Um GoetheVerlag des Volksbildungshauses Wiener Urania, 1917 - 90 หน้า |
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... Ginn gehabt und verliere ihn mehr und mehr ; dafür gibt es einzelne Stunden , die mich mit einem überschwenglichen Reich- tum innerer Fülle überschütten ; dann löst sich mir jedes Rätsel , ich fühle mich selbst in meiner Würde und ...
... Ginn gehabt und verliere ihn mehr und mehr ; dafür gibt es einzelne Stunden , die mich mit einem überschwenglichen Reich- tum innerer Fülle überschütten ; dann löst sich mir jedes Rätsel , ich fühle mich selbst in meiner Würde und ...
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... Ginn " der Iphigenie fühlte er sich nach ein paar Jahren so „ entfremdet ” , daß er es eine Zeit durchaus nicht mehr ertrug , an sie erinnert zu werden ; ihr bloßer „ Anklang ” war ihm schon lästig . Nur der Veränderung blieb er treu ...
... Ginn " der Iphigenie fühlte er sich nach ein paar Jahren so „ entfremdet ” , daß er es eine Zeit durchaus nicht mehr ertrug , an sie erinnert zu werden ; ihr bloßer „ Anklang ” war ihm schon lästig . Nur der Veränderung blieb er treu ...
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... Ginn über solche Dinge zu streiten . Sie sind keine Sache der Vernunft , die man beweisen könnte , sondern der Empfindung , die immer recht hat . Wer ohne Goethe leben kann , mag es ver- suchen ; auch soll er glauben , sehr modern zu ...
... Ginn über solche Dinge zu streiten . Sie sind keine Sache der Vernunft , die man beweisen könnte , sondern der Empfindung , die immer recht hat . Wer ohne Goethe leben kann , mag es ver- suchen ; auch soll er glauben , sehr modern zu ...
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... Ginn . Man zieht dem jungen Mönch ein Kleid an , das ihn fromm zu schreiten , sich fromm zu halten und zu bewegen zwingt , weil die fromme Haltung mit der Zeit von selbst zur frommen Gesinnung wird . Auf diese merkwürdige Macht des ...
... Ginn . Man zieht dem jungen Mönch ein Kleid an , das ihn fromm zu schreiten , sich fromm zu halten und zu bewegen zwingt , weil die fromme Haltung mit der Zeit von selbst zur frommen Gesinnung wird . Auf diese merkwürdige Macht des ...
หน้า 49
Hermann Bahr. ein Glied von uns , eine dritte Hand , ein neuer Ginn , wenn es nicht unser ist . Das wollen wir : nicht Schulden fremder Kenntnisse , sondern eigenen Besik lebendiger Kräfte , die uns so gehorchen , so dienen können , so ...
Hermann Bahr. ein Glied von uns , eine dritte Hand , ein neuer Ginn , wenn es nicht unser ist . Das wollen wir : nicht Schulden fremder Kenntnisse , sondern eigenen Besik lebendiger Kräfte , die uns so gehorchen , so dienen können , so ...
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หน้า 8 - Man hat mich immer als einen vom Glück besonders Begünstigten gepriesen; auch will ich mich nicht beklagen und den Gang meines Lebens nicht schelten. Allein im Grunde ist es nichts als Mühe und Arbeit gewesen, und ich kann wohl sagen, daß ich in meinen fünfundsiebzig Jahren keine vier Wochen eigentliches Behagen gehabt. Es war das ewige Wälzen eines Steines, der immer von neuem gehoben sein wollte.
หน้า 33 - Ich hab es entstehen sehen und mich fast ebensosehr über die Art der Entstehung als über das Werk verwundert. Während wir andern mühselig sammeln und prüfen müssen, um etwas Leidliches langsam hervorzubringen, darf er nur leis an dem Baume schütteln, um sich die schönsten Früchte, reif und schwer, zufallen zu lassen.
หน้า 2 - Sein Anblick in dieser natürlichen Stellung, mit einem langen Hausrock bekleidet, ein kleines Schirmkäppchen auf den weißen Haaren hatte etwas unendlich Rührendes. Er sah halb wie ein König aus und halb wie ein Vater.
หน้า 88 - Um aber einer solchen Forderung sich zu nähern, so müßte man keine der menschlichen Kräfte bei wissenschaftlicher Tätigkeit ausschließen. Die Abgründe der Ahnung, ein sicheres Anschauen der Gegenwart, mathematische Tiefe, physische Genauigkeit, Höhe der Vernunft, Schärfe des Verstandes, bewegliche, sehnsuchtsvolle Phantasie, liebevolle Freude am Sinnlichen, nichts kann entbehrt werden zum lebhaften, fruchtbaren Ergreifen des Augenblicks, wodurch ganz allein ein Kunstwerk, von welchem Gehalt...
หน้า 56 - Was uns irgend Großes, Schönes, Bedeutendes begegnet, muß nicht erst von außen her wieder er-innert, gleichsam er-jagt werden, es muß sich vielmehr gleich vom Anfang her in unser Inneres verweben, mit ihm eins werden, ein neueres beßres Ich in uns erzeugen und so ewig bildend in uns fortleben und schaffen.
หน้า 84 - Ich für mich kann bei den mannigfaltigen Richtungen meines Wesens nicht an einer Denkweise genug haben; als Dichter und Künstler bin ich Polytheist, Pantheist hingegen als Naturforscher, und eins so entschieden wie das andere. Bedarf ich eines Gottes für meine Persönlichkeit als sittlicher Mensch, so ist dafür auch schon gesorgt.
หน้า 89 - Wer nicht überzeugt ist, daß er alle Manifestationen des menschlichen Wesens, Sinnlichkeit und Vernunft, Einbildungskraft und Verstand, zu einer entschiedenen Einheit ausbilden müsse, welche von diesen Eigenschaften auch bei ihm die vorwaltende sei, der wird sich in einer unerfreulichen Beschränkung immerfort abquälen...