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den große Zeichen und Bunder thun, daß verführet werden in den Irrthum, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten *)! Und Paulus sagt von dem Menschen der Sünde, von dem Kinde des Verderbens, von dem Widerwärtigen, der sich überheben wird über alles, was Gott und Gots tesdienst heißt, seine Zukunft geschiehet nach der Wirkung des Satans, mit allerlei lügen. haftigen Kräften und Zeichen und Wundern, und mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit unter denen, die verloren werden; dafür, daß sie die Liebe der Wahrheit nicht angenommen, daß sie selig würden; darum wird ihnen Gott kräftige Irrthümer senden, daß sie glauben der Lüge; auf daß gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben, sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit. Das ist uns zur Warnung geschrieben; es giebt auch schon zu unserer Zeit kräftige Irrthümer, die wir überwinden sollen, worunter eben auch dieses Einer ist, wenn die Lügner gegen das Wort Gottes, das Daseyn ihres Vaters des Teufels leugnen, damit er, wenn er einmal anfangen wird, größere Dinge zu thun, so viel leichter alles bethöre und gewinne, und die Menschen Teufelswerk für Gotteswerk halten. Die Dinge in der Welt können sich åndern, wie es der Klügste nicht erwartet håtte; es kann etwas plößlich aufkommen und schnell durchbrechen. Ein Feuer kann

* 2 Theff. 2, 2.

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lange unter der Asche liegen und eine Zeitlang unter Laub und Strauchwerk glimmen; wenn es aber einmal in Flammen ausgeschlagen ist, so kann es schnell einen ganzen Wald anzünden.

Nun, wer weise ist, der lasse sich warnen, der fasse einen Abscheu an aller Gottlosigkeit, suche sich in der Furcht Gottes, im Glauben an dem Namen Jesu Christi, in der Ehrfurcht für die heilige Schrift zu stärken und durch die Gemeinschaft des heiligen Geistes vor allem Argen bewahrt zu bleiben, Wir mögen wohl beten:

Jesu hilf fingen! und laß uns nicht finken,
Wenn sich die Kräfte der Lügen aufblähn,

Und mit dem Scheine der Wahrheit sich schminken,
Laß boch viel heller uns deine Kraft sehn!

Steh uns zur Rechten, o König und Meister!
Lehre uns kämpfen und prüfen die Geister!

Ihm, dem Sohne des Vaters, dem Ebenbilde Gottes, dem Herrn der Herrlichkeit, beuge sich alles Knie und aller Mund bekenne, daß Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes des Vaters! Amen.

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Da sprach Elia zu allem Volk: Kommet ` her, alles Volk, zu mir. Und da alles Volk zu ihm trat, heilete er den Altar des Herrn, der zerbrochen war. Und nahm zwölf Steine nach der Zahl der Ståmme der Kinder Jakobs, (zu welchem das Wort des Herrn redete und sprach: Du sollst Ifrael heißen), und bauete von den Steinen einen Altar im Namen des Herrn, und machte um den Altar her eine Grube, zwei Kornmaß weit. Und richtete das Holz zu, und zerstückte den Farren, und legte ihn aufs Holz, und sprach: Holet vier Kad Wasser voll, und gießet es auf das Brandopfer und auf das Holz. Und sprach: Thut es noch einmal! und sie thaten es noch einmal. Und er sprach: Thut es zum drittenmale; und sie thaten es zum drittenmal. Und das Wasser lief

um den Altar her, und die Grube ward
auch voll Waffer. Und da die Zeit war,
Speißopfer zu opfern, trat Elia, der
Prophet, herzu, und sprach: Herr, Gott
Abrahams, Isaaks und Israels, laß heute
kund werden, daß du Gott in Israel bist,
und ich dein Knecht, und daß ich solches
alles nach deinem Worte gethan habe!
Erhöre mich, Herr, erhöre mich, daß dies
Volk wisse, daß du, Herr, Gott bisk, daß
du ihr Herz darnach bekehrest! Da fiel
das Feuer des Herrn herab, und "fraß
Brandopfer, Holz, Steine und Erde, und
leckte das Wasser auf in der Grube. Da
das alles R
Volk sah, fiel es auf sein An-
gesicht, und sprachen: Der Herr ist Gott!
Der Herr ist Gott! Elia aber sprach zu
ihnen: Greifet die Propheten Baals, daß
ihrer keiner entrinne! Und sie griffen sie.
Und Elia führte sie hinab an den Bach
Kison, und schlachtete sie daselbst. »

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Die Baalspropheten, die den Vorschlag des Propheten Elias: sie sollten dem Baal ein Opfer bereiten, und er wolle Jehovah ein Opfer bereiten, dann sollten sie den Namen ihres Gottes anrufen, und er

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wolle den Namen Jehovahs anrufen, welcher Gott dann mit Feuer vom Himmel antworten, und so sein Leben und seine Macht erweisen würde, den werde das Volk als den lebendigen Gott erkennen und verehren, ohne Weigerung angenommen hatten, hatten nun beinah sechs Stunden vergeblich zu ihrem Gößen, um eine solche Antwort, um einen solchen Erweis seines Lebens geschrieen; vergeblich Alles angewandt, was sie etwa sonst in wichtigen Fällen anzuwenden pflegten, den Gößen zur Mitwirkung und Hülfe zu bewegen; alles war vergebens! es war da keine Stimme, noch Antwort, noch Aufmerken; kein Feuer vom Himmel verzehrte das Opfer.

Da sprach Elias zu allem Volke: Kommet her, alles Volk, zu mir! Bis jetzt hatte Elias mit dem ganzen Volke, um die Propheten Baals her gestanden, ihrer Zubereitung des Dpfers, ihrem Tanzen um den Altar, und aller ihrer Gebräuche und Gaukeleien zugesehen, und so verhütet, daß sie nicht auf eine betrügerische Weise Feuer zu ihrem Opfer bringen konnten. Es war weise von Elias gehandelt, daß er nicht, während dem die Baalspriester mit der Zubereitung ihres Opfers beschäftigt waren, sich auch mit dem seinigen beschäftigte, sondern seine und des ganzen Volkes ganze Aufmerksamkeit auf die Baalbe priester gerichtet seyn ließ, nicht nur, weil diese das durch an allem Betruge verhindert wurden, sondern auch sein eigenes Betragen, und seine ganze Sache so viel freier von allem Argwohn eines Betruges blieb. Als nun aber die Sache Baals, durch sein Verstum

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