ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

I. NEUE MITTHEILUNGEN.

GOETHE-JAHRBUCH VI.

I

1. EIN GEDICHT GOETHES

MITGETHEILT VON

LUDWIG GEIGER.

Ich wüsste nicht, dass ich ein Grauen spürte
Vor jenen Alten in der Unterwelt;
Wenn nur nicht jede die mir wohlgefällt
Hieroben mich nach Wunsch regierte

G

Dieses kleine Gedicht Goethes findet sich in einem merkwürdigen Aktenstücke, im Besitz Sr. Excellenz des Herrn v. Beaulieu-Marconnay in Dresden und ist mir von dem Genannten gütigst zur Verfügung gestellt worden. Es bedarf einer Erklärung. Am 24. Dez. 1801 erliess F. Kirms, der Mitarbeiter Goethes in Theatersachen, ein Rundschreiben an die Weimarer Junggesellen. Der Anfang desselben lautet: »>Eine neuetablirte Handlung hat mir aus London beykommende Ansicht, wie in Plutos Reich mit sichtlicher Freude der Teufelchen, den alten bösen Jungfern connivirt ist, die ankommenden Herren unehlichen Stands gleich Miethkleppern zu satteln, zu besteigen, zu tummeln und auf selbigen mit unbarmherzigen Stoccaden und Spornaden in Lucifers Gefilden herumreiten zu dürfen, in der Absicht mitgetheilt, dass, da sie gesonnen sey, für alle berühmte Orte in Europa ähnliche Carricaturen fertigen zu lassen und in Teutschland Weimar als der berühmteste Musenplatz, zuerst an die Reihe kommen solle: diejenigen Herren, welche nicht als Porträts darauf figuriren wollten, sich mit einer kleinen mildthätigen Beysteuer von zwey Pfund Sterling die Person hierbey zu subscribiren hätten, wogegen sie sicher und gewiss seyn könnten, dass ihrer mit und ohne Perrücken nie gedacht werden solle«. Auch die alten Jungfern sollen zu Beiträgen aufgefordert und von den

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »