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Einleitung.

Die auf den folgenden Blättern in Umschrift und Übersetzung gegebenen Texte stellen eine Auswahl dar aus der von Pinches in den Teilen II, IV, VI und VIII der Cuneiform Texts from Babylonian Tablets, &c., in the British Museum (London 1896 ff.) veröffentlichten Textsammlung.1 Diese vier Bände enthalten zum allergrössten Teil Urkunden aus der Zeit der ersten babylonischen Dynastie, die durch den Namen ihres hervorragendsten Vertreters Hammurabi (ca. 2200 v. Chr.) gekennzeichnet ist. Neben Jahreslisten, Quittungen, Verzeichnissen verschiedener Klassen von Gegenständen u. s. w. zerfallen diese Urkunden wesentlich in zwei Hauptgruppen: Briefe und Kontrakte, oder richtiger Rechtsurkunden. Letztere bilden den weitaus grössten Teil der Sammlung. Die Rechtsurkunden zerfallen wiederum in zwei Gruppen: in 1) Geschäftsverträge (Kauf, Miete, Darlehen, Sozietät u. s. w.) und 2) familienrechtliche Verträge (Ehe, Adoption, Erbschaft u. s. w.). Zu den Verträgen kommen noch Prozessurkunden hinzu, die sich auf fast sämtliche Gattungen verteilen. Während die Briefe erst kürzlich eine systematische Behandlung durch M. W. Montgomery (Briefe aus der Zeit des babylonischen Königs Hammurabi, Berliner InauguralDissertation 1901) erfahren haben, sind die Rechtsurkunden dieser Sammlung bis jetzt noch unbearbeitet. Hingegen ist das Studium dieses Teiles der assyriologischen Wissenschaft seit zwei Jahrzehnten durch die Veröffentlichung der von Loftus gefundenen altbabylonischen Verträge durch Strassmaier (in den Verhandlungen des V. internationalen Orientalistenkongresses zu Berlin 1882) an

1) Die Tontafeln sind von Budge auf zwei Reisen im Orient während der Jahre 1888 und 1891 erworben worden und werden jetzt im Britischen Museum aufbewahrt. Sie stammen sämtlich aus Sippar.

Leipz. semitist. Studien I 2.

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