Écrit. Cunéif. Nr. 91. Scheil übersetzt,,officier", Winckler „Hauptmann".

2) Soweit ich sehe, findet sie sich noch (mit kleinen Variationen) II 9199, II 33-366 (ohne IN-PAD), II 35-375 (ohne IN-PAD), IV 7-38 (ohne INPAD), VI 30-421 (ohne IN-PAD), VIII 28-863 (ohne IN-PAD) VIII 29-349 und VIII 39-2492 (Nr. 13). Kaufvertrag ist indes nur letzterer.

die Bedeutung „verkennen“, „verleugnen" (wie im Hebräischen). KA ist Ideogramm für bpi, vor dem gewöhnlich a-va-at steht, was man sich wohl auch hier hinzudenken muss. avatu ist wohl am besten einfach mit „Sache, Angelegenheit" zu übersetzen wie hebr. 7. Gegen das aufgeschriebene Wort", „die schriftliche Aufsetzung des Vertrages" (s. Meissner, APR S. 121) spricht hier bi dubbim annim. Der Sinn bleibt natürlich derselbe. „Sie schwuren, dass sie die (abgeschlossene) Angelegenheit gemäss dieser Urkunde nicht ändern werden" oder (etwas freier, so in der Übersetzung),,sie schwuren, dass sie ihren Vertrag gemäss dieser Urkunde nicht anfechten werden". Vgl. auch APR Nr. 35 Z. 2324 (Übersetzung). Für das Fehlen der Negation s. ibid. S. 121.

Z. 25. Das erste Zeichen im Namen Iski-ilu könnte auch bit, pit gelesen werden. Pitki-ilu (oder ili) dürfte aber kaum zu lesen sein. Es müsste dann pitik (st. cstr. von pitqu= Bildung, Formung) stehen. Die Lesung iski wird auch unterstützt durch die Variante iški (s. die weiter angeführten Namen). Auch ist der Sinn ein passender. išqu oder isqu bedeutet „Teil, Eigentum“ (Delitzsch, HW 147b). Der Name würde also bedeuten: „Gott ist mein Teil". Vgl. hebr. (Ps. 119, 57 u. ö.). In den Namen Itti-ili-iški (II 26-332 Z. 24) und Iški-itti-iliia (II 28-338 Z. 28) ist išku auch in diesem Sinne zu fassen. Ranke a. a. O. S. 21 vergleicht zu diesen Namen išku „Kind" (HW 144b) und die dort angeführten Personennamen. Allein iški kann in diesen Namen unmöglich Kind" bedeuten, wie Iski-ilu, wo der st. cstr. isik lauten müsste, zeigt. Ausserdem finden sich sonst keine Namen wie „Bei Gott ist mein Kind". „Mit Gott ist mein Anteil" ist dagegen ein einfacher, schöner Name. Die HW 144b angeführten Personennamen sind ganz anderer Natur. Sie sind keine theophoren Namen. Möglich wäre auch die schon von Ranke herangezogene Lesung mil-ki angesichts des Namens Mi-il-ki-Belti (Peek-Pinches, Inscribed Bab. Tablets, Part III, Nr. 13 Z. 2). Da indes in dem hier vorliegenden Namen wegen des ersten Zeichens (is) milki ausgeschlossen ist, so dürfte es auch vielleicht für die anderen Namen sein.

Z. 29. Für KA-GI-NA=zaniq pišu s. Ranke a. a. O. S. 9 und Brünnow Nr. 618.

Leipz. semitist. Studien I 2.

4

1

Nr. 9: Bu. 91-5-9, 2191 (CT VI 43).

8

11⁄2 SAR E-RU-A 2i-ta Ša-anŠamaš 3ù i-ta Ar-pi-tum 1mārat Ilú-ba-ni bitti In-na-ba-tum marat Bu(r)-úr-Sin 6ù Hu-šú-tum mārat Qa-ra-šú-mu-ia 77 Ka-ma-zi marat Iš-hi (?)-ti-ia IN-ŠIŠAM ŠAM-TIL-LA-BI-EŠ kaspam IN-NA-LAL GIŠ-GANNA 10İB-TA-BAL GU AL-TIL 11UKUR-ŠU MULU-MULU 12 NU-MU-UN-GI-GI-DAM 13 MU an Šamaš an A-a MU an Marduk 14ù A-pil-an Sín 15 IN-PAD-DE-EŠ.

16 mahar Arad-an Sin 17 mahar Šú-mu-uh-Sin 18 mahar an Ramman-ri-me-ni 19mahar an Nin-šah-MA-AN-SUM 20mahar an Šamaš-ta-ia-ar 21 mahar an A-a-tal-lik PA-SÁL an Šamaš 22 mahar Da-mi-iq-tum 23mărat an Šamaš-tab-ba-šú 24 mahar La-ma-zi mārat Sin-en-nam 25mahar Hu-du-ul-tum 26 marat Nu-úr-ili-šú 27 mahar E-ri-du-tum 28 marat Fa-ta-rum 29mahar Ar-pi-tum 30mārat Ilúba-ni 31 mahar an A-a-ri-šá(?)-at 32marat Te-an-te-nu-um.

3313 SAR E-RU-A a-na kaspim i-di-in 34 BAR NE Ḥu-šú-tum In-na-ba-tum KU.

Übersetzung:

1/2 SAR gebautes Haus neben Ša-Šamaš und neben Arpitum, der Tochter des Ilu-bani, hat von Innabatum, der Tochter des Bur-Sin, und Hušutum, der Tochter des Qarašumuia, Kamazi, die Tochter des Ishi(?)tiia, gekauft und seinen vollen Preis in Geld bezahlt. Den ... -Stab 10hat man hinübergehen lassen; der Vertrag ist fertig. Niemals wird einer mit dem anderen prozessieren. Bei Šamaš, A-a, bei Marduk und Apil-Sin 15schwuren sie.

Vor Arad-Sin. Vor Sumuḥ-Sin. Vor Rammān-rimeni. Vor Ninšah-idinna. 20Vor Šamaš-taiar. Vor A-a-tallik, der Šamašpriesterin. Vor Damiqtum, der Tochter des Šamaš-tabbašu. Vor Lamazi, der Tochter des Sin-ennam. 25Vor Hudultum, der Tochter des Nur-ilišu. Vor Eridutum, der Tochter des Jatarum. Vor Arpitum, 30der Tochter des Ilu-bani. Vor A-a-rišat, der Tochter des Teantenum.

1/3 SAR gebautes Haus haben Hušutum und Innabatum für Geld verkauft, 1% für ein Kleid (?).

Bemerkungen:

Urkunde über Kauf eines Hauses. Preis nicht angegeben.
Z. 1. Zu E-RU-A s. Meissner, APR S. 104.

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Z. 2. ša in Ša-an Šamas geschrieben. Wenn auch in diesen Texten sonst für ša gebraucht wird, so ist hier das Zeichen doch kaum anders als ša zu lesen. Vgl. auch VIII 13-185 Z. 22, wo der Name Ša-an Ramman mit dem im Neubabylonischen üblichen Zeichen ša geschrieben ist. An ein Ideogramm (etwa für šiknu) ist doch wohl auch kaum zu denken. Für die Namen mit sa s. Ranke a. a. O. S. 34.

Z. 5. Bur-úr-Sin fälschlich für Bur-Sin geschrieben. ur wurde wohl vom Schreiber als eine Art phonetisches Komplement aufgefasst.2 Dieser Text weist in der Abfassung und in der Schrift einige Eigentümlichkeiten auf, die auf einen nachlässigen Schreiber schliessen lassen.

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Z. 6. Qarašumuia ein merkwürdiger Name.

Z. 7. Kamazi möchte ich am liebsten als verschrieben für Lamazi ansehen; vgl. allerdings den Namen Ka-ma-zi-lum (oder tum?) in II 30-356 Z. 16. Das Zeichen nach Iš könnte auch ha sein. Einige Zeichen sind in diesem Texte schwer zu identifizieren. Z. 8. Für ES als Postposition ana s. Brünnow Nr. 9998.

an Stelle von KU in diesen Texten sehr selten.

Z. 10. Hinter GU fehlt BI.

Z. 11. Hinter MULU fehlt RA.

Z. 12. Das erste GI ohne

Nr. 61 mit Nr. 182.

; vgl. Delitzsch, AL1 Schrifttafel

Z. 17. Dem Namen Šumuk(oft auch Šú-mu-uh)-Sin begegnen wir häufig in diesen Texten. šumuḥ st. cstr. von šumhu „die Pracht (Sins)". II 7-175 Z. 3 findet sich auch der Name Sú-mu-hu-um. Vgl. den jüdischen Namen, der sich bei Männern wie, wenn auch seltener, bei Frauen findet; s. Fleischer, Kleinere Schriften Bd. 3 S. 430 Anm.

Z. 19. Nin in Ninšah merkwürdig geschrieben. auch eine abweichende Form.

SUM hat

Z. 21. Zu PA-SÁL s. o. S. 43. Beachtenswert ist, dass bei dieser Zeugin, deren Beruf angegeben ist, der Name ihres Vaters nicht genannt wird, was bei sämtlichen folgenden Zeuginnen der Fall ist. Im übrigen wird der Name des Vaters, der in der Regel bei

1) Vgl. auch Ranke a. a. O. S. 10.

2) Vgl. Delitzsch, Ass. Gramm. § 23 (Schluss); vgl. auch VI 19-317 Z. 29 (Bur-úr-tum), VIII 29-2183 Z. 5 (Bur-úr-Sín) und Z. 25 (Bur-úr-ta-ni).

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