Es steigt ein Heulen durch die Lüfte, Sie knirscht aus Wuth; doch ihrem Wüthen Er winkt - die ganze Hölle schweigt. Der Donner rollt vor Seiner Stimme, Die hohe Siegesfahne weht; Selbst Engel zittern vor dem Grimme, Jest spricht Er; Donner ist sein Sprechen, Ihr wurdet Meine größten Feinde, Hier lieget ihr in ew'gen Ketten, Auch ihr verscherztet meine Huld; Auch ihr seyd ewiglich verloren, Ihr murret? Gebt mir keine Schuld. Die Frende. (Werke 1828. 1, 69. a Jahrbuch S. 281. [Lieders 5 Es flattert um die Quelle - Sie schwirrt und schwebet, rastet nic! 20 So geht es dir, Zergliedrer deiner Freuden! Die schöne Nacht. (Werke. Stuttg. 1828. 1, 46. -a: Neue Lieder. 35 Wie ergos' ich mich im Kühlen 45 Brautnacht. (Werke. 1828. 1, 54 f. a: Lieber 1770, Nr. 8. b: Im Schlafgemach, entfernt vom Feste, 55 1: Die Freuben. a b BD - 5: E8] Da-ab-7: Der Wasser Papillon, ba-9: ein Cameleon a, ein Gha. måleon b, ber Cameleon B. 10 u.11: Beide Zeilen in eine gezo gen und statt des 2. u. 4. balb unb a b. 14: Da fliegt ber Kleine vor mir bin und seht sich auf die fiillen Weiden a b. 16: Da hab ich ihn a (Doppelt b). 17: fie ihn a b. 18: blau a 19: Zergliederer der Fr. b. In b mit B. unters. 27: a: Bern verlaß. 29: Tritte. 30: ben ausgeftorbnen W. 31: bricht die Nacht der Eichen. 32. Zephire melden. 34: luften. 35: Schauer, der das Herke füblen, der die Seele ichmelzen macht, Fluffert durchs Gebüsch im Kühlen. Welche schone, füße Racht! Freude! Welluft! Kaum zu faffen! 42: Madgen. 45: Hochzeitlieb; An meinen Freund. b. 60 Ein Weihrauchswirbel füllt das Zimmer, Wie schlägt dein Herz beim Schlag der Der deiner Gäste Lårm verjagt; Glück und Traum. (Werke 1828. 1, 47. Liederbuch Nr. 6.) Du hast uns oft im Traum gesehen Zusammen zum Altare gehen, Und dich als Frau und mich als Mann. Das reinste Glück, das wir empfunden, - 5 Horch, Philomelens Kummer Weil dich der böse Schlummer Es zittert Morgenschimmer Am Busen deiner Schwester, Ich seh dich schlummern, Schöne! Vom Auge rinnt 15 Mir eine süße Thräne Und macht mich blind. Und wär' er von den Zehen 20 Zum Kopf von Eis! Vielleicht erscheint dir träumend, Das halb voll Schlaf und träumend 25 Erröthen und erblassen Der Schlaf hat ihn verlassen, Die Nachtigall im Schlafe 30 Hast du versäumt, Drum höre nun zur Strafe Schwer lag auf meinem Busen 35 Die schönste meiner Musen, An dieselbe. (Deutscher Mus.-Alm. f. 1838. S. 6.) 40 Jeßt fühlt der Engel was ich fühle, Ihr Herz gewann ich mir beim Spiele, Und Sie ist nun von Herzen mein. Du gabst mir, Schicksal, diese Freude, Nun laß auch morgen sein wie heute, 45 Und lehr mich ihrer würdig sein. Mit einem gemahlten Band. (1770-71? W. 1.82. a: Iris Vb. 2. St. 1. 50 Jenner 1775. S. 73 f. — V. 8, 128. D. 1, 48 ) Kleine Blumen, kleine Blätter Streuen mir mit leichter Hand Gute junge Frühlings-Götter Låndelnd auf ein luftig Band. 1: Beihrauch wirbel b. 21: In den neuen Liedern, Leirs. 1770. Kr. 6. ist die Ueberschrift: Das Blud. An mein Mabgen." - Wiederholt mit der Unterschrift B. im: 55 Almanach der deutschen Muien auf das Jahr 1776. Leipzig in der Beygandschen Buchhandlung, S. 145, mit folgenden Abweichungen: Das Glüd. An Annetten." 29: Sie find Die fufverträumten Stunden, Die durchgefüßten find ver imunten. Bir wünschen traurig fie zurüc. winiche dir fein großres Glace; Es fliebt der Erden größtes Glude Wie bes geringfien Traumes Glud." 36: Dies und das folgende Lieb find im Musenalm.,,aus dem Original-Manujerirte mit. 60 getbeils" von Aug. Stober; alle übrigen Drude find aus Sto bers Wittheilung entlehnt und die darin nicht enthalten, z. B. bei Pfeiffer, wenigstens als Theile des s. g. Sesenheimer Liederbuches, unáchi. — Zephyr, nimm's auf deine Flügel, Schling's um meiner Liebsten Kleid; Und so tritt sie vor den Spiegel All in ihrer Munterfeit. 48: Lieb, das ein felbstgemahltes Band begleitete. a -53: iunge-a- Frühlingsgötter-a.- 54: Zantlent - lof. tia-a. 55: 3ephir a.- 56: Liebsten] Liebe a. - 57: Und fie eilet vor-a. (Die Leiden des jungen Werthers. [1774.] N. A. Von dem Moos gedeckt ein Architrav! Lpzg. 1775. II.) [Motto des ersten Theils.] Jeder Jüngling sehnt sich, so zu lieben, [Motto des zweiten Theils.] Du beweinst, du liebst ihn liebe Seele, Nettest sein Gedächtniß von der Schmach. Sieh, dir winkt sein Geist aus seiner Höhle: Sey ein Mann und folge mir nicht nach! Ich erkenne dich, bildender Geift! Haft dein Siegel in den Stein geprägt. 15 Weiter, Fremdling! 20 Fran. Wandrer. Eine Inschrift, über die ich trete! Nicht zu lesen! Weggewandelt send ihr, Tiefgegrabne Worte, Die ihr eures Meisters Andacht 25 Diese Stein' an? (17.) [178. Frau. (18.) Frau. Welch Gewerb treibt dich Wandrer. Hier den Felsenpfad hinauf. Geh voran! Durchs Gebüsche Geht der Pfad nach der Hütte, Drin ich wohne, 2: Sie w. e. R. iung-a. 3: Blid] Kuf! a. 6: Frey a BD-8: in a mit D. 3. unterchzeichnet. 25: Jenes Ge dicht, der Wanderer, if im Jahre 1771 geschrieben, alio viele Jahre vor meiner Italienischen Reife." Goethe an Zelter Bd. 6. Nr. 799. S. 224. 28. Juni 1831. 30: iunge (u. so immer: ieder u. 1. w.) 34: Ulmenbaums a A.— 40. Den fandigen -a . 41: Waren-B. 46: Ich bringe Peine Waaren Aus der Stadt, Schwil ist, schwül der Abend. a. 55: Drinn-a . Ueber deinem Grabe, 50 du Unsterblicher! Wart', ich hole das Gefäß Dir zum Trinken. Wandrer. 55 Epheu hat deine schlanke 2: Da ich trinke draus. a A. — 5:!] -a-9: binauf] 'nauf! a. . 18: Richt zu lesen!) Der Venus- und ihr übrigen Send erloschen, a . 19 u. 20: Weggewandert, ihr Gefrielen, a .21: jeugen- a .31 u. 32: in eine Beile gezogen a 39: Trümmern! B D. 41: Hier] Da-a . 43: Da ich trinfe braus. (mit der 42. Zeile in eine gezogen) a .45 u. 46: in eine Zeile a . 47: Genius! Ueber dir ift | Susammengestürzt dein Meister ftud a .52: Bart', ich will ein | Schöpfgefäß bir holen. all. Mein Mann wird bald Nach Hause seyn 2. u. 3: in eine Beile a A. 7: Düfters A. 17: jer. trúmmerft | Du beina A. 19: Sá'ft- a. - 24: Un ter'm Daprelbaum bich iezen? | Dier if's fubl a A.- 26: Daf ich binabgeh, Wasser zu schöpfen! a A. 31: schwim ment) noch ur, vorigen Zeile a - Statt 39-41: Lieblich dammernden Frübliege Schmud | Scheinend vor deinen - a . -44 u. 45: in eine Zeile a .retf' a A. 47: Gesegn' to a .49: mit bas eine neue Zeile all.. Sie verklebt; [182. Die Raup' umspinnt den goldnen Zweig 25 Und du flickst zwischen der Vergangenheit Für deine Bedürfniff' Eine Hütte, o Mensch, 30 Leb wohl, du glücklich Weib! Du willst nicht bleiben? Gott erhalt' euch, Frau. Wandrer. 35 Segn' euern Knaben! Frau. (23.) Wandrer. Glück auf den Weg! Wohin führt mich der Pfad 40 Dort über'n Berg? Frau. Nach Cuma. Wandrer. Wie weit ist's hin? 45 Frau. Drey Meilen gut. Wandrer. [183. 1: Bom Felb; bleib, Mann, Und if mit uns 1 Das Abendbrod a A. 6: Dem das a A.-12: Herz? || Du meines Lebens Hoffnung! Wie es munter a A. 16: bis 29 von Goethe in Kunst und Alterthum 3, 3, 96 citirt: obne Abweichungen. 17: Lebens, | Deine Kinder all Haft mütterlich mit einem Erbtheil ausgestattet, Einer putte. a. A. 20: an das Gefins] am Architrav. a . 28: Hutt' a. 35: euerna A.49: Natur zur folgenden Zeile gezogen a. 50: Natur! Den Fremblings Reiie tritt, A.Den Fremblings Reijetritt, D. 54 u. 55: in eine gezogen a .-gededt geschüßet - a . Zum nahen Busch, und blickt 45 Mit Selbstgefälligkeit ihn freundlich an. Sey gutes Muthes, Freund! Hast du zur ruhigen Glückseligkeit. Kannst du dich nicht des goldnen Zweiges freun, 50 Du wandelst durch der Blumen frischen Thau, 1: Und fehlt a A.-1 u. 2: in eins gezogen a A.- 3 u. 4: in eine gezogen,a A. 5 u. 6: 3ur Hütte, vergülbet II Bom lesten a 2.8: in a mit T. . unterzeichnet. -11: W. B. D. Adler und Taube. 14: Adlersjúnaling. - 30: Unwürbgem. 33: Er blidt. 35: Auq'.- 37: Daherge. rauicht. 42: innigtrauernden. 43: Tauber.51: Gluth. -54: entgegen heben. 56: Wit,,des" neue Zeile. Herz. Sei mein Herr du, mein Gott! Leit' allsehende mich. Steigt auch du hinab, herrliche! Tief hullet mich Finsterniß ein. Hebe, liebendes Herz, dem Erschaffenden dich! Du Der die Sonne, den Mond und die Stern (1774!! Gefang. Göttinger Musenalmanach auf das Jahr 1774. S. 49 ff. V. 8, 183 ff. D1, 115 ff. C. 2, 49 ff. Werke 1828. 2, 55 ff.) Ali. Seht den Felsenquell Freudehell, Ueber Wolken 3: Mit,ift" neue Zeile. 5: Mithat neue Zeile. Scoll. 556: tief ernft. 11: Aus der ursprünglichen Handschrift bet Mahomet beginnen. 42: Die Chronologie Goetheider Mit dieser choriambichen Ede follte das Drama Schriften seht den Gelang ins Jahr 1774; ebenso Goethe elbft (26, 296 f.), und auch in dem handichriftlichen biographiscen Schema fteht unter 1774: Appercu des Mahomets. Blan deffelben. Da der Göttinger M. A. auf das Jahr 1774 aber icon 1773 im Herbfte (Ans. Sept.) erichien, to fann der Gesang und damit der ganze Plan des Mabomet nicht junger als 1773 und nicht durch die Reise nach Goblers veranlagt sein, wie Goethe angiebt.Mahomets Beiang. DE B— 46: Die Bertonenabtheilung fehlt, und einige Becse find an ders abgetheilt. B D E W |