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traten auf, daß sie ihn trösteten; aber er wollte sich nicht trösten lassen und sprach: Ich werde mit Leid hinunter fahren in die Grube, zu meinem Sohn.

Joseph bei Votiphar. Joseph ward hinab nach Ägypten geführt, 39 und Potiphar, ein ägyptischer Mann, des Pharao Kämmerer und Hauptmann, kaufte ihn von den Ismaeliten. Und der Herr war mit Joseph, daß er ein glückseliger Mann ward, und er war in seines Herrn Hause. Und als sein Herr sah, daß der Herr mit ihm war (denn alles, was er that, dazu gab der Herr Glück), sezte er ihn über sein Haus, und alles, was er hatte, that er unter seine Hände. Und von der Zeit an segnete der Herr des 5 Ägypters Haus um Josephs willen. Darum ließ er alles unter Josephs Händen, und er nahm sich keines Dinges an, außer daß er aß und trank. Und Joseph war schön und hübsch von Angesicht. Und es begab sich nach dieser Geschichte, daß seines Herrn Weib ihre Augen auf Joseph warf und ihn verführen wollte. Er weigerte sich aber und sprach zu ihr: "Wie sollte ich denn nun ein solch groß Übel thun und wider Gott fündigen? Und sie versuchte Joseph täglich; aber er gehorchte ihr nicht. 10 Es begab sich aber eines Tages, als Joseph in das Haus ging, sein Geschäft zu thun, und niemand vom Gesinde des Hauses dabei war, daß sie ihn bei seinem Kleide erwischte. Aber er ließ das Kleid in ihrer Hand und floh und lief zum Hause hinaus. Da sie nun sah, daß er sein Kleid in ihrer Hand ließ und hinaus entfloh, rief sie das Gesinde im Hause und sprach zu ihnen: Sehet, er hat uns den ebräischen Mann hereingebracht, daß er seinen Mutwillen mit uns treibe. Er kam zu mir herein; ich aber rief mit lauter Stimme. Und da er hörte, daß ich ein Geschrei machte, da ließ er 15 sein Kleid bei mir und floh und lief hinaus. Und sie legte sein Kleid neben sich, bis sein Herr heim kam, und sagte zu ihm eben dieselben Worte.

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Joseph im Gefängnis. 19Als sein Herr hörte die Rede seines Weibes, ward er sehr zornig und legte ihn ins Gefängnis, wo des Königs Gefangene 20 lagen. Aber der Herr war mit ihm und ließ ihn Gnade finden vor dem Amtmann über das Gefängnis, daß er ihm unter seine Hand befahl alle Gefangenen, auf daß alles, was da geschah, durch ihn geschehen mußte. Und der Amtmann über das Gefängnis nahm sich keines Dinges an; denn der Herr war mit Joseph und gab Glück zu allem, was er that. Und 40 es begab sich danach, daß sich der Schenke des Königs von Ägypten und der Bäcker versündigten an ihrem Herrn, dem Könige. Und Pharao ward zornig über seine beiden Kämmerer, über den Amtmann über die Schenken und über den Amtmann über die Bäcker, und ließ sie ins Gefängnis sehen in des Hauptmanns Haus, wo Joseph gefangen lag. Und der Hauptmann sezte Joseph über sie, daß er ihnen diente, und sie saßen etliche Tage im Gefängnis. Und es träumte ihnen beiden in einer Nacht einem jeglichen 5 ein eigener Traum. Als nun Joseph des Morgens zu ihnen hinein kam und sah, daß sie traurig waren, fragte er sie. Warum seid ihr heute so traurig? Sie antworteten: Es hat uns geträumt, und wir haben niemand, der es uns auslege. Joseph sprach: Auslegen gehört Gott zu; doch erzählet mir's. Da erzählte der oberste Schenke seinen Traum und sprach: Mir hat geträumt, daß ein Weinstock vor mir wäre; der hatte drei Reben, und 10 a 2. Mos. 20, 14. || b Dan. 2, 27. 28.

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er grünte, wuchs und blühte, und seine Trauben wurden reif. Und ich hatte den Becher Pharaos in meiner Hand und nahm die Beeren, zerdrückte sie in den Becher und gab den Becher Pharao in die Hand. Joseph sprach zu ihm: Das ist seine Deutung. 3 Reben sind 3 Tage. Über 3 Tage wird Pharao dein Haupt erheben und dich wieder an dein Amt stellen, daß du ihm den Becher in die Hand gebest nach der vorigen Weise, da du sein Schenke warst. Aber gedenke meiner, wenn dir's wohlgeht, und thue Barmherzigkeit 15 an mir, daß du Pharao erinnerst, daß er mich aus diesem Hause führe. Denn ich bin aus dem Lande der Ebräer heimlich gestohlen; dazu habe ich auch hier nichts gethan, daß sie mich eingesezt haben. Als der oberste Bäcker sah, daß die Deutung gut war, sprach er zu Joseph: Mir hat auch geträumt, ich trüge 3 weiße Körbe auf meinem Haupte und im obersten Korbe allerlei gebackene Speisen für Pharao, und die Vögel aßen aus dem Korbe auf meinem Haupte. Joseph antwortete und sprach: Das ist seine Deutung. 3 Körbe sind 3 Tage. Nach 3 Tagen wird Pharao dein Haupt erheben und dich an den Galgen hängen, und die Vögel werden dein Fleisch fressen. — 20 Und am dritten Tage beging Pharao seinen Jahrestag, und er machte eine. Mahlzeit allen seinen Knechten und seßte den obersten Schenken wieder in sein Schenkamt; aber den obersten Bäcker ließ er hängen, wie ihnen Joseph gedeutet hatte. Aber der oberste Schenke gedachte nicht an Joseph, sondern vergaß sein. Pharaos Träume. Nach zwei Jahren hatte Pharao einen Traum, wie er am Nil stände und aus dem Wasser steigen sähe 7 schöne, fette Kühe, die gingen auf der Weide im Grase. Nach diesen sah er andere 7 Kühe aus dem Wasser steigen; die waren häßlich und mager, und die häßlichen und 5 mageren fraßen die 7 schönen, fetten Kühe. Da erwachte Pharao. Und er schlief wieder ein, und ihm träumte abermal, und er sah, daß 7 Ähren aus einem Halme wuchsen, voll und dick. Darnach sah er 7 dünne Ähren aufgehen, die waren vom Ostwinde versenget. Und die 7 magern Ähren verschlangen die 7 dicken und vollen Ähren. Da erwachte Pharao und merkte, daß es ein Traum war. Und als es Morgen ward, war sein Geist bekümmert, und er schickte aus und ließ alle Wahrsager und alle Weisen in Ägypten rufen und erzählte ihnen seine Träume; aber da war keiner, der sie deuten konnte. Da sprach der oberste Schenke zu Pharao: Ich gedenke 10 heute an meine Sünden. Als Pharao zornig ward über seine Knechte und mich mit dem obersten Bäcker ins Gefängnis legte, da träumte uns beiden in einer Nacht einem jeglichen sein Traum. Da war bei uns ein ebräischer Jüngling, des Hauptmanns Knecht, dem erzählten wir's. Und er deutete uns unsere Träume. Und wie er uns deutete, so ist's ergangen; denn ich bin wieder an mein Amt gesezt, und jener ist gehenkt.

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Joseph wird erhöht. 14 Da sandte Pharao hin und ließ Joseph rufen, und sie ließen ihn eilend aus dem Gefängnis. Und er ließ sich scheren und 15 30g andere Kleider an und kam hinein zu Pharao. Da sprach Pharao zu ihm: Mir hat ein Traum geträumt, und niemand ist, der ihn deuten kann; ich habe aber von dir sagen hören, wenn du einen Traum hörst, so kannst du ihn deuten. 16 Joseph antwortete: Das steht bei mir nicht; Gott wird doch Pharao Gutes weissagen. Und Pharao erzählte Joseph seine Träume. -25 Und Joseph antwortete: Beide Träume Pharaos sind einerlei. Gott ver

kündigt Pharao, was er vorhat. Die 7 schönen Kühe sind 7 Jahre, und die 7 guten Ähren sind dieselben 7 Jahre. Es ist einerlei Traum. Die 7 mageren und häßlichen Kühe, die nach jenen aufgestiegen sind, das sind 7 Jahre, und die 7 mageren und versengten Ähren sind 7 Jahre. Siehe, 7 reiche Jahre werden in ganz Ägyptenland kommen, und nach denselben 30 werden 7 Jahre teure Zeit kommen, und die teure Zeit wird das Land verzehren. Daß aber dem Pharao zum andern Mal geträumt hat, bedeutet, daß Gott solches gewißlich und eilend thun wird. Nun sehe Pharao nach einem verständigen und weisen Manne, den er über Ägyptenland seße, und der nehme in den 7 reichen Jahren den Fünften (der Ernte) und sammle 35 alle Speise der guten Jahre und lasse das Getreide in Pharaos Kornhäusern aufschütten, auf daß man Speise in den 7 teuren Jahren vorfinde und das Land nicht vor Hunger verderbe.

Die Rede gefiel Pharao und allen seinen Knechten wohl. Und er sprach zu seinen Knechten: Wie könnten wir einen solchen Mann finden, in dem der Geist Gottes ist? Und er sprach zu Joseph: Weil dir Gott solches alles hat kund gethan, ist keiner so verständig und weise wie du. Du sollst 40 über mein Haus sein, und deinem Wort soll all mein Volk gehorsam sein; allein des königlichen Stuhles will ich höher sein als du. Und er that seinen Ring von seiner Hand und gab ihn Joseph an seine Hand, kleidete ihn mit köstlicher Leinwand und hing ihm eine goldene Kette an seinen Hals, ließ ihn auf seinem zweiten Wagen fahren und vor ihm her ausrufen: Der ist des Landes Vater! Und er segte ihn über ganz Ägyptenland, nannte ihn 45 den heimlichen Rat und gab ihm ein Weib, Asnath, die Tochter Potipheras, des Priesters zu On. 30 Jahre war Joseph alt, als er vor Pharao stand. Und er fuhr aus von Pharao und zog durch ganz Ägyptenland. [Pharaos Träume erfüllen sich.] Und das Land trug in den 7 Jahren die Fülle. Und Joseph sammelte alle Speise der 7 reichen Jahre und schüttete das Getreide auf, über die Maßen viel wie Sand am Meer, also daß er zu zählen aufhörte; denn man konnte es nicht zählen. [Und Joseph 50 wurden zwei Söhne geboren, ehe die teure Zeit kam, und er hieß den ersten Manasse, denn Gott, sprach er, hat mich alles meines Unglücks vergessen lassen. Den andern hieß er Ephraim**; denn Gott, sprach er, hat mich in dem Lande meines Elends wachsen lassen.] Als nun die 7 reichen Jahre um waren, da fingen die 7 teuren Jahre an zu kommen, wovon Joseph gesagt hatte. Und es ward eine Teurung in allen Landen; aber in ganz Agyptenland war Brot. Da nun das ganze Ägyptenland auch Hunger litt, schrie das Volk zu 55 Pharao um Brot. Aber Pharao sprach zu allen Ägyptern: Gehet hin zu Joseph; was der euch sagt, das thut. Als nun im ganzen Lande Teurung war, that Joseph allenthalben Kornhäuser auf und verkaufte den Ägyptern. Denn die Teurung ward je länger je größer im Lande. Und alle Lande kamen nach Ägypten, um bei Joseph zu kaufen; denn die Teurung war groß in allen Landen.

Erste Reise der Söhne Jakobs nach Ägypten. [Die Abreise.] 42 1Als Jakob hörte, daß in Ägypten Getreide feil war, sprach er zu seinen Söhnen: Was sehet ihr euch lange um? Siehe, ich höre, es sei in Ägypten Getreide feil; ziehet hinab und kaufet uns Getreide, daß wir leben und nicht

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sterben. Also zogen zehn Brüder Josephs hinab, daß sie in Ägypten Getreide kauften. Aber Benjamin, Josephs Bruder, ließ Jakob nicht mit seinen Brüdern ziehen; denn er sprach: Es möchte ihm ein Unfall begegnen. 5 [Der Empfang.] Also kamen die Kinder Israels nach Ägypten. Aber Joseph war der Regent im Lande und verkaufte allem Volk Getreide. Als nun seine Brüder kamen, fielen sie vor ihm nieder zur Erde auf ihr Antlig. Und er sah sie an und erkannte sie, stellte sich aber fremd gegen sie, redete hart mit ihnen und sprach: Woher kommt ihr? Sie sprachen: Aus dem Lande Kanaan, Speise zu kaufen. Aber wiewohl er sie kannte, erkannten sie ihn doch nicht. Und Joseph gedachte an die Träume, die ihm von ihnen geträumt hatten,a und sprach zu ihnen: Ihr seid Kundschafter und seid gekommen zu sehen, wo 10 das Land offen ist. Sie antworteten ihm: Nein, mein Herr; deine Knechte sind gekommen, Speise zu kaufen. Wir sind alle eines Mannes Söhne; wir find redlich, und deine Knechte sind nie Kundschafter gewesen. Er sprach zu ihnen: Nein, sondern ihr seid gekommen, um zu erspähen, wo das Land offen ist. Sie antworteten ihm: Wir, deine Knechte, sind zwölf Brüder, eines Mannes Söhne im Lande Kanaan, und der jüngste ist noch bei unserm Vater; aber der eine ist nicht mehr vorhanden. Joseph sprach zu ihnen: Das 15 ist's, das ich euch gesagt habe: Kundschafter seid ihr. Daran will ich euch prüfen, bei dem Leben Pharaos! ihr sollt nicht von dannen kommen, es komme denn euer jüngster Bruder her. Sendet einen unter euch hin, der euren Bruder hole; ihr aber sollt gefangen sein. Also will ich eure Rede prüfen, ob ihr mit Wahrheit umgehet oder nicht; denn wo nicht, so seid ihr, bei dem Leben Pharaos! Kundschafter. Und er ließ sie beisammen verwahren drei Tage lang. Am dritten Tage aber sprach er zu ihnen: Wollt ihr leben, so thut also; denn ich fürchte Gott. Seid ihr redlich, so lasset eurer Brüder einen hier im Gefängnis; ihr aber ziehet hin und bringet heim, was ihr für den 20 Hunger gekauft habt, und bringet euren jüngsten Bruder zu mir, so will ich euren Worten glauben. Sie aber sprachen unter einander: Das haben wir an unserm Bruder verschuldet, daß wir sahen die Angst seiner Seele, da er uns flehte und wir wollten ihn nicht erhören; darum kommt nun diese Trübsal über uns. Ruben antwortete ihnen: Sagte ich's euch nicht: Versündiget euch nicht an dem Knaben? Ihr aber wolltet nicht hören. Nun wird sein Blut gefordert. Sie wußten aber nicht, daß es Joseph verstand; denn er redete mit ihnen durch einen Dolmetscher. Und er wandte sich von ihnen und weinte. Als er nun sich wieder zu ihnen wandte, nahm er Simeon und band ihn vor ihren Augen.

25 [Die Heimkehr.] Und Joseph befahl, daß man ihre Säcke mit Getreide füllte und ihr Geld wiedergäbe, einem jeglichen in seinen Sack, dazu auch Zehrung auf den Weg, und man that ihnen also. Und sie luden ihre Ware auf ihre Esel und zogen von dannen. Als aber einer seinen Sack aufthat, daß er seinem Esel Futter gäbe in der Herberge, ward er seines Geldes gewahr, das oben im Sack lag. Und er sprach zu seinen Brüdern: Mein Geld ist mir wieder geworden; siehe, in meinem Sack ist es. Da entfiel ihnen ihr Herz, und sie erschraken untereinander und sprachen: Warum hat uns Gott das gethan? Als sie nun heim kamen zu ihrem Vater Jakob

a 1. Moj. 37, 5-9. | b 1. Mos. 37, 21. 22.

Und als 35

ins Land Kanaan, sagten sie ihm alles, was ihnen begegnet war. fie die Säcke ausschütteten, fand ein jeglicher sein Bündlein Geld in seinem Sack. Und da sie sahen, daß es Bündlein ihres Geldes waren, erschraken fie samt ihrem Vater. Da sprach Jakob, ihr Vater, zu ihnen: Ihr beraubet mich meiner Kinder; Joseph ist nicht mehr vorhanden, Simeon ist nicht mehr vorhanden, Benjamin wollt ihr hinnehmen; es geht alles über mich. Ruben antwortete seinem Vater: Wenn ich ihn dir nicht wiederbringe, so erwürge meine zwei Söhne; gieb ihn nur in meine Hand, ich will ihn dir wiederbringen. Jakob sprach: Mein Sohn soll nicht mit euch hinab ziehen; denn sein Bruder ist tot, und er ist allein übergeblieben; wenn ihm ein Unfall auf dem Wege begegnete, den ihr reiset, würdet ihr meine grauen Haare mit Herzeleid in die Grube bringen.

Zweite Reise der Söhne Jakobs nach Ägypten. [Die Abreise.] 43 Die Teurung aber drückte das Land. Und da es verzehrt war, was sie an Getreide aus Ägypten gebracht hatten, sprach ihr Vater zu ihnen: Ziehet wieder hin und kaufet uns ein wenig Speise. Da antwortete ihm Juda: Der Mann band uns das hart ein und sprach: Jhr sollt mein Angesicht nicht sehen, es sei denn euer Bruder mit euch. Ist's nun, daß du unsern Bruder mit uns sendest, so wollen wir hinab ziehen und dir zu essen kaufen; ist's aber, daß du ihn nicht sendest, so ziehen wir nicht hinab. Denn der 5 Mann hat gesagt zu uns: Ihr sollt mein Angesicht nicht sehen, euer Bruder sei denn mit euch. Israel sprach: Warum habt ihr so übel an mir gethan, daß ihr dem Manne ansagtet, wie ihr noch einen Bruder habt? Sie antworteten: Der Mann forschte so genau nach uns und unserer Freundschaft und sprach: Lebt euer Vater noch? Habt ihr auch noch einen Bruder? Da sagten wir ihm, wie er uns fragte. Wie konnten wir wissen, daß er sagen würde: Bringet euren Bruder mit hernieder? Da sprach Juda zu Israel, seinem Vater: Laß den Knaben mit mir ziehen. Ich will Bürge für ihn sein, und wenn ich dir ihn nicht wiederbringe, so will ich mein Leben lang die Schuld tragen. Denn wo wir nicht verzogen hätten, wären wir wohl 10 schon zweimal wieder zurück. Da sprach Israel, ihr Vater, zu ihnen: Muß es denn ja also sein, so thut's, und nehmet von des Landes besten Früchten und bringet dem Manne Geschenke hinab: ein wenig Balsam und Honig, Würze und Myrrhe, Datteln und Mandeln. Nehmet auch anderes Geld mit euch, und das Geld, das sich oben in euren Säcken wiedergefunden, nehmet auch wieder mit; vielleicht ist ein Irrtum da geschehen. Dazu nehmet euren Bruder, machet euch auf und kommet wieder zu dem Manne. Aber der allmächtige Gott gebe euch Barmherzigkeit vor dem Manne, daß er euch lasse euren andern Bruder und Benjamin. Ich aber muß sein wie einer, der seiner Kinder gar beraubt ist.

[Der Empfang.] Da nahmen sie diese Geschenke und das Geld zwiefältig 15 mit sich und Benjamin, machten sich auf, zogen nach Ägypten und traten vor Joseph. Da sah sie Joseph mit Benjamin, und er sprach zu seinem Haushalter: Führe diese Männer ins Haus, und schlachte und richte zu; denn sie sollen zu Mittag mit mir essen. Und der Mann that, wie ihm Joseph gesagt hatte, und führte die Männer in Josephs Haus. Sie fürchteten sich aber, daß sie in Josephs Haus geführt wurden, und sprachen. Wir sind

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