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Oder noch dazu:

Mein Fleiß sey auch im Kleinen treu, Mein Werk in GOtt gethan, Daß dermaleins ich fähig sey, Auch Größ'res zu empfah'n. Amen.

Mittagsgebet.

Ach, bleib' mit deiner Gnade Bei uns, HErr JEsu Christ, Daß uns hinfort nicht schade Des bösen Feindes List. Ach, bleib' mit deinem Worte Bei uns, Erlöser, werth, Daß uns, so bier als dorte, Sey Gür' und Heil beschert. Ach, bleib' mit deinem Glanze Bei uns, du werthes Licht, Dein' Wahrheit uns umschanze, Damit wir irren nicht.

Ach, bleib' mit deinem Segen Bei uns, du reicher HErr, Dein' Gnad' und all's Vermögen Reichlich in uns vermebr'. Amen.

Unser Vater c.

Vor dem Essen.

HErr, wir danken dir von ganzem Herzen für die Gaben, die du uns wiederum mittheilen willst. Segne sie uns zur Nahrung und Stärkung unseres Leibes, und zum Preis deiner großen Barmherzigkeit, die alle Morgen, Mittag und Abend neu ist. Amen.

Nach dem Effen.

Løbe den HErrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes gethan hat. Wir preisen dich, HErr, für alle Gaben, womit du uns erquicket hast. Schenke uns auch deine. geistlichen Segnungen in himmlischen Gütern, und mache uns theilhaftig deines Gnadentisches in deinem Reich. Amen.

Abendgebet.
(Von Dr. Luther.)

Das walte GOtt Vater, Sohn und heiliger Geist. Amen.

Ich danke dir, mein lieber himmlischer Vater, durch JEsum Christum, deinen lieben Sohn, daß du mich und die Meinen] diesen Tag vor allem Scha

den und Gefahr gnädiglich behütet hast, und bitte dich, du wollest mir vergeben alle meine Sünden, wo ich unrecht wider dich gethan habe, und mich (und die Meinen) heute diese Nacht auch behüten vor Sünden, Schanden und allem Uebel, auf daß dir all mein Thun und Leben wohl gefalle. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und Alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sey mit mir, auf daß der böse Feind keine Macht an mir finde. Amen. Vater unser 2.

Ich glaube 2.

HErr, segne uns 2c.

Vor dem Einschlafen.

Hirte deiner Ecafe! Der von keinem Schlafe Etwas wissen mag, Deine Wundergüte War mein Schild und Hütte Den vergang'nen Tag; Sey die Nacht Auch auf der Wacht, Und laß mich von deinen Schaaren Um und um bewahren.

Komm, verschließ die Kammer, Und laß allen Jammer Ferne von uns seyn. Sey du Schloß und Riegel, Unter deine Flügel Nimm dein Küchlein ein; Decke zu Mit Schuß und Ruh', So wird uns kein Grauen wecken, Noch der Feind uns schrecken.

Nun woblan! ich thue In vergnügter Ruhe Mund und Auge zu. Seele, Leib und Leben Hab' ich dir ergeben, D du Hüter du. Gute Nacht! Nimm mich in Acht, und erleb' ich ja den Morgen, Wolist du weiter sorgen. Amen.

Treufter JEsu! wache du, Weil ich jego will einschla= fen; Gönn' mir und den Meinen Ruh'; Bleib', o Hirte, bei uns Schafen; Schlich die Thür vor Feinden zu, Treuer JEsu! wache du! Amen.

Nun leg' ich mich zu schlafen nieder, Weiß nicht, ob ich erwache wieder, Drum laß dir, HErr, befohlen seyn Den Leib und auch die Seele mein. Amen.

HErr, GOtt Vater, Sohn und Geist! O Sezensbrunn, der ewig fleußt! Durchfließ Herz, Sinn und Wandel wohl, Mach' uns dein's Lobs und Segens voll. Amen.

Allgemeines Dank: und Bittgebet.

Lobe den HErrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HErrn, meine Seele, und vergiß nicht, was Er dir Gutes gethan hat, der dir alle deine Sünden vergibt, und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöset, der dich frönet mit Gnade und Barmherzigkeit. Ich will dich erhöhen, mein GOtt, du König, und deinen Namen leben immer und ewiglich, ich will dich täglich leben, und deinen Namen rühmen immer und ewiglich. Du bist Allen gütig und erbarmest dich aller deiner Werke, darum sollen dir danken, HErr, alle deine Werke und deine Heiligen dich loben und die Ehre deines Königreichs rühmen. Dein Reich ist ein ewiges Reich, und deine Herrschaft währet für und für. Wir aber sind gleich wie Nichts, unsere Zeit fähret dahin, wie ein Schatten. HErr, was ist der Mensch, daß du dich seiner so annimmst, und des Menschen Kind, daß du ihn so achtest! Du hast große Dinge an uns gethan, deß sind wir fröhlich. Deffne selbst meine Lippen, daß mein Mund deinen Ruhm verkündige, und meine Zunge rede von deinen. herrlichen Thaten. Du bist nahe Allen, die dich anrufen, Allen, die dich mit Ernst anrufen, du thuft, was die Gottesfürchtigen begehren, und hörest ihr Schreien und hilft ihnen. Vernimm, HErr, auch mein Gebet und neige deine Ohren. auf die Stimme deines Flehens. Verbirg dein Antlig nicht vor mir, und verstoße nicht im Zorn deinen Knecht. Ach fiche, HErr, auf Tausend kann ich dir nicht Eins antworten, und bin nicht werth, zu dir aufzublicken. Es ist nichts Gesundes an mir um meiner Sünde willen, und so du mit mir handeln willst nach deiner Gerechtigkeit, so habe ich die Hölle tausendfältig verdient. Aber, o HErr, habe Geduld mit mir. So fern der Morgen ist vom Abend, so laß meine Uebertretung von mir seyn. Ja, verbirg dein Antlig vor meinen Sünden und tilge alle meine Missethat. Schaffe in mir, GOtt, ein reines Herz, und gib mir einen neuen gewissen Geist. Ich breite meine Hände aus zu dir, meine Seele dürstet nach dir, wie dürres Land. Sende deine Hand von der Höbe und errette mich aus allem Elend dieser Zeit, richte auf Alle, die

niedergeschlagen sind, und erfülle Alles, was lebet, mit Wohlgefallen. HErr, erhöre mich bald, laß mich nicht und thue nicht von mir die Hand ab, GOtt mein Heil. Schenke mir und allen Menschen, was uns Noth thut nach Geist, Ecele und Leib, segne uns mit den reichen Gütern deines Heils, laß unser Keines verloren gehen, sey unser getreuer Vater, Erlöser und Tröster in Zeit und Ewigkeit. All unser Dichten und Trachten, Herz, Sinn und Muth, alle unsere Worte und Werke wollest du mit deinem Geift und Gnade regieren, daß wir verstehen mögen, was gut oder böse sey, auf daß wir von allen Dingen los, auch von unseren Feinden, selig seyen in dir, und als die Deinen leben in dieser verkehrten Welt. Ach, laß uns stets trachten nach dem himmlischen Vaterland, und thue uns fund allezeit den Weg, darauf wir gehen sollen, denn uns verlanget nach dir. Lehre uns thun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist unser GOtt, dein guter Geist führe uns auf ebener Bahn. Amen.

Allgemeines Sonntagsgebet.

HErr, unser GOtt! du sprachst: es werde Licht, und es ward Licht. Wir freuen uns deiner Herrlichkeit und preisen deine wunderbare Gnade, daß du auch uns das Licht leuchten läsfest aus der Finsterniß. Ach siehe, wir selbst haben. fein Licht, und unser Fleisch und Blut liebt die Finsterniß mehr, denn das Licht, ja wie die Erde wüste und leer war und Finsterniß war auf der Tiefe, so sind auch unsere verderbten Herzen wüßte und leer, und finstere Sündennacht erfüllt die Tiefen unserer Natur. Darum hilf du uns, o du Vater des Lichts, sprich täglich über uns und in uns: es werde Licht, und arbeite an uns mit deinem heiligen Geiste, daß sich das Licht in uns scheide von jeder Finsterniß. O du GOtt aller Gnade und alles Trostes! erbarme dich über uns und laß deine Kraft mächtig seyn in unserer Schwachheit, laß deine himmlische Weisheit als den Glanz des ewigen Lichtes über uns aufgehen, daß wir in diesem unbefleckten Spiegel deiner göttlichen Kraft Alles erkennen und auch das Kleinste ansehen, nicht mit den dunkeln Augen unserer verblendeten Erkenntniß, sondern im

hellen Schein deiner Wahrheit. O du ewige Sonne der Gerechtigkeit, gehe auf über uns und wirke in uns einen ewigen Sonntag, den keine finstere Nacht der Entfernung von dir verdunkeln dürfe. Du großer Schöpfer Himmels und der Erden, wirke auch in unsern Herzen eine neue Schöpfung zu deinem Preise, erneure in uns dein heiliges Bild, und gib uns einen Vorschmack von der ewigen Sabbathherrlichkeit, da Alles, was durch den leidigen Sündenfall verloren ist, wiedergebracht und du seyn wirst Alles in Allem. Nur in deinem. Licht sehen wir das Licht, und weil wir dich haben allein in deinem lieben Schn JEsu Christo, so laß uns allezeit erfun den werden in ihm, und gib, daß Alles, was wir sehen und hören, thun und erfahren, uns ein Zug sey zu ihm.

Ach, liebster Heiland und Erlöser, du unser einiger Troft und Erretter, hilf uns aus aller Noth, du bist ja um unserer Sünden willen dahingegeben, und um unserer Gerechtigkeit willen auferwecket, darum laß uns als das Volk des Eigenthums, das du erkauft hast mit deinem Blute, in ewiger Gemeinschaft mit dir bleiben. Schenke uns den ganzen Segen deines heiligsten Leidens und Sterbens, und weil mit deiner glorreichen Auferstehung erst die Sonne der Gerechtigkeit aufgegangen ist, so segue uns mit der ganzen Kraft deiner Auferstehung, und hilf uns, daß auch wir mit dir auferstehen. zum Leben in dir, und daß wir Theil haben an allen Gütern des Heils, die du uns erworben hast. Du allein bist das wahrhaftige Licht, welches erleuchten muß alle Menschen, die in diese Welt kommen. Ohne dich sind wir in Finsterniß und Schatten des Todes, darum schenke uns deinen heiligen Geist, daß sich in uns Allen spiegle deine Klarheit mit aufgedecktem. Angesicht, und wir verkläret werden in dein göttliches Licht und Leben von einer Klarheit in die andere. Segne dazu den heutigen Tag mit Allem, was wir hören, lesen oder betrachten. Laß alle Gebete der Christenheit vor dich fommen als beilige Opfer, die dir gefallen, und zünde in unser Aller Herzen ein Feuer der Andacht und Liebe an, das nimmermehr verlösche, nähre uns mit dem Brod des Lebens, daß uns nimmermehr hungere, tränke uns mit dem Wasser, das da

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