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Deutschland und Amerika.

u feinem anderen Lande der Welt, mit Ausnahme des freundnachbarlichen Desterreich, steht Deutschland in so vielseitigen Beziehungen wie zu den Vereinigten Staaten von Amerika. Dorthin sind seit fünfundsiebenzig Jahren fünf Millionen Deutsche ausgewandert, dort findet die deutsche Industrie ihren besten Markt, dahin gehen Deutschlands schwerste Postsäcke und die ganz ungeheure Entwickelung der deutschen Schifffahrt beruht wesentlich auf diesen Beziehungen. Es giebt nichts Störendes und nichts Abstoßendes zwischen diesen räumlich durch ein Fünftel des Erdumfanges getrennten Nationen, weder trübe Erinnerungen an frühere Konflikte noch Wettbewerb um politische Interessen. Der Machtentfaltung des neuen Reiches sieht die Union neidlos zu und die Monroc-Doktrin hat keine Spize gegen Deutschland. Auf dem Weltmarkt ergänzen beide Nationen einander vortrefflich, denn die eine kann geben, was die andere zu nehmen hat. Die kleinen Reibereien der jüngsten Zeit — über die Gesundheit des amerikanischen Schweines, die Zuckerprämie und die Versicherungsgesellschaften — entstammen wohl zu gleichen Theilen dem Unfehlbarkeitgefühl der deutschen Bureaukratie wie der Halsstarrigkeit des amerikanischen Senats, sind aber doch so herzlich unbedeutend, daß sie nur als Episoden der Tagesgeschichte auf uns Eindruck machen. Zur Zeit seincr schwersten Bedrängniß hatte der amerikanische Freistaat nur einen wirklichen Freund in Europa: Deutschland, das, im Vertrauen auf die gerechte Sache, die amerikanischen Bonds kaufte, woraus sich dann später die wohl einzig dastehende Thatsache ergab, daß der deutsche Idealismus durch ein glänzendes Geldgeschäft belohnt wurde. Fast 200 000 geborenc Deutsche kämpften im Rebellionkriege auf Seiten der Union, verhältnißmäßig mehr, als irgend eine andere Nationalität, einschließlich der geborenen Amerikaner, stellte. Und im siebenziger Kriege war, trog der alten und begründeten Franzosen-Freundschaft der Amerikaner, die große Masse des amerikanischen Volkes mit ihren Eympathien und ihren Liebesgaben auf der Seite der Deutschen.

Unter diesen Umständen erscheint es ganz unbegreiflich, daß der in sein Geburtland zurückgekehrte Deutschamerikaner hier so vielen Vorurtheilen gegen sein Adoptivvaterland begegnet. Er kann keine deutsche Zeitung aufschlagen, ohne lächeln zu müssen über die dort zu Tage tretende Unkenntniß amerikanischer Angelegenheiten. Weil der sonst so kühl denkende und gewiß friedliebende Präsident Cleveland in seiner jüngsten Betonung der Monroe Doktrin etwas zu weit ge= gangen ist der Vorschlag zur Ernennung der Venezuela-Kommission war unstatthaft, schon weil dadurch die Situation unnöthig erschwert wird, besorgt die deutsche Presse einstimmig und mit den unberechtigtsten Ausfällen gegen die Vereinigten Staaten die Geschäfte Englands, ohne auch nur für einen Augenblick zu erwägen, daß eine Nation von 70 Millionen tüchtiger Menschen, welche den europäischen Berwickelungen grundsäßlich fern bleibt, doch wohl verlangen fann, in Dem, was sie als ihr Haus betrachtet, in Ruhe gelassen zu werden. Mit dem größten Behagen meldet die deutsche Tagespresse jede drüben verübte Scheußzlichkeit, oft in der unglaublichsten Uebertreibung; für die vielen edlen und schönen Züge, die das Charakterbild des amerikanischen Volkes darbietet, sucht man ver-= gebens nach einer Zeile. Die Ulkereien des „Arizona-Kickers“, der nichts als der

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Wippchen in einem überseeischen Bernau ist, werden unter der Spigmarke „echt amerikanisch" als baare Münze feilgeboten. Bei der Lynchstatistik wird nicht erklärend hinzugefügt, daß sie eigentlich nur den Süden der Vereinigten Staaten betrifft und zum großen Theile in dem Selbstschuß vor den Attentaten der Neger auf weiße Frauen ihre Erklärung findet. Der Eisenbahnräuber wird nach jedem Auftreten den deutschen Lesern vorgeführt, ohne die doch naheliegende Erwägung, daß dieser freche Bursche wahrscheinlich auch auf deutschen Gefilden sein Unwesen treiben möchte, wenn die Strecke Berlin-Frankfurt a. M. durch eine schlechterdings nicht zu bewachende unbesiedelte Steppe führen würde. Ueber Tammany-Hall entsetzt sich die ganze Welt, den vielen tausenden tüchtigen und pflichtgetreuen amerikanischen Beamten ergeht es wie den besten Frauen.

Neben dieser Art der Berichterstattung muß uns Deutschamerikaner noch etwas Anderes am Gebahren der deutschen Presse verwundern. Dieses Andere wurde aus der Taufe gehoben vom Herrn Friedrich Razel, der mit seinem Saße: ,,wir Deutschamerikaner seien weiter nichts als der Kulturdünger eines fremden. Voltes", unsäglich viel Verwirrung angerichtet und uns die ganze liebenswürdige Sippschaft der gefühlsduseligen Nationalitätschwärmer auf den Hals gehezt hat. Seitdem werden wir „armen, dem deutschen Volksthum entfremdeten Menschen“ ungemein viel bedauert; und für einen tüchtigen Kerl, der in der Welt seinen Platz auszufüllen glaubt, giebt es kaum etwas Widerwärtigeres als dieses Bedauertwerden. Aber man betrübt sich nicht allein über uns, man will uns auch in die rechten Bahnen lenken. Wir sollen, ja, was sollen wir Alles? Eigentlich hätten wir jenseits des Ozeans ein neues Deutschland errichten sollen, und zwar schon zu einer Zeit, als es hüben noch kein einiges Vaterland gab; da Das nun aber leider verpaßt worden ist, so wird uns zugemuthet, unsere neue Heimath schleunigst vor der politischen und moralischen Versumpfung zu retten; „denn in dem Kerne sittlicher Kraft, der dem Deutschamerikaner verblieben ist, liegt in den trostlos zerfressenen Verhältnissen der Republik allein noch eine Gewähr für deren sittliche und politische Gesundung". So zu lesen in der „Zukunft" vom dreiundzwanzigsten November 1895 in dem Aufsaße „Die Deutschamerikaner“ von Frih Bley.

Dieser Aufsatz ist typisch für die Behandlung amerikanischer Angelegenheiten durch die deutsche Presse, und so sehr ich auch die wohlmeinende Absicht des Herrn Verfassers anerkenne, so muß ich hier doch eine kurze Berichtigung einschalten, weil es nicht angeht, daß zwei so edle und selbstlose Männer wie Schurz und Ottendorfer in einem Blatte vom Range der Zukunft“ ohne Widerspruch verlästert werden. Herr Blen findet den Ausdruck „verächtlich“ für das Treiben dieser Männer; doch wohl nur, weil er einen Gegensatz zwischen den vor und den nach 1870 ausgewanderten Deutschen konstruiren will. Die „Grünen“ und die „Grauen“ sind aber der selbe Menschenschlag, die gleichen Ursachen haben sie über den Ozean getrieben und die gleichen Ziele müssen sie drüben verfolgen. Die beiden Citate, mit denen Herr Bley seine Ausführungen schmückt, keines länger als acht Zeilen, mögen Unkundige bestechen, aber sie beweisen nichts als den frommen Wunsch, aus dem Bestehen des Deutschen Reiches ein starkes Betonen des deutschen Einflusses in Amerika herzuleiten. Die vom Herrn Bley citirte Rede des übrigens, wie Schurz, der grauen Einwanderung angehörigen

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Herrn Schuricht in St. Louis ist keineswegs ein Beweis für den vom Herrn Bley gesuchten Gegensah, sondern es sind schöne Worte, wie man sie in Gelegen= heitreden (hier die Eröffnung des deutschen Lehrertages in St. Louis) stets findet; leider lassen sie sich nicht in Thaten überseßen. Beweis: wenige Jahre, nachdem die Rede Schurichts verklungen war, wurde den Deutschen von St. Louis ihr kostbarstes Gut, der deutsche Unterricht in den Volksschulen, geraubt. Nun ist St. Louis eine halbdeutsche Stadt. Fünf deutsche Tageszeitungen, darunter einige sehr gute, erscheinen daselbst, die Zahl der deutschen Intelligenzen ist gerade dort bedeutend, aber die zwanzigtausend und mehr deutschen Kinder, die früher dort das A B C in deutscher Sprache erlernten, sind jezt auf die Privatschulen angewiesen, wenn sie die Sprache ihrer Eltern kennen lernen wollen. Jezt ist das Deutsche an den dortigen Volksschulen eine fremde Sprache, früher war es dem Englischen gleichberechtigt und wurde von den untersten Stufen an gelehrt. Die deutschen Bürger von St. Louis hätten blos bei der Schulrathswahl ihren Willen kundzugeben brauchen, kein Kultusminister und kein Regirungpräsident hinderte fie. Die Stimmenmehrheit besaßen sie, um die schmachvolle Niederlage abzuwenden, aber ihre Gleichgiltigkeit war größer als ihr Gemeinsinn.

Sehen wir uns nun die andere Rede an, deren Inhalt Herrn Schurz die Bezeichnung verächtlich" eintrug. Herr Bley citirt aus Schurzens Rede: „Wir Deutschen in Amerika sind kosmopolitisch. Wir sind nicht darauf hinaus, Amerika zu germanisiren. Wenn ein Deutscher zu mir kommt und mich fragt: Was soll ich in Bezug auf die Sprache thun? dann sage ich allemal: Lernen Sie englisch! Sie werden aus der amerikanischen Geschichte wissen, daß es eine Zeit gab, wo in Pennsylvanien die deutsche Sprache so viele Anhänger hatte, daß von der Legislatur die Frage aufgeworfen wurde, ob das Deutsche als Staatssprache dort eingeführt werden sollte. Mit einer Stimme entschied man fich dagegen und diese Stimme gehörte einem Deutschen. Dieser Mann hat den Deutschen in Amerika einen großen Dienst geleistet." Schurz bereitet seine Reden sorgfältig vor und gerade darin liegt deren hoher Werth. Dieser Deutsche galt Jahre lang im Lande der geborenen Redner für den besten unter allen. Robert Ingersoll, Henry Ward Beecher, Conkling, Blaine, jeder Einzelne glänzend begabt, bestechend, oft bezaubernd-magnetisch wirkend nennt mans in Amerika —, konnten Schurz nur selten erreichen, obschon er wie ein deutscher Professor spricht, auf alle Mäßchen, alles Blendwerk und allen „Magnetismus“ verzichtet. Als Boston, das amerikanische Athen, seinem großen Sohne Charles Sumner eine Gedächtnißfeier bereitete, wurde dieser Deutsche aus der Ferne und als alleiniger Redner herbeigezogen. Ich erwähne Das nicht, um Schurz hier zu loben, Dessen bedarf der Retter Kinkels in Deutschland nicht, sondern um zu betonen, daß Schurz in seinen Reden stets ernst genommen werden muß. Was er in den citirten Säßen sagte, wird wohl in den nicht citirten Säßen seine Ergänzung und Begründung gefunden haben. Ich habe jene Rede nicht zur Hand, aber ich habe viele andere seiner Reden im Gedächtniß und kann mir deshalb wohl gestatten, die angeführten Säße frci zu ergänzen.

„Wir Deutschamerikaner sind kosmopolitisch, wir sind nicht darauf hinaus, Amerika zu germanisiren“, — Das heißt in Wirklichkeit: „Wir kennen unsere Stärke und unsere Schwäche und wir könnten eher den Versuch zur Eindämmung

des Niagara machen, als den Plan zur Errichtung einer Art von Klein-Germanien verfolgen." Und wenn Schurz einem Deutschen den Rath giebt „Lernen Sie englisch“, so will er damit nicht sagen: „Streifen Sie Ihre Nationalität ab, versuchen Sie, möglichst rasch ein Yankee zu werden, werfen Sie Ihren deutschen Idealismus zum Fenster hinaus", sondern er meint damit: „Schließen Sie sich nicht ab von der Sie umgebenden Welt, verkümmern Sie nicht in unfruchtbarer Deutschthümelei, bereichern Sie Ihre Bildung durch die gründliche Erlernung der Landessprache, lernen Sic Amerika und die Amerikaner, deren Geseze und Justitutionen, kennen, suchen Sie dem leichterworbenen Bürgerrecht dieses Freistaates dadurch Ehre zu machen, daß Sie nicht thatenlos bei Seite stehen, sondern rührig mitwirken an den politischen Vorgängen.“ Das ungefähr war Schurzens Rath, er hat ihn in ähnlichen Worten wohl hundertmal ausgesprochen und dieser Rath deckt sich vollständig mit den Winken und Weisungen, die so selbstlose und unermüdliche Vorkämpfer des amerikanischen Deutschthumes wie Friedrich Kapp, Joh. Bernh. Stallo, Carl Dänzer, der Dichter Kaspar Bug, Gustav Körner, Seidensticker, Theodor Kaufmann, H. Raster, der ehrwürdige Friedrich Münch und Hunderte von anderen wackeren Männern ertheilt haben, Männer, die nach diesen Sagungen lebten und doch mit jeder Faser ihres Herzens deutsch blieben.

Recht gehandelt hat auch der deutsche Mann, der vor fast 150 Jahren die entscheidende Stimme abgab, wodurch die deutsche Sprache nicht zur Staatssprache von Pennsylvanien erhoben wurde. Die betreffende Stimme wurde vom Vorsitzenden der pennsylvanischen Gesetzgebung, dem älteren Mühlenberg, abgegeben, dessen Sohn, wie der Vater dem geistlichen Stande angehörig, später einer der intimsten Freunde und treuesten Stüßen George Washingtons wurde, dem, neben dem deutschen Steuben, der Hauptantheil am Ruhme von Yorktown gebührt und der zu Beginn des Revolutionkrieges auf der Kanzel den Priesterrock abstreifte und dann in der Uniform eines amerikanischen Obersten jeden wehrhaften Mann seiner Gemeinde aus der Kirche und in den Kampf führte. Vater und Sohn waren zeitlebens wackere Deutsche. Aber die Sprache, deren sich ihre Mitbürger, die biederen Pfälzer, in Pennsylvanien bedienten, war nicht diejenige Luthers und Lessings, sondern es war jener schauderhafte Mischmasch, den man in Wendungen wie: „i hän ä falt gekätscht“ (ich habe mich erkältet), „Mei Roof is gedämitscht“ (mein Dach ist beschädigt) u. s. w. heute noch dort und leider auch täglich in deutschen Kreisen von New-York, Chicago, Milwaukee begegnet. Welche Kulturunthat hätten die Pennsylvanier wohl damals begangen, wenn sie solchen Quatsch zur Landessprache erhoben haben würden? Wäre diese Sprache Lebensfähig, wäre sie nicht vielmehr eine unversiegbare Quelle des Spottes und des Hohnes geworden? Mühlenberg wurde übrigens noch von anderen Gesichtspunkten geleitet. Er war ein gebildeter Mann und kannte das Die Gesez, wonach die höhere Kultur die niedere unwiderstehlich verdrängt. höhere Kultur aber wurde von den Engländern repräsentirt*). Seine aus der *) „In den für die Eroberung des neuen Welttheiles geführten Kämpfen stellten die Romanen die Offiziere ohne Heer; von den Germanen die Engländer ein Heer mit Offizieren, die Deutschen endlich ein Heer ohne Offiziere." Friedrich Kapp, Geschichte der Deutschen im Staate New-York.

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Pfalz vertriebenen Landsleute waren vortreffliche Kulturträger durch die Kraft ihrer Arme, durch ihre Biederkeit und Unverdorbenheit, aber im Kampfe der Geister konnten sie keine Kerntruppen stellen. Sie waren vaterlandslose Flüchtlinge, denen die Heimath nicht den starken Arm über den Ozean nachstreckte, wie es England für seine damaligen Kolonien that.

In der dresdener Galerie hängt ein wundervolles Bild des kürzlich verstorbenen Malers Bokelmann. Niemand kann es ohne tiefe Rührung betrachten. Es ist durchweht von der Stimmung des freiligrathschen Liedes „Ich kann den Blick nicht von Euch wenden sprecht, warum zogt Ihr von dannen das Neckarthal hat Wein und Korn“ u. s. w. Des Dichters Frage muß man leider recht prosaisch dahin beantworten, daß die Erzeugung von Wein und Korn nicht Schritt gehalten zu haben scheint mit der Produktion Derjenigen, welche auf diese Artikel angewiesen find. Der Aderlaß ist dem deutschen Volkskörper übrigens nicht so schlecht bekommen. Man denke sich die rund fünf Millionen Deutsche, die im Laufe dieses Jahrhunderts allein nach den Vereinigten Staaten auswanderten, als noch in Deutschland anwesend, man versuche deren Nachkommenschaft abzuschäßen und lasse sich von einem Volkswirth ausrechnen, wie viel weniger Ellenbogenraum dann heute auf den einzelnen Reichsangehörigen käme. Zwar ist mit den Auswanderern auch eine Unsumme. von Baarkapital, ein unberechenbarer Aufwand von elterlicher Fürsorge und Erziehung mit über den Ozean gewandert; aber hat sich dieses Kapital nicht wirklich glänzend verzinst? Was kommt davon alljährlich zurück in Form von Schenkungen, Unterstüßungen, Erbschaften? Welche Befruchtung erfährt der deutsche Handel und Verkehr durch die nach so vielen Tausenden zählenden Deutschlandfahrer aus Amerika? Welchen Markt haben die Deutschamerikaner der deutschen Industrie geschaffen?*) Wie vielen in Deutschland vom Unglück verfolgten Menschen hat Deutschamerika die Arme gastlich geöffnet? Sind nicht die Vereinigten Staaten das großartigste und zweckdienlichste Waisenhaus Deutschlands? Und wie viele in Amerika wohlhabend gewordene Deutsche kehren dauernd nach der alten Heimath zurück, um dort ihren Lebensabend zu verbringen? Freiligrath würde, wenn er heute die Wirkungen der deutschen Auswanderung übersehen könnte, ein anderes, vielleicht noch stimmungvolleres Lied dichten und Bokelmann könnte, wenn er noch lebte, seinem dresdener Gemälde ein herrliches Pendant schaffen. Das neue Lied und das neue Bild würden allerdings nicht rühren, aber sie würden viele herrliche Züge aufweisen, Züge, in denen man die unverwüstliche Volkskraft und den unter allen Kümmernissen nie versagenden Idealismus des Germanen erblicken müßte, neben dem gesunden Wagemuth und dem kraftstroßenden Realismus des Angelsachsen. Auch würden Lied und Bild nicht prosaisch und nicht alltäglich wirken; es brauchte z. B. durchaus nicht

*) Die Mc Kinley-Bill und deren Wirkungen in Deutschland haben bewiesen, was der amerikanische Markt für die deutsche Industrie bedeutet. Es ist Deutschlands bester Markt. Es ist auch ein sicherer Markt, eben weil es in Amerika eine so kaufkräftige deutsche Kundschaft giebt. Diesen Markt haben sich die deutschen Industriellen nicht unter großen Opfern erobert, sondern er ist ihnen zum allergrößten Theile von den Deutschamerikanern aufgebaut worden.

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