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16 MU an Šamaš an A-a an Marduk 177 Ha-am-mu-ra-bi 18 ù al Sippar ki 19 IN-PAD-DE-MEŠ.

20 mahar Ilu-ka-A-a 21mahar E-til-bi 2-an Na-bi-um 22mahar Sin-ba-ni ŠIT-PA-SÁL-MEŠ 23 mahar Na-ra-am-ili-šú 24mar A-li-ib-an Šamaš (?) 25 mahar Sin-e-ri-ba-am 26mār U-ba-ka-Šá 27 mahar Li-bu-ra-am 28 mahar E-an-na-MA-AN-SUM 29mahar "Za-mà-mà-MA-AN-SUM

an

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Eine Sklavin Ami-zabti, ein Rind hat von Abi-maras, der Samašpriesterin (?), und Šamaš-dūr-ališu, ihrem Sohne, 5Ḥušutum, die Samašpriesterin, die Tochter des Sin-putram, für ihr Geldnach dem Gesetz des Königs gekauft. 10 Als ihren vollständigen Preis wird sie 1/3 Mine bezahlen. Sie sind befriedigt. Den

-Stab hat man hinübergehen lassen. Niemals wird einer mit dem anderen (prozessieren). 15 Ihr Vertrag ist fertig. Bei Šamaš, A-a, Marduk, Hammurabi und Sippar schwuren sie.

20 Vor Iluka-Aa. Vor Etil-bi-Nabium. Vor Sin-bani, dem Sekretär der Priesterinnen (?). Vor Narām-ilišu, dem Sohne des Alib-Samaš (?). 25 Vor Sin-eribam, dem Sohne des Ubaka-Sa. Vor Liburam. Vor Eanna-idinna. Vor Zamama-idinna.

Bemerkungen:

Urkunde über Kauf einer Sklavin und eines Rindes. Preis 1/3 Mine.

Z. 1. S. zum Namen Ami-zabti Ranke S. 50. sabti wohl für zabdi; vgl. Namen wie Zabdi-ilu (Harper, Letters V Nr. 524 Z. 2) und vgl. die hebräischen Eigennamen mit 77. Wir hätten also auch im Assyrischen den Stamm 77,,schenken".

Z. 3. Abi-maraş ist wohl eine Frau, da UD an Šamaš, das allerdings nicht deutlich ist, eine weibliche Priesterwürde bezeichnet. Vgl. auch Namen (von Sklavinnen) wie Ahi-liblut (II 23-324 Z. 29) und Ahi-liburam (VI 25-399 Z. 2). Dafür spricht auch der Umstand, dass der Sohn mit verkauft. Neben dem Vater würde wohl der Sohn nicht mit als Verkäufer auftreten, da der Vater der unbeschränkte Herr seiner Familie und der alleinige Besitzer war

(s. Meissner, APR S. 14ff.). Dass die Mutter und ihre Kinder gemeinsam Besitz haben, kommt häufig vor. VIII 25-558 verkaufen 2 Schwestern und ihre Mutter gemeinsam ein Feld. Das geschah wohl meistens nach dem Tode des Mannes; vgl. Meissner, APR S. 16. Z. 4. Vgl. den Namen Šamaš-in-ališu (VI 17-286 Col. VI Z. 34). "Šamaš sieht aus wie SAL + AN.

Z. 5. Das Zeichen vor Vgl. auch VIII 43-1191 Z. 7.1

an

Z. 6. mär für märat findet sich häufig in diesen Texten. māru hiess eben ursprünglich nur „Kind“, konnte also Sohn wie Tochter bezeichnen.

Z. 7. S. o. S. 43f. zu Nr. 6 Z. 8.

Z. 8. S. für diese Phrase die Note zu Nr. 25 Z. 18. Diese Phrase findet sich sonst in diesem Zusammenhange nicht. Der Schreiber wollte wohl hier ganz deutlich sein und fügte noch hinzu: ,,nach dem Gesetz des Königs".

Z. 12-15. Beachte die seltsame Reihenfolge der Phrasen.

Z. 17. Wie bereits in der Einleitung S. 10 Anm. 2 bemerkt, steht der senkrechte Keil oft als Trenner, also im Sinne unseres Komma. In dieser Schwurformel tritt dies auch klar zu Tage: die Götter als eine Einheit, hierauf, durch den Keil getrennt, der König, dann Sippar. Vgl. auch die Schwurformel in II 36-377 und II 42-2174 A, an welch letzterer Stelle Y einfach das ù vertritt. Zuweilen sind auch die Götter durch getrennt; vgl. die Schwurformel in VIII 31-372 und VIII 31-2490.

Z. 22. ŠIT steht über PA. VI 33-565 Z. 30 (s. sofort) macht es ausserdem wahrscheinlich, dass ŠIT vor PA zu setzen ist, nicht etwa hinter PA. ŠIT-PA-SÁL-MEŠ muss nun ein Tempelbeamter sein und zwar, wie es scheint, ein Sekretär der Priesterinnen. Vgl. II 43-2175 A Z. 37 (PA-MEŠ2 UD anŠamaš MEŠ), Z. 38 (DUBSAR3 UD an Šamaš MEŠ) und Z. 39 (Šá1 UD an Šamaš MEŠ); VI 33-565 Z. 29 (PA-SAL an Šamaš MEŠ) und Z. 30 (ŠIT-PÁSAL an Šamaš an Šamaš 5) und VIII 24-2444 A Z. 25 (PA-SAL

1) S. oben S. 43.

2) Bezieht sich wohl auch auf den Zeugen in Z. 36.

3) DUB-SAR gehört doch hier sicher zum folgenden: ,,Schreiber der Samašpriesterinnen". Vgl. allerdings VIII 24-2444 A Z. 26.

4) Oder ist ŠA Ideogramm?

5) Die Wiederholung von an Samaš ist auffällig. Vielleicht ist ŠITPA-SAL-UD an Šamaš zu lesen?

an Šamaš MEŠ1). Vgl. auch PA-DAM-QAR-MEŠ (VIII 30

369 Z. 1).

Z. 24. Der Name Alib-Šamaš findet sich auch VIII 43-2516 Z. 27. Darf man bei alib an arab.

„Spross" (auch von Menschen; s. Lane s. v.) denken, so dass der Name bedeuten würde „Spross des Samas"? Vgl. für den Stamm 5 bezw. bereits Jensen, KB VI 1 S. 326 f. und s. van Gelderen in BA IV S. 517. Für Synonyma von māru „Kind" in den Namen s. Ranke S. 24. Z. 28. Eanna als Bestandteil eines Namens findet sich, soweit ich sehe, sonst in diesen Texten nicht. Gemeint ist wohl der Tempel der Nana in Uruk, der hier, wie Sag-ila (s. Ranke S. 18 Anm. 15), deifiziert ist.

Aus der Zeit Abiešu's.

Nr. 25: Bu. 91-5-9, 320 (CT VIII 27).

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11 SAG amtu NI-NIMU-NI 2ga-du I-GAB šá(?) 3 libbu à Tab(?)-šú-bi-ri-tim 4SAG amat an Marduk-mu-šá-lim mār Ib-ku-an Na-bi-um 5itti an Marduk-mu-šá-lim măr Ib-ku-an Na-bi-um be-el SAG amtim Y Be-el-šú-nu A-ZU mar an Sin-še-me-e IN-ŠI-IN-ŠAM 10ŠAM-TIL-LA-BI-ŠU 111'3 maně 4(?) kaspam 12 IN-NA-AN-LAL 13ù 1 šiqlu kaspam SI-BI iš-ku-un 11a-na ūmu 3kan te-ip-i-tum 15a-na arhu kan bi-en-nu 16[a-na] ba-ag-rišá 17šá ib-ba-áš-šú-ú 18 ki-ma și-im-da-at šarrim iz-za-az.

măr

19 mahar an Sin-iš-me-a-ni daianum 1 20 mar an Sin-im-gur-an-ni 21mahar Ta-ri-ba-tum mar anŠamaš-mu-ba-li-it 22 mahar Ilú-erba-am mar Pi-ak-ka 23 mahar Ib-na-tum măr I-din-an Bel 24 mahar Bēl Ib-ni-an Ramman mar Gi-mil-an Marduk 25 mahar an Sin-im-gur-anni DUB-SAR.

26 arah BAR-ZAG-GAR 2kam-ma ūmu 6kam 27 MU A-bi-e-šúľ LUGAL-E 28 BAD A-bi-e-šú- LUGAL-E 29,

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aDUB Ilú-er-ba-am DUB Ib-na-tum DUB Ta-ri-ba-tum DUB Ib-ku-an Na-bi-um e... AD-DA-NI.

1) DI-TAR.

1) Der in Z. 24 genannte Zeuge ist mit dem Zeugen in II 43-2175 A Z. 37 identisch.

Übersetzung:

.

Eine Sklavin, mit Namen NI-NI- . . . ., samt einem Grundstück, welches in der Stadt Tab(?)šubiritim liegt, die Sklavin des Marduk-mušalim, des Sohnes des Ibku-Nabium, 5hat von Marduk-mušalim, dem Sohne des Ibku-Nabium, dem Herrn der Sklavin, Belšunu, der Arzt, der Sohn des Sin-šeme, gekauft 10 und als ihren vollen Preis 11 Mine 4? Silber bezahlt und 1 Sekel als sein „Überschiessendes" gemacht. 15 Wenn bis zum 3. Tage tepitum (eintritt? oder) vor Ablauf eines Monats die bennuKrankheit (sie befällt, so ist der Kauf ungültig). Wenn sie (die Sklavin) Eviktionsklage anstrengt, so hat er (der Verkäufer) nach dem Gesetz des Königs für deren Eviktion aufzukommen. Vor Sin-išmeani, dem Richter, 20 dem Sohne des Sin-imguranni. Vor Taribatum, dem Sohne des Šamaš-mubalit. Vor Ilu-erbam, dem Sohne des Piakka. Vor Ibnatum, dem Sohne des Idin-Sin. Vor Ibni-Rammān, dem Sohne des Gimil-Marduk. 25Vor Sinimguranni, dem Schreiber.

Am 6. Tage des zweiten Nisan, im Jahre, da König Abiešu die Mauer „König Abiešu“

Siegel des Ilu-erbam. Siegel des Ibnatum. Siegel des Taribatum. Siegel des Ibku-Nabium, ... seines Vaters.

Bemerkungen:

Urkunde über Kauf einer Sklavin und eines Grundstücks. Dieser Text ist ein interessanter Paralleltext zu APR Nr. 3 (auch veröffentlicht KB IV S. 40) und VA Th. 819 (veröffentlicht bei Peiser, Keilschriftl. Actenstücke und KB IV S. 44). Eine vollständige Erklärung dieses Textes ist mir zwar nicht gelungen. Die Schwierigkeiten, die er mit den beiden genannten gemein hat, dürften jedoch als fast ganz gelöst gelten.

Z. 1. Die Zeichen nach NI-NI sind weggebrochen.

Z. 2-3. Diese beiden Zeilen sind mir leider nicht ganz verständlich. Die Schwierigkeit liegt in den Zeichen I-GAB, in denen, wie die folgende Zeile zeigt, die Bezeichnung für „Terrain“, „Ackerland“ o. ä. stecken muss. Peiser liest diese beiden Zeilen,

wie er mir freundlichst mitteilt:

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und übersetzt: samt ihrem . . . . -Grundstück, welches ist in der Stadt (resp. dem Dorf!) Tabšubiritim". Das Zeichen nach I kann indes, soweit ich sehe, nur gab, dah u. s. w. gelesen werden. Für ga vgl. ga in gadu. Da aber I-GAB eine derartige Bezeichnung enthalten muss, behalte ich die Übersetzung bei. Darf man vielleicht an GAB = petu „Gefilde urbar machen" (Delitzsch, HW 552a) denken, wobei GAB (mit I als Nominalpräfix?) auch „urbar Gemachtes",,,Bebautes",,,Kulturland" u.s. w. bedeuten könnte? - Eine fernere Schwierigkeit bildet das šá. Wie aus dem Namen (an Mardukmušalim) und vor allem aus be-el SAG amti zu ersehen ist, ist der Verkäufer ein Mann, von dem Bēlšunu ausser der Sklavin noch ein in Tabšubiritim gelegenes Grundstück kauft, weshalb auch der so hohe Preis in Z. 11. ša ist darum wohl nicht als Suffix, sondern als Relativpronomen zu fassen. - Für = àl s. o. S. 77 zu Nr. 20 Z. 2-3.

Z. 11. bezeichnet sonst 180, was aber hier nicht möglich ist. Wir würden hier šiqlu erwarten.

APR Nr. 3 Z. 12 ist dementsprechend (mit Peiser, KB IV S. 40 Anm. 4; vgl. auch S. 32 Anm. 10 und S. 44 Anm. 3) SI-BI, nicht si-bi-ka zu lesen. Ebenso wird APR Nr. 2 Z. 9 und VA Th. 819 Z. 14 SI-BI zu lesen sein. Für SI-BI = atru s. Meissner, APR S. 96 und Peiser, KB IV S. 32 Anm. 10. - Die Ergänzung iš-ku-un in APR Nr. 3 Z. 13 wird hierdurch bestätigt.

Z. 14. Der Sinn dieser Phrase ist mir nicht recht klar. Jedoch ist es sicher, dass sie, wie auch Z. 15, gegen Meissner, APR S. 97 keine Bedingung enthält, sondern mit Peiser, KB IV S. 41 vom folgenden zu trennen und als eine Bestimmung für sich zu fassen ist. S. sogleich zu Z. 15.

Z. 15. Diese Bestimmung wird jetzt durch § 278 der Hammurabi-Gesetze verständlich. Dieser Paragraph lautet: šum-ma a-velum ardam amtam i-šá-am-ma arha-šú la im-la-ma bi-en-ni eli-šú im-ta-ku-ut a-na na-di-na-ni-šú ú-ta-ar-ma šá-a-a-ma-nu-um kaspam iš-ku-lu i-li-ki „Wenn jemand einen Sklaven oder eine Sklavin kauft und vor Ablauf eines Monats die bennu-Krankheit sie befällt, soll er sie dem Verkäufer zurückgeben und der Käufer das Geld, das er gezahlt, zurückerhalten" (vgl. die Übersetzung Scheils und Wincklers). Hier haben wir also die praktische

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