Die Bedeutung des Dekalogs in der heutigen Zeit

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GRIN Verlag, 2007 - 64 ˹éÒ
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der biblischen Überlieferung erhielt Mose von Gott die Zehn Gebote auf dem Berg Sinai. Diese wurden ihm in Form von zwei steinernen Tafeln übergeben (Ex 31,18). Jedoch zerschmetterte Mose diese Stein- tafeln in einem Zornesausbruch (Ex 32,19). Er erhielt allerdings erneut von Gott die Zehn Gebote (Ex 34,1), die später in der sogenannten Bundeslade aufbewahrt wurden und fortan das Wanderheiligtum der Israeliten darstellte. Diese Zehn Gebote sind dem israelischen Volk von Gott gegeben worden, um ein Leben in Freiheit und Gemeinschaft mit Gott zu ermöglichen. Dabei verkündete Gott mit den Zehn Geboten die Bedingungen für das Bundesverhältnis mit seinem Volk, welche ab diesem Augenblick auch die Basis für das gemeinschaftliche Zusammenleben des israelischen Volkes darstellen sollten. Die vorliegende Hausarbeit geht der Frage nach, welche Bedeutung der Dekalog für die heutige Zeit besitzt. Dazu wird in Kapitel 2 die Entstehung und Überlieferung des Dekalogs dargestellt und eine historische Einordnung vorgenommen, um den möglichen Entstehungszeitraum des Dekalogs eingrenzen zu können. Das Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Synopse der Zählungen und verdeutlicht die unterschiedlichen Zählungen der verschiedenen Katechismen. Im 4. Kapitel wird anhand des Elternehrgebots, des Ehebruchsverbots und des Tötungsverbots die Bedeutung des Dekalogs für die heutige Zeit als Schwerpunkt erläutert. Dabei werden die ursprünglichen Intentionen der einzelnen Gebote für das alte Israel aufgezeigt und der heutigen Bedeutung gegenübergestellt und aktualisiert. Insbesondere das Tötungsverbot sowie die Vereinbarkeit des Tötungsverbotes mit der Todesstrafe, der Notwehr und dem Krieg werden explizit dargelegt. Die hier verwendete Zählweise der ausgewählten Gebote richtet sich nach der lutherischen bzw. rö

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˹éÒ 16 - Ihr habt gehört, daß gesagt ist: „Du sollst Deinen Nächsten lieben und Deinen Feind hassen.
˹éÒ 19 - Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.
˹éÒ 15 - Er soll bei Euch wohnen, wie ein Einheimischer unter Euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst*); denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. Ich bin der Herr Euer Gott
˹éÒ 15 - Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnet, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Racha! der ist des Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr! der ist des höllischen Feuers schuldig.
˹éÒ 18 - Notwehr ist diejenige Verteidigung, welche erforderlich ist, um einen gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff von sich oder einem Anderen abzuwenden.
˹éÒ 16 - Wer Menschenblut vergießt, des Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht.
˹éÒ 16 - Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.
˹éÒ 12 - Ich aber sage Euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.
˹éÒ 12 - Deshalb wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen und werden die Zwei Ein Fleisch sein ? (6) So sind sie nun nicht mehr Zwei, sondern Ein Fleisch.
˹éÒ 7 - Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass Du lange lebest im Lande, das Dir der Herr, dein Gott, gibt«.

à¡ÕèÂǡѺ¼Ùéáµè§ (2007)

Patrick Domagalski wurde am 31. August 1980 in Bremen geboren und studierte Betriebswirtschaftslehre, mit den Schwerpunkten Industriebetriebslehre/Technologiemanagement und Marketing, an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg. Nach dem Studium wurde er viele Jahre als operativer Offizier an Bord von Fregatten der Deutschen Marine eingesetzt.

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