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horsam sind dem Evangelio unsers Herrn Jesu Christi; welche werden Pein leiden, das ewige Verderben von dem Angesichte des Herrn und von seiner herrlichen Macht, wenn Er kommt, daß er herrlich erscheine mit seinen Heiligen, und wunderbar mit allen Glâubigen. (2 Theff. 1.) Da werden die Låsterer seines Namens und Wortes in der sichtbaren und in der unsichtbaren Welt, sich verbergen in den Klüften und Höhlen, der Berge und Felsen, und zu den Bergen und Felsen sagen: Fallet auf uns, und bedeckt uns vor dem Angesichte dessen, der auf dem Throne figet, und vor dem Zorn des Lammleins, denn es ist kommen, der große Tag seines Zornes, und wer kann bestehen? Im Himmel aber wird dem allmächtigen Gott Lob und Dank gebracht, daß er die Erdenvers derber verderbet hat!

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X.

1 Kon. 18, 41-46.

«Und Elia sprach zu Ahab: Ziehe hinauf, iß und trink; denn es rauschet, als wollte es sehr regnen. Und da Ahab hinaufzog zu essen und zu trinken, ging Elia auf des Carmels Spite, und bückte sich zur Erde, und that sein Haupt zwischen seine Knie, und sprach zu seinem Knaben: Gehe hinauf, und schaue zum Meere zu. Er ging hinauf und schauete und sprach: Es ist nichts da. Er sprach: Gehe_wie= ́ der hin, ́ sieben mahl. Und im siebentèn mahle sprach er: Siehe, es geht eine kleine Wolke auf aus dem Meere, wie eines Mannes Hand. Er sprach: Gehe hinauf und sage Ahab: Spánne an und fahre hinab, daß dich der Regen nicht ergreife. Und ehe man zusahe, ward der Himmel schwarz von Wolken und Wind, und kam

ein großer Regen. Ahab aber führ, und
zog gen Jefreel. Und die Hand des Herrn
kam über Elia; und er gürtete seine Len-
den und lief vor Ahab hin,
hin, bis er kam
gen Jefreel.»

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Um

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m Aufhebung der Plage, worunter Israel nun viertehalb Jahre lang geseufzt hatte, war es Ahab und seinem Volke allein nur zu thun gewesen, bei allen Nachforschungen nach dem Propheten, der durch sein Gebet diese Plage über das Land gebracht hatte. Man hoffte durch seine Fürbitte zu dem Gotte Israels wieder Regen zu erhalten, und das Bolk hatte sich wohl mit keiner andern. Erwartung auf den Berg Carmel versammlet als mit dieser, daß Elias dort öffentlich um Regen beten wolle. Aber dem Propheten war es darum zu thun, die Plage nicht vergeb lich verursacht zu haben, und sie nicht vergeblich wieder hinwegzunehmen; er wollte nicht vergebens wider das Volk gebetet haben, und wollte auch nicht vergebens für dasselbe bitten; sondern den eigentlichen Zweck von dem allen erreicht sehen. Dieser wohlthatigste beste Zweck war: die Ehre Gottes und die Befferung des Volks. Für das abgöttische Vor wollte und konnte er nicht beten; das Volk sollte sich erst allgemein, laut und öffentlich wieder zu Jehovah, dem Gotte seiner Våter bekennen, es sollte erst von der

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Wbgötterei ablaffen, und der Göhendienst beschämt, und soviel_möglich in Israel vernichtet feyn. Dies war nun geschehen; der Herr, der Gott Israels, hatte sich auf die Bitte feines Propheten vor dem ganzen Volke herrlich als den einzigen lebendigen Gott ers wiesen, das Volk hatte laut und allgemein, mit Ehrfurcht und Freude, in eigner Ueberzeugung bekannt: Jehovah ist Gott! Jehovah ist Gott! Der Göhendienst war beschämt, und die Baalspropheten, die blutgierigen Volksverführer, die unverbesserlichen Erdenverderber, dem größten Theile nach, vertilgt. Jeht war es für den Propheten Zeit, an die Aufhebung der Plage zu denken, und wie sich Gott auf seine Bitte bei diesem ganzen Vorgang auf dem Berge Carmel, furchtbar und schrecklich offenbaret hatte, ihn jezt auch um eine mildere, segenvollere Offenbarung Seiner selbst zu bitten, als des Gottes, der barmherzig, gnädig, geduldig, großgåtig und treu ist, der nicht immerdar hadern, noch ewiglich Born. halten will, der sich der Strafe gereuen läßt, und vergiebt Missethaten, Uebertretungen und Sünden. De gl

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Der König Ahab war bei dem ganzen Vorgange auf dem Berge Carmel zugegen; er hatte, entweder aus Ueberzeugung, daß nur Elias die Plage aufheben könne, und also aus Ehrfurcht vor dem Prophe ten, oder, weil er das Volk fürchtete, zu allem, was der Pro, het that, stillgeschwiegen, und sich sein gan zes Unternehmen gefallen lassen; ja, er war sogar mit Elias und dem Volke, vom Berge hinab, in das Thal am Bache Kifon gegangen, und ein Augenzeuge der

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Hinrichtung der Baalspriester gewesen. Jest sprach der Prophet zu ihm: Zeuch hinauf! nehmlich wieder auf den Carmel, wo Ahab vielleicht einen Some merpalast hatte, oder wo für ihn ein Gezelt aufges schlagen war; iß und trink, Ahab hatte wahre scheinlich, so wie Elias und das Volk, den Tag über, bis zum Ausgang der Sache, gefastet; denn es rauschet, als wollte es sehr tegnen. Wirks lich rauschte es nicht; es war ganz heiter und stille. Der Prophet wollte dem Könige damit andeuten, daß Jest Regen kommen werde, und daß er nahe sey, obs gleich kein Anschein dazu war. Er wollte ihm das mit sagen, daß er des Regens halber getrost seyn, das Fasten aufgeben, und so fröhlich essen und trins ken könne, als ob der Regen schon gekommen sey; thm fey es, als höre er schon das Rauschen eines Windes, der Regen verkündigt.

Ahab, dem Fasten eine beschwerliche und unges wohnte Sache seyn mochte, und der es je eher je lie ber aufgab, zog, wohlgemuth auf das Wort des Propheten, hinauf, zu essen und zu trinken. Elias aber ging auf die Spige des Carmels, da, von dem Getümmel des Volks geschieden, und nur allein von seis nem vertrauten Diener beobachtet, zu beten. Mit welchem Ernst, mit welcher Inbrunst, mit welcher Des müthigung vor Gott er damals gebetet hat, das kann man schon aus seinet Geberde bei diesem Gebete schlieBen; er bückte sich zur Erde, und neigte sein Haupt zu seinen Knieen, er lag erst auf seinen Knieen und bückte sich sodann auch mit seinem Angesichte auf die

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