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erhalten. Soll die von mir angestrebte Vollständigkeit erreicht werden, so müsste in noch viel höherm Grade, als das bis jetzt geschieht, eine Beihilfe seitens der Verleger, Zeitungsredacteure, Autoren eintreten. Die Masse deutscher Zeitungen und Zeitschriften kann der Einzelne unmöglich allein bewältigen. Meinen bisherigen freundlichen Correspondenten sage ich besten Dank und bitte sie in ihren Bemühungen nicht zu ermüden; aber alle die, welche in Provinzial-Zeitschriften und Zeitungen Aufsätze über Goethe veröffentlichen, bitte ich dringend, mir ein Exemplar dieser Aufsätze zuzusenden.

Das schöne Bild, welches das Goethe-Jahrbuch diesmal weiteren Kreisen zugänglich machen kann, und dessen Original sich im Besitze des Herrn Grafen Brühl auf Seyfersdorf befindet, ist von Joseph Friedrich August Darbes aus Dänemark gemalt. Auf der Rückseite des Darbes'schen Gemäldes (vgl. Rollett, Goethe-Bildnisse, S. 72) steht, nach gütiger Mittheilung des Herrn Grafen von Brühl »>Goethe im Jahre 1787 in Karlsbad von Darbes«. Diese Bemerkung muss aber irrig sein, da Goethe bekanntlich 1787 in Italien war. Auch 1786 kann das Bild nicht gemalt sein, da Darbes in jenem Jahre, wie Herr Prof. Zarncke nach einer Notiz des Herrn Bürgermeisters Ed. Knoll in Karlsbad mittheilt, sich nicht in Karlsbad befand. (Darbes' Name steht nicht in der Kurliste, während Goethe seit dem 28. Juli, die Brühls seit dem 8. August in Karlsbad sind. Über Goethes damaligen Aufenthalt vgl. unten S. 433). Daher wird man annehmen müssen, dass unser Bild aus dem Jahre 1785 stammt. Ich erfülle gern die angenehme Pflicht, dem Herrn Grafen Brühl ergebensten Dank zu sagen für die uns gütigst ertheilte Erlaubniss der Vervielfältigung, und Herrn Prof. Zarncke dafür, dass er auch diesmal wie bei den früheren Bänden in liebenswürdigster Weise seinen Rath ertheilte.

Schliesslich habe ich den Freunden des » GoetheJahrbuchs«< die erfreuliche Mittheilung zu machen, dass das >>Freie Deutsche Hochstift« in Frankfurt a. M. von diesem Jahre an mit dem »Goethe-Jahrbuch« in nähere Verbindung getreten ist.

Das >>Freie Deutsche Hochstift« hat laut Beschluss des Akademischen Gesammtausschusses vom 5. Februar d. J. für diesen sechsten Band eine namhafte Unterstützung gewährt sowie für die künftigen Bände des »Goethe-Jahrbuchs«< eine noch engere Verbindung in Aussicht genommen. Hierauf bezügliche Vorlagen sollen der nächsten Hauptversammlung zur Genehmigung unterbreitet werden.

Die Redaktion und die Verlagshandlung sagen dem verehrl. >>Freien Deutschen Hochstift« für diese Zuwendung und das freundliche Entgegenkommen auch an dieser Stelle den ergebensten Dank.

Von der Reorganisation dieses Instituts ist bereits im Goethe-Jahrbuch Band IV, S. 377 die Rede gewesen; ich würde mich freuen, nun regelmässig und ausführlich von der gesunden Fortentwicklung dieser der Pflege und Förderung von Wissenschaft und Kunst gewidmeten Stiftung berichten und das gedeihliche Zusammenwirken zweier Unternehmungen constatiren zu können, die beide in Goethes Geist zu arbeiten gewillt sind.

Berlin, den 12. März 1885.

LUDWIG GEIGER.

148

3. WILHELM SCHERER: Betrachtungen über Goethes Faust 231

4. GEORG ELLINGER: Über Goethes Elpenor

262

8. »>Die Liebe auf dem Lande«<. Von Erich Schmidt 326

9. »>La Biondina«. Von Erich Schmidt.

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