Des Armen Teufel Gesammelte Schriften ...1913 |
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... damals schon Mode gewesen zu sein , in der Kirche zu schlafen , denn es wird der Frau als höchstes Verdienst angerechnet , Wenn sie hat ein fein Geberd , Hält alles sauber an dem Herd , Verwahrt das Feuer und das Licht Und schlummert in ...
... damals schon Mode gewesen zu sein , in der Kirche zu schlafen , denn es wird der Frau als höchstes Verdienst angerechnet , Wenn sie hat ein fein Geberd , Hält alles sauber an dem Herd , Verwahrt das Feuer und das Licht Und schlummert in ...
˹éÒ 86
... damals , als der Tod Shakespeares unsre kleine Welt er- schütterte , Alles niedergeschrieben , was ich von ihm wusste , Handschriften von ihm und Reliquien gesammelt , welchen Dienst hätte ich in diesem Jahrhundert der grossen Welt der ...
... damals , als der Tod Shakespeares unsre kleine Welt er- schütterte , Alles niedergeschrieben , was ich von ihm wusste , Handschriften von ihm und Reliquien gesammelt , welchen Dienst hätte ich in diesem Jahrhundert der grossen Welt der ...
˹éÒ 94
... damals schon , in ihrem dreissigsten Jahre , sich über ihre Züge zu lagern begann ; während Judith , damals achtundzwanzig , klei- ner und beweglicher war , in braunen Löckchen rollte sich ihr Haar , und es war , als ob sie aus lustigen ...
... damals schon , in ihrem dreissigsten Jahre , sich über ihre Züge zu lagern begann ; während Judith , damals achtundzwanzig , klei- ner und beweglicher war , in braunen Löckchen rollte sich ihr Haar , und es war , als ob sie aus lustigen ...
˹éÒ 95
... damals schon lange an den Doktor verheiratet , von dem ich später sprechen muss ) mit jener unglückseligen grauen Blässe , und ihre Augen wurden starr , als ob hier von allen Scheusäligkeiten der Welt - erzählt würde . Als aber jene ...
... damals schon lange an den Doktor verheiratet , von dem ich später sprechen muss ) mit jener unglückseligen grauen Blässe , und ihre Augen wurden starr , als ob hier von allen Scheusäligkeiten der Welt - erzählt würde . Als aber jene ...
˹éÒ 102
... damals um so erstaunlicher , da unsre Mary Ann sonst älteren Herren nicht so leicht etwas übel nahm . Man erzählte mir , dass Susan Shakespeare vor ihrer Verheiratung wohl eben so munter wie ihre jüngere Schwester aber viel ...
... damals um so erstaunlicher , da unsre Mary Ann sonst älteren Herren nicht so leicht etwas übel nahm . Man erzählte mir , dass Susan Shakespeare vor ihrer Verheiratung wohl eben so munter wie ihre jüngere Schwester aber viel ...
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˹éÒ 197 - Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund.
˹éÒ 188 - Sehen vergeht, Wie's nur in den Schlössern der Könige steht; Zuletzt auf vergoldetem Wagen Die Braut und die Gäste getragen. So rennet nun alles in vollem Galopp Und kürt sich im Saale sein Plätzchen; Zum Drehen und Walzen und lustigen Hopp Erkieset sich jeder ein Schätzchen. Da pfeift es und geigt es und klinget und klirrt, Da ringelt's und schleift es und rauschet und wirrt, Da pispert's und knistert's und flistert's und schwirrt; Das Gräflein, es blicket hinüber, Es dünkt ihn, als läg...
˹éÒ 191 - DAS VEILCHEN Ein Veilchen auf der Wiese stand Gebückt in sich und unbekannt; Es war ein herzigs Veilchen. Da kam eine junge Schäferin Mit leichtem Schritt und munterm Sinn Daher, daher, Die Wiese her, und sang. Ach! denkt das Veilchen, war...
˹éÒ 212 - Wir haben vergebens gehofft und geharrt, Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt Wir weben, wir weben! Ein Fluch dem König, dem König der Reichen Den unser Elend nicht konnte erweichen, Der den letzten Groschen von uns erpreßt Und uns wie Hunde erschießen läßt Wir weben, wir weben!
˹éÒ 195 - Sie stammeln und stottern und schwatzen zuletzt, Und gleich sind vertrocknet die Krüge. Und wenn euch, ihr Kinder, mit treuem Gesicht Ein Vater, ein Lehrer, ein Aldermann spricht, So horchet und folget ihm pünktlich!
˹éÒ 198 - VOR GERICHT Von wem ich es habe, das sag ich euch nicht, Das Kind in meinem Leib. „Pfui!" speit ihr aus: „die Hure da!" Bin doch ein ehrlich Weib. 128 Mit -wem ich mich traute, das sag ich euch nicht.
˹éÒ 211 - Parabolen, Laß die frommen Hypothesen Suche die verdammten Fragen Ohne Umschweif uns zu lösen. Warum schleppt sich blutend, elend, Unter Kreuzlast der Gerechte, Während glücklich als ein Sieger Trabt auf hohem Roß der Schlechte? Woran liegt die Schuld? Ist etwa Unser Herr nicht ganz allmächtig? Oder treibt er selbst den Unfug? Ach, das wäre niederträchtig. Also fragen wir beständig, Bis man uns mit einer Handvoll Erde endlich stopft die Mäuler Aber ist das eine Antwort?
˹éÒ 197 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, netzt' ihm den nackten Fuß; sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm; da war's um ihn geschehn: halb zog sie ihn, halb sank er hin, und ward nicht mehr gesehn.
˹éÒ 193 - Und der alten Götter bunt Gewimmel Hat sogleich das stille Haus geleert. Unsichtbar wird Einer nur im Himmel, Und ein Heiland wird am Kreuz verehrt; Opfer fallen hier, Weder Lamm noch Stier, Aber Menschenopfer unerhört.
˹éÒ 219 - Kennst du die Hölle des Dante nicht, Die schrecklichen Terzetten? Wen da der Dichter hineingesperrt, Den kann kein Gott mehr retten.