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auffallen mußte; und die ihm nicht auffallen konnte ohne nicht seine Traurigkeit zu schwächen und Licht und Trost in sein Herz zu bringen. Israel floh das mals vor dem verfolgenden Pharao, er jegt vor der verfolgenden Isebel; der Engel des Herrn war mit Israel in der Wüste und auch mit ihm, Israel wurde 40 Jahre lang in der Wüste wunderbar vom Him met herab ernährt, so wandelte auch er 40 Tage und 40 Nächte in Kraft einer himmlischen Speise.. Ifrael wandelte 40 Jahre lang in der Wüste umherz einen Weg den es in viel kürzerer Zeit håtte zurücks legen können, so wandelte auch er 40 Tage und 40 Nächte auf einem Weg, der sich in wenigen Tagen zurücklegen läßt. Das Alles, verbunden mit der Ge= gend die er durchwandelte, mußte ihm der Auszug Israels aus Egypten, Israels Errettung von Pharao, Israels Zug durch das Meer und die Wüste nach Kanaan aufs lebhafteste vergegenwärtigen. Und es war wohl ohne Zweifel Gottes Absicht, daß er daran aufslebendigste erinnert werden daran denken, und denken sollte: Siehe! der Gott, der Ifrael aus dem Diensthause erlöset, Israel von dem verfolgenden Pharao errettet, und ihn mit seiner ganzen Macht im Meere ersäuft, Israel aber durch Meer und Wüste nach”Kanäan “gebracht hat, der lebt noch, und noch ist Ihm keiner gleich unter den Göttern, und ist noch kein Gott, der so mächtig, heilig, löblich, schrecklich und wunderthätig wäre und Er_ist_auch. mein - Gott, Er wird auch mich erretten von der Wuth Isebels und Er ist auch noch Israels Gotty

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Er wird sich von Israel nicht abwenden um feines, Namens willen. Und wenn der Prophet das dachte, so konnte es wohl nicht fehlen, daß er für Trost und Heiterkeit nicht nur empfänglich wurde, sondern daß er nicht auch gedacht hätte, wie eben in dieser Wüste Gott der Herr sich seinen Knechten und seinem Bolke aufs mannichfaltigste und herrlichste erwiesen habe, und dann mochte er die gehabte Erscheinung des Engels, und die genossene wunderbare Speise, als den Anfang noch höherer und herrlicherer Erschei nungen und Offenbarungen, als einen Vorschmack noch höheren Genusses ansehn, und denken, wohin und wozu dieser Weg ihn wohl leiten werde? und so wurde er allmählig auf die Offenbarungen und Trostungen vorbereitet, die feiner in dieser Wüste harrten me put-wart Pound

Darum fürchte dich nicht und erschrecke nicht und weiche nicht zurück, du Wanderer auf dem rech ten schmalen Wege zum Reiche Gottes! wenn dieser Weg dich auch in eine Wüste führt; wenn du etwas entbehren, verlassen, aufopfern mußt, und in eine Lage: hineinkommst, die an Erost, an Erquickung und Freude so leer und dde wie eine Wüste scheint. Siehe nur von dem Frdischen und Sichtbaren hinweg han ge dich nur nicht an Menschen denke nur nicht, daß aller Trost, alle Erquickung und Freude von Menschen kommen müsse; was daher kommt ist das Wenigste. Gott ist auch in der Wüste und fann deiner Seele auch in der Wüste einen Tisch bereiten, und eben dann, wenn die Menschen dir nichts sind

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und seyn können, wenn die Welt, dir nichts ist, kann
Er am besten dir Ulles seyn. Wir möchten auch,
wohl etwas von den Erfahrungen, Erkenntnissen und
Erquickungen der Heiligen genießen, aber ohne die
Leiden der Heiligen, ohne Entbehrung und Aufopfe-
rung, wenn es fo mitten in der Welt, bei aller Ruhe
und Freude der Welt uns zu Theil werden könnte,
und so wird's suns nicht zu Theil. Unser weichlicher
zärtlicher Sinn schaudert auch nur eine Tagerelse weit
in die Wüste sich hineinzuwagen. Und doch haben
von jeher noch alle die tief in ihr hineingeleitet, und;
lange in ihr aufgehalten, die in Lagen gebracht wurs
den, da sie von Menschen ab, von der Welt ab, und
tief in sich selbst hinein, und dichte zu Gott hinzu
geführet und getrieben wurden, nachher ihr lebenlang
dafür gedanket, und sich lebenslänglich darüber ge=
freuet. Sie haben sich ihrer Trübsal gefreuet und ge-
rühmet, und erkannt, daß die Trübsal Geduld; und
die Geduld Erfahrung, und die Erfahrung Erkenntniß
und nie beschämt werdende Hoffnung in ihnen ge-
wirkt, und daß unter dem Allen die Liebe Gottes
ausgegossen sey in ihr Herz durch den heiligen Geist.

Ja, der Herr kann, nach seinem gnädigen Worte, Wasserflüsse auf den Höhen öffnen, und Brunnen mitten in den Thälern; er kann die Wüste zur Wassersee machen, und das dürre Land zur Wasserquelle! Darum fürchte dich nicht wenn Er dich in eine Wüste führt und wenn auch ein tobendes Meer der Drangfal um der Wahrheit und Gerechtigkeit sich vor dir öffnet, so fürchte

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fich doch dein Herz nicht, so wage dich auch dahin= ein, denn auch das Meer macht der Herr seinem Volke zum festen und sichern Wege, no cano de

Nur frisch hinein!

Bu tief kann es nie feyn

* Das rothe Meer; Du wirst nicht brin ertrinkeh !

Ifraels Gott läst Ifrael nicht sinken !'

Durch Meer und Büfte führt die Glaubensbahn...

Nach Kanaan

und da ist Ruhe!

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und da ist Freude die Fülle und liebliches Wesen bei dem Herrn immer und ewiglich! Amen. pano most ad sls, had

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« Und siehe,

das

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das Wort des Herrn kam zu

ihm, und sprach zu ihm:

Was machst Ich habe ge= eifert um den Herrn, den Gott Zebaoth; denn die Kinder Israel haben deinen Bund verlassen, und deine Altåre_zer= brochen, und deine Propheten mit dem Schwerdt erwürget; und ich bin allein übergeblieben, und sie stehen darnach, daß sie mir mein Leben nehmen. Er sprach: Gehe heraus, und tritt auf den Berg vor den

du hier, Elia? Er sprach:

gingern. Und siehe, der Herr

vorüber und ein großer starker Wind, der die Berge zerriß, und die Felsen zerbrach, vor dem Herrn her, der Herr aber war nicht im Winde. Nach dem Winde aber kam ein Erdbeben, aber 5 der Herr war nicht im Erdbeben. Und

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