einrücken lassen. Uebrigens ist die Eins richtung, welche die beyden bereits erschie nenen Jahrgänge haben, auch dießmal unverändert beybehalten worden; und der Verfasser hat nur noch den Wunsch hins zuzuseßen, daß diese Auffäße, deren Unvollkommenheit er sehr lebhaft fühlt, ohne ihr bey den übrigen Geschäften, die ihm ob liegen, abhelfen zu können, mit eben der Nachsicht mögen aufgenommen werden, der die vorhergebenden Sammlungen gewürz digt worden sind. Dresden, am 22. März, 1798. Zur zweyten Auflage. Wie Sie bedürftig auch die Predigten, welche hier in einer neuen Ausgabe erscheinen, einer gründlichen Verbesserung seyn mögen: der Verfasser hat sich auf kleine Veränderungen einschränken müssen, welche bloß den Ausdruck betreffen, und wenig zu bedeuten haben. Mehr zu thun, hatte er weder Zeit noch Kraft, denn beydes war er, als diese Predigten wieder gedruckt werden mußten, andern Arbeiten schuldig. Es blieb ihm daher nichts übrig, als sie mit dem Wunsche zu entlassen, daß sie auch in ihrer unvollkommenen Gestalt fort fahren mögen, nüglich zu seyn, und we- nigstens etwas zu wahrer Belehrung und Besserung beyzutragen. 18. April, 1800. Dresden, am Inhalt. 1. Daß wir das neue Jahr am besten anwenden werden, wenn uns, unser Name so wichtig ift, als er wahren Christen seyn soll; am neuen Jahrstage, über Luc. II. v. 21, 11. Ueber die Führungen Gottes bey unsern Klei- nen; am Feste der Erscheinung, über Matth. II. Von dem frohen menschenfreundlichen Glau ben, daß es immer besser auf Erden wer den müsse; am Tage der Reinigung Marid, IV. Daß man nicht berechtigt sey, die Mischung würdiger und unwürdiger Mitglieder bey der Gemeinde Jesu anstössig zu finden; am V. Von der Stärke des wahren Glaubens an Gott; am Sonntage Reminiscere, über VI. Daß uns an einem öffentlichen Bußtage nichts mehr demüthigen, aber auch nichts mehr ermuntern soll, als die Betrachtung ber Liebe, mit der Jesus sein Leben für uns 61 VII. Wie wichtig uns die Verbindung seyn soll, in die das Christenthum gleich bey seiner Entstehung mit den niedrigsten Ständen der menschlichen Gesellschaft gesezt worden VIII. Daß uns alles an unfre Unsterblichkeit er. innern soll, wenn wir das Abendmahl Jesu Geite IX. Daß das chriftliche Osterfest schon darum das Fest einer pollständigen Beruhigung ist, weil es alle Bedenklichkeiten und Sorgen X. Daß das christliche Osterfest auch darum als das Fest einer vollständigen Beruhigung fich bewahre, weil es alle die Hoffnungen in uns weckt, die unsre Ruhe befestigen |