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vom Himmel ist, wer von oben herab gebo ren ist, der trachtet und strebet dahin hinauf, ist himmlisch gesinnt, und hat die Triebe, die Kräfte, die Freuden eines himmlischen Lebens in sich, oder des Geistes aus welchem er gezeuget ist. Der Geist der Wahrheit erleuchtet, der Geist des Trostes tröstet, der Geist der Kraft stårket, der Geist des Friedens beruhigt, der Geist der Liebe giebt Liebe, der Geist der Freude erfreuet, der heilige Geist heiliget, Gottes Geist bildet göttliche Menschen. Sollte dieser lebendige, schaffende, gebende, verwandelnde, verherrs lichende Geist nicht erkannt werden können an seiner Wirkung? nicht wahrgenommen werden müssen an Jedem der seiner theilhaftig ist, von Jedem der für seine Wirkung ein Auge hat? Sollte der ihn haben, der von göttlicher Wahrheit, von göttlichem Troste, vón göttlicher Kraft, von göttlichem Frieden, von göttlicher Liebe und Freude, von heiliger Empfindungs art, von göttlichem Sinn und Willen nichts weiß und erfährt, und von dem Allen nichts an sich wahrneh men läßt?

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Durch den Geist den Elisa erhielt, wurde er Etwas zu Lobe seines Meisters, und noch vielmehr Etwas, zu Lobe des Herrn; ein Gefäß der Herrlichkeit in dem Haufe Gottes, wie Elias gewesen war, dem Hausherrn zu jedem guten Werke brauchbar. So sollen auch Christi Jünger durch Christi Geist Etwas werden zu Lobe Seiner Herrlichkeit; durch sie soll in dieser und in der zukünftigen Welt Sein Namen geheiliget, Sein Königreich ausgebreitet,

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Sein Willen vollbracht, an ihnen Sein unausforsch licher Reichthum, und die ganze Fülle Seiner Gottesliebe und Gottesweisheit und Gottesmacht selig und herrlich machen zu können, offenbaret und bewundert werden; durch sie, die Gesegneten, sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde mit allerlei geisti gem Segen. Wenn der Herr kommt, Trübsal zu vergelten, denen, die den Seinigen Trübsal anlegen; wenn er kommt mit Feuerflammen, Rache zu geben, über die, welche Gott nicht erkennen, und welche nicht gehorsam sind, dem Evangelio unsers Herrn Jesu Christi, (welche werden Pein leiden, das ewige Verderben, von dem Angesichte des Herrn und von seiner herrlichen Macht) dann kommt er sich zu verherr lichen an Seinen Heiligen, und sich bewundern zu lassen, an den Gläubigen.

so lasset uns denn auch allezeit beten, daß unser Gott uns würdig mache des Berufs, und erfülle alles Wohlgefallen der Güte, und das Werk des Glaubens in der Kraft. Auf daß auch an uns gepreiset werde, der Name unsers Herrn Jesu Christi, und wir an Ihm, nach der Gnade unsers Gottes, und des Herrn Jesu Christi.

XXII.

2 Chron. 21 12 - 15.

«Es kam aber Schrift zu ihm von dem Propheten Elias, die lautete also: So spricht der Herr, der Gott deines Vaters Davids: Darum daß du nicht gewandelt hast in den Wegen deines Vaters Josaphat, noch in den Wegen Assa, des Königes Juda; sondern wandelst in dem Wege der Könige Israel, und machest, daß Juda und die zu Jerusalem huren, nach der Hurerei des Hauses Ahab; und hast dazu deine Brüder deines Vaters Hauses erwürget, die beffer waren denn du; Siehe, so wird dich der Herr mit einer großen Plage schlagen, an deinem Volke, an deinen Kindern, an deinen Weibern, und an aller deiner Habe. Du aber wirst viele Krankheit haben in deinem Eingeweide, bis daß dein Eingeweide

vor Krankheit heraus gehe von Tage zu Tage."

Der Einfluß vorzüglicher Menschen, die im Guten oder im Bösen groß waren, auf Andre, höret mit ihrem Tode nicht auf; und noch nachdem sie gestorben sind, wirken sie; das was sie thaten, das was fie lehrten, ihr Leben selbst und die darin ausgedrückte Gesinnung, der darin herrschende Geist, wirket, wenn sie långst nicht mehr unter den Menschen da sind, segnend oder verderbend unter den Menschen fort. Mancher sündiget noch lange nach seinem Tode auf Erden fort, durch das ergerniß, das er in Thaten oder in Schriften während seines Lebens stiftete, und das, auch wenn er nicht mehr da ist, fortfährt zu årgern, zu schaden, zu verführen. So machte Jerobeam der Sohn Nebat noch lange nach seinem Tode Israel sündigen, so lange nämlich der von ihm gestiftete Kälberdienst unter diesem Volke dauerte. Mancher wirkt noch nach seinem Tode für die Heiligung des Namens Gottes, für die Ausbreitung seines Reiches, für die Vollendung Seines Willens, zur Beförderung und Erhaltung der Wahrheit und Gottseligkeit; seine Gesinnung ging durch sein Beispiel und Leben in seine Kinder und Angehörigen über; oder seine Thaten, oder seine Schriften wirken erleuchtend, tröstend, segnend, Gott verherrlichend

nach ihm fort.

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So war es im höchsten Maaße bei Abraham der Fall von dem Gott sagt: Ich weiß, er wird befehlen seinen Kindern und seinem Hause nach ihm, daß sie des Herrn Wege halten, und thun, was recht und gut ist, damit der Herr auf Abraham kommen lasse, was er ihm verheißen hat; fo so auch bei David, und nicht weniger bei Ellas. Care

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Aber Elias wirkte nicht nur in diesem allgemeinen Sinn, wie alle große und heilige Menschen, wohlthätig und segnend fort, auch nochy, da er nicht mehr unter denTMMenschen wandelte; seine Geschichte, died in mehr #als Einer Rücksicht einzig ist, 'enthålt eine, so viel ich weiß, unvergleichbare I Thatsache von Wirksamkeit über die Grenzen des Erdenlebens hin aus. Ich denke hierbei eben nicht so sehr daranj daß der ProphetTM kurz vor seiner Aufnahme-in den Himmel den Elisa aufforderté: "Bitte von mir, was ich div thun soll, ehe denn ich von dir genommen werdel und daß es gleich nach derselben von diesem genes hieß: ́ Der Geist Elias ruhet auf Elisd↑ sondern nur an den eben vorgelesenen Brief des Elias an Joram. Ein Brief, der eines solchen Propheten würdig war, oder vielmehr, ein Brief, durch welcherf Elias noch Jahre lang nach seiner Begnahme von der Erde als Prophet Gottes bestätiget und besiegelt wurde, und als Prophet wirkte.

Daß dieser Brief von keinem andern, als von Elias dem Thisbiten sey, leidet bei uneingenom menen Lesern der Schrift, die nichts in dieselbe hind eintragen, aber auch nichts durch eine lose willkühts

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