Sphinx locuta est. Goethes Faust und die Resultate einer rationellen Methode der ForschungGeorge & Fiedler, 1887 |
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... Allegorie im Buche für sich bestehend ist , so hat diese Ein- wirkung des Alters auf den Verstand keinerlei Einfluß im Folgenden . 5 ) Verbindung mit der Naivität ( Gretchen ) . Verstand und Naivität sind unvereinbare Begriffe , und das ...
... Allegorie im Buche für sich bestehend ist , so hat diese Ein- wirkung des Alters auf den Verstand keinerlei Einfluß im Folgenden . 5 ) Verbindung mit der Naivität ( Gretchen ) . Verstand und Naivität sind unvereinbare Begriffe , und das ...
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... Allegorie , unter der im Faust eben diese Scholastik verborgen wird . Nachweise dafür werden kaum nöthig sein , denn Wagner selbst charakterisirt sich sehr deutlich . Von der Scholastik ( Wagner ) ausgehend , wird in der Tragödie ...
... Allegorie , unter der im Faust eben diese Scholastik verborgen wird . Nachweise dafür werden kaum nöthig sein , denn Wagner selbst charakterisirt sich sehr deutlich . Von der Scholastik ( Wagner ) ausgehend , wird in der Tragödie ...
˹éÒ 22
... Allegorie wird noch treffender , wenn unten nachgewiesen wird , daß alles Feuchte , Wasserartige sich auf Worte und Reden bezieht ; alsdann erscheint wiedergespiegelt durch die Sprache des Dichters die Erkenntniß – nämlich das Sonnen ...
... Allegorie wird noch treffender , wenn unten nachgewiesen wird , daß alles Feuchte , Wasserartige sich auf Worte und Reden bezieht ; alsdann erscheint wiedergespiegelt durch die Sprache des Dichters die Erkenntniß – nämlich das Sonnen ...
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... Allegorie , so müssen die Stadtmauer , die Mauer- höhle , das Madonnenbild , das hohle finstere Thor , das Dorf , der Tanzplay u . s . w . ebenfalls Allegorien sein , die unter sich in einem richtigen analogen Verhältniß stehen . Nun ...
... Allegorie , so müssen die Stadtmauer , die Mauer- höhle , das Madonnenbild , das hohle finstere Thor , das Dorf , der Tanzplay u . s . w . ebenfalls Allegorien sein , die unter sich in einem richtigen analogen Verhältniß stehen . Nun ...
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Ferdinand August Louvier, Johann Wolfgang von Goethe. aber Allegorie . Der Vater , das Bewußtsein , ist der „ Reichere “ , die Mutter , d . h . das Unbewußtsein , „ schläft nicht fest " . Die drei Tropfen " ertödten das Unbewußt- sein ...
Ferdinand August Louvier, Johann Wolfgang von Goethe. aber Allegorie . Der Vater , das Bewußtsein , ist der „ Reichere “ , die Mutter , d . h . das Unbewußtsein , „ schläft nicht fest " . Die drei Tropfen " ertödten das Unbewußt- sein ...
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Allegorie allemal alſo Alter Altmayer Auerbachs Keller Baubo bezeichnet Bild Chor culturell daher Denken Dichter Dichtung dieſe eben Egoismus einander Erkenntniß Erklärer erscheint erst faßt fauft Faust Faustsprache folgenden Freude Frosch ganze Gedanken gehn geht Geist gemeint gewiß giebt Goethe Goethesche Gott Gretchen groß habt hast heißt Herr Herz Himmel Homunculus Inhärenz iſt ist's Jahre Jugend Kind kommen kommt konnte Laß laſſen läßt Leben lich Liebe Lied Lustige Person Margarete Marthe Menschen Mephisto Mephistopheles muß müſſen mußt Mutter Nacht Naivität Negation negative Beweis nothwendig Pentagramm Philosophie philoſophiſch Plan poetisch Räthsel recht Rede sagen sagt Scene Schluß Schüler sehen ſehr ſei seid ſein ſeine ſelbſt ſich ſie Siebel ſind Sinn soll ſondern speculirende Verstand Sphinx locuta stets Teufel Text Thiere Thränen thut Transcendente Unbewußtsein Valentin Verbindung vergl Vernunft Vers Verſtand viel Wagner Wahn Walpurgisnacht Walpurgisnachtstraum Wein weiß Welt Werke wieder Wiſſen wohl Worte Wunderglauben zweiten Theil
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˹éÒ 209 - Am besten ist's auch hier, wenn Ihr nur Einen hört, Und auf des Meisters Worte schwört. Im ganzen - haltet Euch an Worte! Dann geht Ihr durch die sichre Pforte Zum Tempel der Gewißheit ein.
˹éÒ 118 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
˹éÒ 113 - Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln.
˹éÒ 115 - Dem Herrlichsten, was auch der Geist empfangen, Drängt immer fremd und fremder Stoff sich an; Wenn wir zum Guten dieser Welt gelangen, Dann heißt das Beßre Trug und Wahn.
˹éÒ 149 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
˹éÒ 148 - Ich eile fort, ihr ewges Licht zu trinken, Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht, Den Himmel über mir, und unter mir die Wellen. Ein schöner Traum, indessen sie entweicht. Ach! zu des Geistes Flügeln wird so leicht Kein körperlicher Flügel sich gesellen.
˹éÒ 190 - Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zu Grunde gehn! Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei!
˹éÒ 105 - Freudebeben Erschwoll, sich uns, den Geistern, gleich zu heben? Wo bist du, Faust, des Stimme mir erklang, Der sich an mich mit allen Kräften drang?
˹éÒ 116 - Die Sorge nistet gleich im tiefen Herzen, Dort wirket sie geheime Schmerzen, Unruhig wiegt sie sich und störet Lust und Ruh; Sie deckt sich stets mit neuen Masken zu, Sie mag als Haus und Hof, als Weib und Kind erscheinen, Als Feuer, Wasser, Dolch und Gift; Du bebst vor allem, was nicht trifft, Und was du nie verlierst, das mußt du stets beweinen. Den Göttern gleich ich nicht!
˹éÒ 137 - Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden, belebenden Blick, Im Tale grünet Hoffnungsglück; Der alte Winter in seiner Schwäche Zog sich in rauhe Berge zurück.