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es fein gütiger Wille ist, heute über acht Tage be trachten, und hier unsere diesmalige Betrachtung abs brechen. Möge es bei uns allen mit einem Eindruck von der Herrlichkeit und Liebe des lebendigen Gottes geschehen! Mdge sich dabei in uns allen ein Verlangen regen, daß Gott, wie er sich uns in seinem Sohne und Ebenbilde Jesu Christo geoffenbaret hat, unser Gott sey immer und ewiglich! und mögen wir uns dadurch antreiben lassen, den Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesum Christum, den wir erhalten haben, als wir durch den Glauben, gerechtfertigt sind, und den freien Zugang zu seiner Gnade, darin wir sind zu stehen gekommen, unversehrt zu bewahren, daß uns die unver gleichbare Majestät und Herrlichkeit des großen Gottes niemals erschrecklich, sondern allezeit lieblich und erfreulich sey.

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XIII.

1 Kon. 19, 15-18.

« Aber der Herr sprach zu ihm: Gehe wiederum deines Weges durch die Wüste gen Damaskus; und gehe hinein, und salbe Hafael zum Könige über Syrien, und Jehu, den Sohn Nimsi, zum Könige über Israel, und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel Mehola, zum Propheten an. deine Statt. Und soll geschehen, daß, wer dem Schwert Hasaels entrinnet, den soll Jehu tödten, und wer dem Schwert Jehu's entrinnet, den soll Elisa tödten. Und ich will lassen überbleiben sieben Tausend in Israel, nåmlich alle Knie, die sich nicht gebeuget haben vor Baal, und allen Mund, der ihn nicht geküsset_hat.»

Die Offenbarung In bedeutenden Bildern, die Elias am Berge Horeb erhalten hatte, da Sturmwind,

Erdbeben und Feuer dem kommenden Herrn vorher und ihm vorüberging, und nach diesem allen im stil len sanften Sausen der Herr selbst zu ihm kam, ber durfte für ihn, in so fern sie sich auf seine Klage bezog, ihn trösten, ihm einen Blick in die Zukunft öffnen, über Israels Verfall und das fortgehende Werk Gottes an diesem Volke einen belehrenden Aufschluß geben follte, einer deutlichen Erklärung. Die Ansicht jener großen schrecklichen, zerstörenden Wirkungen in der Natur, die dem Kommen des Herrn im stillen, sanften Saufen vorhergingen, war deswegen nicht überflüffig; sie mußte dem Propheten einen tieferen, lebendigeren, bleibenderen Eindruck von der Majestät undunumschränkten Macht und unwiderstehlichen ›Stärke des Herrn, des Allmächtigen, des Gottes der Heerschaaren geben, der ihn mit froher Gewißheit erfüllte, daß es diesem Gott nicht fehlen, daß dieser Wunderbare, Allmächtige, dennoch seinen Rath und Anschlag hinausführen könne und werde, wenn auch alle Kräfte der Welt und der Hölle sich ihm entgegen sehen sollten; ein Eindruck, der ihn mit dem willigften Gehorsam gegen alle feine Auftråge erfüllen, alle Traurigkeit und Furcht aus ihm verdrången, und ihn mit Trost, und Freude erfüllen mußte, weil dieser Hohe und Erhabene sein, gnådiger Gott war, sich ihm so erquickend huldreich und freundlich erwiesen hatte. Jene Ansicht mußte denn aber auch dazu dienen, dem Propheten das Zukünftige bildlich zu vergegenwärtigen und ihn desselben gewiß zu machen; die großen Wirkungen Gottes in der Natur, die er

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gesehen hatte, wurden ihm ähnliche, nahe, sichtbare Bilder und Unterpfänder des Zukünftigen und Unsichtbaren, das kommen sollte; er hatte es da im Bilde schon mit Augen gesehen; wie wenig Anschein zur Erfüllung der Offenbarung des Herrn, die er erhielt, sich nachher auch zeigen mochte, das lebendige Bild dieser ganzen Begebenheit, das ihm überall gegenwårtig war, ließ ihn nicht wanken in seiner festen und frohen Ueberzeugung; er hatte die Erfüllung schon gesehen; sie war ihm so sicher und gewiß, als jener Sturmwind, den er gehört, als das Erdbeben, dessen Erschütterungen er gefühlt, als das Feuer, das er sich vorüberlodern ́gesehen, als das stille, sanfte Sausen des Lebensgeistes des Herrn, das er gefühlt, und als "die Rede seines Mundes, die er gehört hatte. deutliche Erklärung jener Ansichten und Erscheinungen war aber vorzüglich um beswillen für den Propheten nothwendig, um ihn zu belehren, wie er sich ferner nach dem Willen des Herrn verhalten solle, und um ihn zu neuer froher muthiger Thätigkeit im Dienste des Herrn zu ermuntern. Er erhielt denn auch alsobald eine solche Erklärung.

Eine

Nachdem der Herr durch die gütige Wiederholung seiner gütigen Frage: Was hast du hier zu thun, Elia? Dem Propheten zur Wiederholung seiner Klage Veranlassung gegeben hatte, sprach er zu ihm: Gehe wiederum deines Weges durch die Wüste gen Damaskon, und gehe hinein, und salbe Hafael zum Könige über Shrien, und Jehu, den Sohn Nimsi, zum Könige über Israel und

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Elisa u. s. w. Ellas erhielt also einen ausdrücklichen Befehl zurückzukehren, zwar nicht geradezu nach Jefreel oder Samaria, aber doch zu neuer Thätigkeit für das abgefallene Israel; er sollte sich nicht gänzlich zurückziehen, nicht verzagen an. aller Arbeit im Dienste des Herrn. Er sollte sich nach Damaskus, der dama ligen Hauptstadt Syriens und Residenz des Königs Benhadad, begeben und dort den Hafael, einen der vornehmsten Hofleute Benhadads, zum künftigen Kö nig über Syrien salben. Zugleich erhielt er auch den Auftrag, einen Israeliten, Jehu, den Sohn Josephats (2 Kön. 9, 2.), den Enkel Nimsi, zum König über Ifrael, und den Elisa, den Sohn Sapphat von Abel-Mehola, zum Propheten an seine Statt zu salben. Die weitere Entwicklung der Geschichte macht es wahrscheinlich, daß Elias dieses Wort nicht so sehr als einen Auftrag und Befehl, als eine Offenbarung deffen, was nun bald in Ifrael geschehen solle, angesehen habe; und wenn er es auch als Auftrag ansahe, so glaubte er doch nicht, daß er diesen Auftrag seinem ganzen Umfang nach unverzüg lich und in eigener Person ausrichten solle, sondern auf Zeit und Gelegenheit achten, und die wirkliche Ausführung Andern übertragen könne. Wenigstens hat er die Salbung des Hafaels und Jehu's zu Königen, seinem treuen, ihm an Geist und Kraft gleichen Elisa übertragen, und auch dieser hat den Jehu nicht in eigener Person, sondern durch einen von ihm bevoll= mächtigten Prophetenschüler gesalbet. Doch kann es seyn, daß Elias in eigener Person: dem Hasael und

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