Des Armen Teufel Gesammelte Schriften ...1913 |
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... letzte süsse Besuch Endlich zögernd gedrückt . Wie viel hundert Jahre mags sein , Dass ich ein Lied ihr sang , Das dem Philister durch Mark und Bein Bis in die Seele drang ? Sonntag war's ; der Gläubigen Schaar Wandelt zum Osterfest ...
... letzte süsse Besuch Endlich zögernd gedrückt . Wie viel hundert Jahre mags sein , Dass ich ein Lied ihr sang , Das dem Philister durch Mark und Bein Bis in die Seele drang ? Sonntag war's ; der Gläubigen Schaar Wandelt zum Osterfest ...
˹éÒ 38
... letzte Schleier . Ach , dass gesenkt doch meine Wimpern blieben ! In meinen Augen las er all mein Lieben . Der Frühling kam . Der Frühling kam - - wie fand er mich ? Mit ein paar Sonnenstrahlen , Mit einem Schimmer , der grünlich strich ...
... letzte Schleier . Ach , dass gesenkt doch meine Wimpern blieben ! In meinen Augen las er all mein Lieben . Der Frühling kam . Der Frühling kam - - wie fand er mich ? Mit ein paar Sonnenstrahlen , Mit einem Schimmer , der grünlich strich ...
˹éÒ 49
... letzte Labung In Stunden , da das Glück Das lachende , küssende Glück - Den Tod dich denken liess mit Lust , Sie wird dir nicht gereicht . Nur hinter den geschlossnen Lidern Siehst du in weiter Ferne Sterne blinken , Geliebte Augen ...
... letzte Labung In Stunden , da das Glück Das lachende , küssende Glück - Den Tod dich denken liess mit Lust , Sie wird dir nicht gereicht . Nur hinter den geschlossnen Lidern Siehst du in weiter Ferne Sterne blinken , Geliebte Augen ...
˹éÒ 79
Robert Reitzel. Ein Herbst - Traum . Wahrheit und Dichtung über Shakespeares letzte Lebensjahre . niscenzen OR fünf Jahren träumte ich einen Sommer- nachtstraum von " einer schönen Leserin Shake- speares , die nicht lesen konnte " . Der ...
Robert Reitzel. Ein Herbst - Traum . Wahrheit und Dichtung über Shakespeares letzte Lebensjahre . niscenzen OR fünf Jahren träumte ich einen Sommer- nachtstraum von " einer schönen Leserin Shake- speares , die nicht lesen konnte " . Der ...
˹éÒ 87
... letzte Hand der Zer- störung nicht zu legen gewagt hatte . Fern sei es von mir , Jesum neben meinen Meister William Shakespeare ( and he was truly my master ) zu stellen ; denn wenn es etwas Göttliches gibt , so ist es , sich nicht über ...
... letzte Hand der Zer- störung nicht zu legen gewagt hatte . Fern sei es von mir , Jesum neben meinen Meister William Shakespeare ( and he was truly my master ) zu stellen ; denn wenn es etwas Göttliches gibt , so ist es , sich nicht über ...
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˹éÒ 197 - Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist So wohlig auf dem Grund, Du stiegst herunter, wie du bist, Und würdest erst gesund.
˹éÒ 188 - Sehen vergeht, Wie's nur in den Schlössern der Könige steht; Zuletzt auf vergoldetem Wagen Die Braut und die Gäste getragen. So rennet nun alles in vollem Galopp Und kürt sich im Saale sein Plätzchen; Zum Drehen und Walzen und lustigen Hopp Erkieset sich jeder ein Schätzchen. Da pfeift es und geigt es und klinget und klirrt, Da ringelt's und schleift es und rauschet und wirrt, Da pispert's und knistert's und flistert's und schwirrt; Das Gräflein, es blicket hinüber, Es dünkt ihn, als läg...
˹éÒ 191 - DAS VEILCHEN Ein Veilchen auf der Wiese stand Gebückt in sich und unbekannt; Es war ein herzigs Veilchen. Da kam eine junge Schäferin Mit leichtem Schritt und munterm Sinn Daher, daher, Die Wiese her, und sang. Ach! denkt das Veilchen, war...
˹éÒ 212 - Wir haben vergebens gehofft und geharrt, Er hat uns geäfft und gefoppt und genarrt Wir weben, wir weben! Ein Fluch dem König, dem König der Reichen Den unser Elend nicht konnte erweichen, Der den letzten Groschen von uns erpreßt Und uns wie Hunde erschießen läßt Wir weben, wir weben!
˹éÒ 195 - Sie stammeln und stottern und schwatzen zuletzt, Und gleich sind vertrocknet die Krüge. Und wenn euch, ihr Kinder, mit treuem Gesicht Ein Vater, ein Lehrer, ein Aldermann spricht, So horchet und folget ihm pünktlich!
˹éÒ 198 - VOR GERICHT Von wem ich es habe, das sag ich euch nicht, Das Kind in meinem Leib. „Pfui!" speit ihr aus: „die Hure da!" Bin doch ein ehrlich Weib. 128 Mit -wem ich mich traute, das sag ich euch nicht.
˹éÒ 211 - Parabolen, Laß die frommen Hypothesen Suche die verdammten Fragen Ohne Umschweif uns zu lösen. Warum schleppt sich blutend, elend, Unter Kreuzlast der Gerechte, Während glücklich als ein Sieger Trabt auf hohem Roß der Schlechte? Woran liegt die Schuld? Ist etwa Unser Herr nicht ganz allmächtig? Oder treibt er selbst den Unfug? Ach, das wäre niederträchtig. Also fragen wir beständig, Bis man uns mit einer Handvoll Erde endlich stopft die Mäuler Aber ist das eine Antwort?
˹éÒ 197 - Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, netzt' ihm den nackten Fuß; sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll wie bei der Liebsten Gruß. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm; da war's um ihn geschehn: halb zog sie ihn, halb sank er hin, und ward nicht mehr gesehn.
˹éÒ 193 - Und der alten Götter bunt Gewimmel Hat sogleich das stille Haus geleert. Unsichtbar wird Einer nur im Himmel, Und ein Heiland wird am Kreuz verehrt; Opfer fallen hier, Weder Lamm noch Stier, Aber Menschenopfer unerhört.
˹éÒ 219 - Kennst du die Hölle des Dante nicht, Die schrecklichen Terzetten? Wen da der Dichter hineingesperrt, Den kann kein Gott mehr retten.