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und er ihr

Aber es

verwandeln zu können: das mögen wir ihm eben so schwerlich nachempfinden, als wir das Erstaunen und die Freude der Mutter fassen mögen, da sie den Propheten mit dem Knaben an seiner Hand, oder in seinem Arm, zu ihr hineintreten siehet, sagt: Siehe da, dein Sohn lebt! ist auffallend und des Bemerkens werth, daß eben der Prophet, der sich in Israel, unter seinem Volke, so hart, so schrecklich, fast nur drohend und strafend, richtend und rächend erwies, und seinen Gott durch verzehrende Wunder, durch furchtbare Strafgerichte an dem ganzen Volke und an einzelnen Menschen ver= herrlichte, sich im Auslande, bei dieser fidonischen Wittwe, nicht nur, da er sie zuerst am Wege, Reiser auslesend, fand, und sie ihm ihre Noth entdeckte, sondern auch bei dem Tode ihres Sohnes, so theilnehmend, so gütig, so freundlich, nur tröstend, seg= nend und helfend erwies. Eben so freundlich und gútig, eben so seinen Gott nur durch wohlthätige Wunder verherrlichend, håtte er sich auch gerne in Ifrael erwiesen, wenn nicht die damalige Beschaffenheit der Menschen in seinem Volke, ihn zu jener heiligen Hårte und Strenge gezwungen håtte lag nicht in seinem Charakter fie kosten ihn ohne Zweifel Kampf mit den Regungen der Natur, und er mag darüber, über Ifraels Verfall, und daß er seinen Gott nicht auch in Israel in seiner Güte und Huld verherrlichen konnte, Traurigkeit genug in seinem Herzen gehabt haben.

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Nun erkenne ich, sprach die hocherfreute Mut

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ter zu Elias, daß du ein Mann Gottes bist, und des Herrn Wort in deinem Munde ist Wahrheit! Sie wollte damit wohl nicht sagen, daß sie es bis jest bezweifelt habe, daß Elias, ein Mann Gottes, ein Prophet sey, ein Mensch, der Offenbarungen Gottes vernehme, mit Gott in Gemeinschaft stehe, und von ihm Aufträge und Befehle erhalte, sondern nur, sie sey jest aufs neue, und aufs allergewiffeste davon überzeugt. Sie nimmt mit dieser Erklärung jede vorige Aeußerung, die ihr in der Traurigkeit entfahren sey, und die der Prophet so genommen haben möchte, als hege fie noch 3weis fel an seiner Prophetenwürde, beschämt zurück. Das Wort des Herrn im Munde des Elias, das sie nun aufs allergewisseste als Wahrheit anerkennt, ist wohl nicht nur Alles und Jedes, was ihm von dem Herrn offenbaret wurde, und was er als Gottes Wort, in Gottes Namen, auf Gottes, Befehl lehrte, verkündigte und bezeugte, sondern auch überhaupt, wie ich denke, die ganze Lehre von Jehovah, dem Gotte Israels, die gesammte Verkündigung der Wahrheit, Alles zusammengenommen, was, Elias ihr während seines Aufenthalts in ihrem Hause, über Wahrheit und Irrthum, über Gößendienst und Gottesdienst u. fw. gesagt und gelehrt hatte. Alles wurde ihr nun als Wahrheit bestätigt, - was sie bisher etwa noch nicht geglaubt hatte, das glaubte sie nun. Es war nun heiterer, heller Tag in ihrer Seele, in der Gewißheit: Jehovah ist der lebendige Gott, außer ihm ist keiner, und Elias ist sein Prophet und Gesandter,

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Alles, was er von seinem Gott bezeuget hat, ist Wahrheit!

Und wir wissen es auch, daß der Herr der les bendige Gott ist, und außer ihm keiner

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und daß die heiligen Menschen Gottes geredet haben, getrieben von dem heiligen Geist, daß ihr Wort und Zeugniß Wahrheit ist. Hochgelobet sey Gott für diese Erkenntniß, für diese allererfreulichste Ueberzeugung!

Amen.

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Und über eine' lange Zeit kam das Wort des Herrn zu Elia, im dritten Jahr, und sprach: Gehe hin, und zeige dich Ahab, daß ich regnen lasse auf Erden. Und Elia ging hin, daß er sich Ahab zeigte. Es war aber eine große Theurung zu Samaria. Und Ahab rief Obadja, seinen Hofmeister. Obadja aber fürchtete den Herrn sehr. Denn da Isebel die Propheten des Herrn ausrottete, nahm Obadja hundert Propheten, und versteckte sie in der Höhle, hier funfzig und da funfzig, und versorgte sie mit Brot und Wasser. So sprach nun Ahab zu Obadja: Ziehe durchs Land, zu allen Wasserbrunnen und Bächen, ob wir möchten Heu finden und die Rosse und. Maulthiere erhalten, daß nicht das Vieh alles umkomme. Und sie theilten sich ins Land, daß sie es durchzögen. Ahab zog

allein auf Einen Weg, und Obadja auch allein den andern Weg. Da nun Obadja auf dem Wege war, siehe da begegnete ihm Elia, und da er ihn kannte, fiel er auf sein Antlih und sprach: Bist du nicht mein Herr, Elia? Er sprach: Ja; gehe hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist hier! Er aber sprach: Was habe ich gesündiget, daß du deinen Knecht willst in die Hånde Ahabs geben, daß er mich tödte? So wahr der Herr, dein Gott, lebet, es ist kein Volk noch Königreich, dahin mein Herr nicht gesandt hat, dich zu suchen. Und wenn sie sprachen: Er ist nicht hier, nahm er einen Eid von dem Königreich und Volk, daß man dich nicht gefunden håtte. Und du sprichst nun: Gehe hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist hier! Wenn ich nun hinginge von dir, so würde dich der Geist des Herrn wegnehmen, weiß nicht wohin; und ich dann, kåme und sagte es Ahab an, und fånde dich nicht, so erwürgte er mich. Aber dein Knecht fürchtet den Herrn von seiner Jugend auf. Ist es meinem Herrn nicht angesagt, was ich gethan habe, da Isebel die Propheten des Herrn erwürg

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