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13: feftem] fribem -B DEW. 14: Bruderquellen D&B.-30: Sich gefellia an. Run tritt er-B DEW. — 37: Und die Bäche von den Bergen-BD W.-45 mit aus. gespannten Armen-BDE .46: Unfer- BDS W.-49: Sehnenden -BDE W.-58: Brüder von den Bergen - VDE W.

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(W. 1828. 2, 282 f. Zuerst: E. 2, 264 f.)
Zwischen Lavater und Basedow
Saß ich bei Tisch des Lebens froh.
35 Herr Helfer, der war gar nicht faul,
Sezt sich auf einen schwarzen Gaul,
Nahm einen Pfarrer hinter sich
Und auf die Offenbarung strich,
Die uns Johannes der Prophet
40 Mit Räthseln wohl versiegeln that;
Eröffnet die Siegel kurz und gut,
Wie man Theriaksbüchsen öffnen thut,
Und maß mit einem heiligen Rohr
Die Cubusstadt und das Perlenthor
43 Dem hocherstaunten Jünger vor.
Ich war indeß nicht weit gereis't,
Hatte ein Stück Salmen aufgespeis't.

Vater Basedow, unter dieser Zeit
Packt einen Tanzmeister an seiner Seit,
50 Und zeigt ihm, was die Taufe klar
Bei Christ und seinen Jüngern war;
Und daß sich's gar nicht ziemet jeßt,
Daß man den Kindern die Köpfe neßt.
Drob årgert sich der andre sehr,
53 Und wollte gar nichts hören mehr
Und sagt: es wüßte ein jedes Kind,
Daß es in der Bibel anders stünd'.

8: Und im rollenden Triumphe | Biebt er Ländern Namen: Ståbte Werden unter einem Fuß. I unaufhaltiam rauscht er weiter, | Last der Thürme Flammengipfel, | Mar. morbáuier, eine Schörfung | Seiner Fülle, hinter sich.-BDC B. 17: Gedernhäuser - W.-20 Tausend Flaggen durch die Lifte, 3euden feiner herrlichkeit. VDE W.- 28: fehlt BDEW. 34: bey f. 56: wüste EF.

Und ich behaglich unterdessen
Hått' einen Hahnen aufgefressen.

Und, wie nach Emaus, weiter ging's
Mit Geist und Feuerschritten,
Prophete rechts, Prophete links,
Das Weltkind in der Mitte.

Göthe an Schloßer.

(Almanach der deutsch. Mus. auf 1776. Lpz. S. 179.)
Du, dem die Musen, von den Aktenstöcken,
Die Rosenhånde willig strecken,
Der zweener Herren Diener ist,

Die årgre Feinde find, als Mammonas und
Christ,

Thut ihn der Teufel zum Nachbar führen,
Ueber mein Effen zu raisonniren.
Die Supp' hått können gewürzter seyn,
Brauner der Braten, firner der Wein.
5 Der tausend Sackerment!

Schlagt ihn todt den Hund! Es ist ein Recensent. 5. D.

Mayfest.

10 (Jacobis Iris Düsseld. 1775. B. 2. S. 73 ff. Werke 1828. 1, 80 f. A. 4, 235 f. B. 8. 126 f.

Den Weg zum Richter selbst mit Blumen dir 15

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D. 1, 46 f)
Wie herrlich leuchtet
Mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!
Es dringen Blüten
Aus iedem Zweig
Und tausend Stimmen
Aus dem Gestråuch.

Und Freud und Wonne Aus ieder Brust.

Erd o Sonne
Glück o Luft!
Lieb' o Liebe,

So golden schön,
Wie Morgenwolken
Auf ienen Höhn!

Du seegnest herrlich
Das frische Feld,
Im Blütendampfe
Die volle Welt.

O Mädchen Mädchen
Wie lieb' ich dich!
Wie blinkt dein Auge!
Wie liebst du mich!

So liebt die Lerche Gesang und Luft, Und Morgenblumen Den Himmels Duft,

Wie ich dich liebe Mit warmem Blut, Die du mir Jugend. Und Freud und Muth Zu neuen Liedern Und Tänzen giebst!

Sey ewig glücklich,

5. D.

Wie du mich liebst!

50

Der unverschämte Gast.

(Gött. Muf. Alm. 1775. S. 59. Werke 1828. 2, 214. A. 4, 254. E. 2, 100. fehlt B. C. D.)

Da hatt ich einen Kerl zu Gast,

P.

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Freundin aus der Wolke.

(Jacobi Iris Bd. 4. Juli 1775. S. 72)

Wo, du Reuter,

Meinst du hin?
Kannst du wähnen
Wer ich bin?
Leis umfaß ich

Dich als Geist,

Den dein Trauren

4: Der Br. br. 5: Der Tauiendiaterment.-9: Mav. lied: W. ABDE. 18. 22: jed - WBD E.-28 : jenen - W BDE. 29: segneft-W B D ́E. 35: blidt-Ý DE. — 40: Himmeleduft - WVDE. 12: DE W.- warmen Jr.A.B.

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Als ich noch ein Knabe war,

Sperrte man mich ein;

Und so saß ich manches Jahr
Ueber mir allein,

Wie in Mutterleib.

Doch du warst mein Zeitvertreib Goldne Phantasie,

Und ich ward ein warmer Held
Wie der Prinz Pipi,
Und durchzog die Welt.

Baute manch krystallen Schloß,
Und verstört' es auch,
Warf mein blinkendes Geschoß
Drachen durch den Bauch,
Ja, ich war ein Mann!

Ritterlich befreit' ich dann
Die Prinzessin Fisch;
Sie war gar zu obligeant,
Führte mich zu Tisch,
Und ich war galant.

Und ihr Kuß war Götterbrod,
Glühend wie der Wein.
Ach! ich liebte fast mich todt!
Rings mit Sonnenschein
War fie emaillirt.

Ach! wer hat sie mir entführt? Hielt kein Zauberband Sie zurück vom schnellen Fliehn? Sagt, wo ist ihr Land? Wo der Weg dahin?

10: Die Chiffre ..." bezeichnet in der Iris nur Goe theiche Lieber. Im Drudfehlerverzeichniß am Ende des Ban des der Iris wirbt für . corrigirt, was wohl Lili bezeich men fall. 12: Dies und das Gedicht,,Mit einem goldnen Halskettchen überschickt" (W. I, 33.), das auf der nächsten Seite ber 3r. anfängt, tragen die gemeinschaftliche Ueberschrift Denkmahl der Freundschaft." 18: Lilian Goethe? 29: a-b: im-34: Groftallen Schloß. 35: zerstört a b. BD.37: Bauch. Ja ich 39; befreht a b. B. D. 40: Bringesinn. 42: Tiich'. 44: Himmelsbrod a Betterbrob b B. D. 51: Ihr verrräthrisch Fliehn? a b Thru ichnelles Flishn? B.

-

5

10

Künstlers Abendlied.

(1773-74, Werke 1828. 2, 191. a: Briefe an La.
vater S. 29. -b: Brief an Merk. 5. Dec. 1774.
C. 55. -c: Lavaters Phys. Fragm, 1775. Thl. 1.
S. 272. - B: 8, 251 f. - D. 1, 203.)
Ach, daß die innre Schöpfungskraft
Durch meinen Sinn erschölle!
Daß eine Bildung voller Saft
Aus meinen Fingern quölle!

Ich zittre nur, ich stottre nur,
Und kann es doch nicht lassen;
Ich fühl, ich kenne dich, Natur,
Und so muß ich dich faffen.

Bedenk' ich dann, wie manches Jahr,
15 Sich schon mein Sinn erschließet,
Wie er, wo dürre Haide war,
Nur Freudenquell genießet;

20

Wie sehn' ich mich, Natur, nach dir,
Dich treu und lieb zu fühlen!
Ein luft'ger Springbrunn, wirst du mir
Aus tausend Röhren spielen.

Wirst alle meine Kräfte mir
In meinem Sinn erheitern,
Und dieses enge Daseyn mir
25 Zur Ewigkeit erweitern.

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1: Lied des Phyflognomischen Zeichners. a c.6: Ach] D-a c. 10: Ich zittre nur nnd flottre nur, c,- 14: Benn ich beden? wie a c. 17: Rur] Jest a. Nun c BD. -18: Da ahnd ich ganz Natur-a c. 19: treu] fren a. -23: erweitern c, 25: 3n c unters.:,,Den 19. April 1775."; in a fieht das Gedicht zwischen Januar. und Februarbriefen 1777. Mert am 5. Dec. 1774 mitgetheilt. 32: iene a .42: das liebe Kind] Ahndungsvoll batt ich bein Bild empfunden a .- bein liebes Bild b B D. das liebe Bild F. 47: des Frühlingsblüthe a A. 51: . unters. in a.

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Ein Beilchen auf der Wiese stand
Gebückt in sich und unbekannt;
Es war ein herzigs Veilchen.
Da kam eine junge Schäferin,

Mit leichtem Schritt und munterm Sinn,
Daher, daher,

Die Wiese her und sang.

Ach! denkt das Veilchen, wär' ich nur

Die schönste Blume der Natur,
Ach, nur ein kleines Weilchen,

Bis mich das Liebchen abgepflückt,
Und an dem Busen matt gedrückt!
Ach nur, ach nur

Ein Viertelstündchen lang!

Ach! aber ach! das Mädchen kam
Und nicht in Acht das Veilchen nahm,
Ertrat das arme Veilchen.

Es sang und starb und freut sich noch:
Und sterb' ich denn, so sterb' ich doch
Durch sie, durch sie,

Zu ihren Füßen doch.

Erwin fingt.

(W. Vb. 47. [1833] . 27. -a: Iris 1775. Bd. 2,
192. A : 1775. 2, 171 f. — b: A. 1779. 2, 248. B. 5, 357.)
Ihr verblühet, süße Rosen,
Meine Liebe trug euch nicht;
Blühet, ach! dem Hoffnungslosen,
Dem der Gram die Seele bricht!
Jener Tage denk' ich trauernd,
Als ich, Engel, an dir hing,
Auf das erste Knöspchen lauernd
Früh zu meinem Garten ging;
Alle Blüthen, alle Früchte
Noch zu deinen Füßen trug,
Und vor deinem Angesichte
Hoffnung in dem Herzen schlug.
Ihr verblühet, süße Rosen,

Meine Liebe trug euch nicht;
Blühet, ach! dem Hoffnungslosen,
Dem der Gram die Seele bricht!

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Du lachst mir, angenehmes Thal,
Und du, o reine Himmelssonne,

Erfüllt seit langer Zeit zum erstenmal
Mein Herz mit süßer Frühlingswonne.

Weh mir! Ach sonst war meine Seele rein,
Genoß so friedlich deinen Segen.

Verbirg dich, Sonne, meiner Pein!
Verwildre dich, Natur, und stürme mir entgegen.
Die Winde sausen,

20 Die Ströme brausen,
Die Blätter rascheln
Dürr' ab in's Thal.
Auf steiler Höhe,
Am nackten Felsen,
25 Lieg' ich und flehe;
Auf öden Wegen

30

35

40

1: Aus Erwin und Elmire; in der Iris (a) von Elmire gefungen, ohne Ueberschrift; in den Schriften (B) als Ge fang wischen Rosa, Balerio und Elmire vertbeilt. — 6: un belanbt-a. 8: Valerio: B. iunge, a. 10: Daber! baher! a B. 12: Glmire: B. 19: Rosa: B.-22: Und fant und starb-a B. freut'-B. 23: die drei lesten Zei len werden in B. „ju drey“ wiederholt. — 82 u. 44: Blübet] blübtet a b B.

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Durch Sturm und Regen,
Fühl' ich und flieh' ich
Und suche die Qual.

Wie glücklich, daß in meinem Herzen
Sich wieder neue Hoffnung regt!
Owende, Liebe, diese Schmerzen,
Die meine Seele kaum ertrågt.

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Willkommen und Abschied. (Werke 1828. 1,75 f. a: Iris. Bd. 2. St. 3. [März 1775.] S. 244 f. — b; Nachdruck 2, 3, 146. B.8, 115 f. D. 1, 42 f.)

Es schlug mein Herz; geschwind zu Pferde!
Es war gethan fast eh' gedacht;
Der Abend wiegte schon die Erde
und an den Bergen hing die Nacht:
Schon stand im Nebelkleid die Eiche
Ein aufgethürmter Riese da,
Wo Finsterniß aus dem Gesträuche
Mit hundert schwarzen Augen sah.

Der Mond von einem Wolkenhügel
Sah kläglich aus dem Duft hervor,
Die Winde schwangen leise Flügel,
Umsaus'ten schauerlich mein Ohr;
Die Nacht schuf tausend Ungeheuer;
Doch frisch und fröhlich war mein Muth;
In meinen Adern welches Feuer!
In meinem Herzen welche Gluth!

Dich sah ich, und die milde Freude
Floß von dem süßen Blick auf mich;
Ganz war mein Herz an deiner Seite
Und jeder Athemzug für dich.

Ein rosenfarbnes Frühlingswetter
Umgab das liebliche Geficht,

Und Zärtlichkeit für mich — Ihr Götter!
Ich hofft' es, ich verdient' es nicht!
Doch ach schon mit der Morgensonne
Verengt der Abschied mir das Herz:
In deinen Küssen, welche Wonne,
In deinem Auge, welcher Schmerz!
Ich ging, du flandst und sahst zur Erden,
Und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück geliebt zu werden!
Und lieben, Götter, welch ein Glück!

Nene Liebe neues Leben.

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(1775. Werke 1828. 1, 77 f. Vgl. W. 48, 39. a: Iris V. 2. St. 3 [Mårz 1775.] S. 242. b: Nach.40 druck 2, 3, 145, -— B. 8, 122 f. — D, 1, 144.) Herz, mein Herz, was soll das geben?

Was bedränget dich so sehr?

Welch ein fremdes neues Leben!

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Fetter grüne, du Laub',

Am Rebengeländer
Hier mein Fenster herauf!
Gedrängter quellet,

Zwillingsbeeren, und reifet
Schneller und glänzend voller!
Euch brütet der Mutter Sonne
Scheideblick, euch umsåuselt
Des holden Himmels

Fruchtende Fülle;

Euch fühlet des Mondes
Freundlicher Zauberhauch,
Und ench bethauen, ach.
Aus diesen Augen

Der ewig belebenden Liebe
Bollschwellende Thränen.

Neue Arien

zur ersten Scene in Erwin und Elmire.

(Teutscher Merkur 1776. Jenner S. 9. f. — A. 1775.

4, 228 f. b: A. 1779. 2, 225.)

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1. Olympia.

Ihr sollt genießen,

Und darbt im Ueberfluß.
Die Jahre, fie fließen;
Man darbet, man muß!

Zu seligem Umfangen Drångt sich die Brust empor; Mit quellendem Verlangen Horcht jedem Laut dein Öhr; Im Morgenrothe frenet

Dein eignes Bildnis dich,

Und Himmel-ab bestreuet

50

wie 55

1 fehlt in a b. - Billkomm und Abschieb. – B. 5: Ge.. mein] Mir.. das-a b. 6: und fort, wild, ein Held zur Schlacht! a b. 9: ftand] fund a b. 13: einem] feinem a b. 18: Doch tausendfacher war mein Ruth; a b. 19: Mein Geift war ein verzehrend Feuer, a b. 20: Mein ganzes Herz zerfloß in Gluth. - a b. — 21: 3ch lab bich, und -a b. 22; von) aue. a b. 24: iebera b. 28: beft'a b. 29: Der Abschied, wie be Drängt, wie trübe! Aus deinen Blicken sprach dein Herz-ab. -31: Bonne] Liebe- a b. 32: D welche Bonne, welcher Schmer!-a b. 33: Du giengfi, ich stund, und fah zur Orben-a b. 34: fabft mir sah dir a b. 36: obne Na. menschiffre in a b. 47; worum ab. 48: Fleis a b. 49: mur) mir a b.

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5: Bauberpfädchen-b. 11: Berandrung) b B D. Ver wandlung a; lehtere Lesart ist ohne Zweifel die richtige, und die,,Verandrung" nur ein fiets wiederholter Druckfehler des erften Nachbrucs, dem auch im neuen Amadis (44) bas Götterbrod zu danken fein wird. 14: 3m Herbst 1775. a. 17: Laub!a A. 18: Am] Das -a.-20; quillet a .21: Bwillings-Beere! a .- 22: glänzet a A. 26: Früchtende. 32: mit . unters. a. .34: Die Arien find fpåter nicht in das Singspiel einge. schaltet und fehlen in den Werken. 45: quillenden. A.

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