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mit Werfen, das laß uns Alles thun in dem Namen des HErrn JEsu, und dir danken durch ihn, damit durch all unsern Wandel dein heiliger Name verherrlichet werde, und wir mit einander dein himmlisches Erbe erlangen mögen durch JEsum Christum, unsern Einen HErrn und Heiland. Amen.

Für einen kranken Dienstboten.

Heiliger GOtt, da es dir gefallen hat, meinen Dienstboten in eine Krankheit fallen zu lassen, so bitte ich dich von Herzen, du wollest dich seiner herzlich erbarmen nach Geist, Seele und Leib, und ihm und uns Geduld und Unterwerfung unter deinen heiligsten Willen schenken. Mache ihn bald wieder gesund und kräftig, hilf ihm, wie dem Knecht des Hauptmanns von Cas pernaum, der in einem Augenblick gesund wurde auf dein Wort, segne die angewandten Mittel, und hilf, daß es bei uns nicht fehle an Liebe, Barmherzigkeit und Freudigkeit zu aller nöthigen Unterstügung. D HErr! sey uns nahe mit deiner Hülfe, und erweise dich als den GOtt, der da hilft, und als den HErrn HErrn, der vom Tode errettet. Amen.

Für einen fehlerhaften Dienßkboten.

Gerechter GOtt und Vater, bei den vielen Uebungen und Widrigkeiten, die ich durch meinen Dienstboten zu erdulden habe, wende ich mich zu dir, der du alle Herzen in deiner Hand hast, und sie lenkest wie Wasserbäche. Hilf mir doch in dieser Noth, und schenke mir vor Allem die rechte Geduld, Langmuth und Liebe, daß ich nicht durch Zorn und Heftigkeit mich dahinreißen lasse, sondern ruhig Alles dir heimstelle, der du recht richtest. Du hast ja auch mit mir so viel Geduld, trägst und vergibst täglich so viel, und lässest immer Gnade für Recht ergehen. Und wie viel hat dein lieber Sohn erduldet! Da er der HErr aller Herren war, ließ er als ein Knecht sich alle Beleidigungen und Fehler geduldig gefallen, und schalt nicht, da er gescholten ward, und dräuete nicht, da er litte. Solchen Sinn schenke mir durch deinen heiligen Geist, und laß mich herrschen durch Sanftmuth, weil ja die Sanftmüthigen das Erdreich besigen sollen. Lenfe aber meinem Dienstboten

das Herz, züchtige ihn durch deinen heiligen Geist, decke ihm alle Fehler auf, und hilf ihm, sie abzulegen, und ein neuer Mensch zu werden in deiner Kraft. O HErr! laß dem bösen Feind keine Macht über uns, und mache unser Haus zu einer Wohnung des Friedens, der Ordnung und des Gehorsams unter deine heiligen Gebote. Wohne selbst unter uns, und lenke Alles zur Ehre deines allerheiligsten. Namens. Amen. Gebete für eheliche Verhältnisse. Gebet eines Mannes, der eine Frau sucht.

Lieber, himmlischer Vater! da meine Umstände also be schaffen sind, daß ich eine Lebensgefährtin und Gehülfin haben sollte, so flebe ich zu dir, du selbst wollest mir rathen und helfen, und durch deinen heiligen Geist meine Sinne und Gedanken, Herzen und Willen regieren, auf daß ich nichts Thörichtes, dir Mißfälliges vornehme, sondern Alles nach deinem alleinguten Willen und zu meinem zeitlichen und ewigen Heil gerathen möge. Zeige mir durch deutliche Winke diejenige Person, welche du für mich bestimmt þast. Sind ja doch die Haare auf meinem Haupte alle gezählet, wie viel mehr wirst du über diesem wichtigen Punkt und Vorhaben meines Hers zens wachen, da für mein zeitliches und ewiges Glück so viel davon abhängt. Ach, darum erleuchte mich durch das Licht deiner himmlischen Weisheit, daß ich nicht durch äußerliche, fleischliche Rücksichten mich verblenden lasse; wende meine Augen ab, daß sie nicht sehen auf Ehre, Reichthum, Schönheit und Anderes, was dem Fleische wohlgefällt, bewahre mich auch vor thörichtem, schlechtem Rath und Zureden der Leute, hilf mir überhaupt, daß ich nicht mit Fleisch und Blut mich berathe, sondern auf deine Fingerzeige mehr als auf der Leute Gerede und mehr als auf eigene Luft sehe. Thue an mir, wie bei Abrahams Knecht, dem du durch wunderbare Führung die Rebecca zeigtest, daß sie Isaaks Weib seyn sollte. Leite mich in das rechte Haus, wie du Jakob zu Rahel und Moses in das Haus Reguels geführt hast, damit ich deinen Willen deuts lich erkenne, und ein Weib befomme, das dich fürchte und liebe, auf der auch von den Eltern her ein Segen ruhe, die

mit Weisheit und Verstand in deinen Wegen wandle, und mir auf Zeit und Ewigkeit zum Segen werde. Ach, treuer GOtt! laß Alles dir befohlen seyn. Wenn ich etwas gegen deinen Willen vornehme, so halte mich zurück, führe mich an deiner Hand, segne alle meine Wege, und laß mich nicht zu Schanden werden über meiner Hoffnung auf dich, der du verheißen. haft, du wollest uns lehren, was nüglich ist, und leiten auf dem Weg, den wir gehen, daß unser Friede sey wie ein Wasserstrom, und deine Gnade über uns fomme wie Meereswellen. Erhöre mich um JEsu Chrifti willen! Amen.

Gebet eines Mannes, der sich verloben will.

Gnädiger GOtt und Vater! Jedermanns Gänge kommen von dir, welcher Mensch verstehet seinen Weg? darum flehe ich zu dir, du wollest nicht ablassen, mich zu regieren durch deinen heiligen Geist, und mir durch das Licht deiner himmlischen Weisheit offenbaren, was dein Wille sey, und was du beschließeft über den Wunsch, der jcht mein Herz beweget. Ich möchte gerne mit der Jungfrau (N.), die ich liebe und hochachte, mich verbinden, mein Herz wünscht es, aber vor Allem möchte ich deines Willens und deiner Einwilligung ganz gewiß werden. Denn einem Jeglichen dünkt wohl sein Weg der rechte zu seyn, aber du allein machest die Herzen gewiß. Des Menschen Herz schlägt seinen Weg an, aber du allein kannst geben, daß es fortgehe. Darum offenbare mir deinen Willen, du allein weißest, ob diese Person für mich taugt, und ob sie mir förderlich ist zum Leben, du allein weißest auch, ob mich nicht äußerliche Ursachen und Rücksichten leiten, und ob ich ein Herz suche, mit dem ich in dir rein, heilig und ewig verbunden seyn kann. Darnach cutscheide; ist mein Wunsch nur aus dem Fleisch geboren, so erfülle ihn nicht, siehst du, daß sie mir zum Unsegen wird, so gib sie mir nicht, und mache mich los von jedem Band, das meine Seele festhält. Erkennest du aber, daß ich mich auf dich und in deiner Furcht und Zucht mit ihr verbinden, und in dir mit ihr vers bunden bleiben kann, erkennest du, daß wir einander zu zeitlichem und ewigem Segen werden können, und hast du sie für

mich bestimmt, dann, o himmlischer Vater, schenke sie mir, daß ich Ein Herz und Eine Seele mit ihr werde, und lenke selbst alle Umstände zu deines Namens Ehre und unserem Heil. Ohne dich keinen Schritt das bleibe mein fester Vorsag, und wenn ich ohne dich lieben, ohne dich einen Schritt thun will, so erlaube es mir nicht, und züchtige mich durch deinen heiligen Geist. Nicht die Gögen dieser Welt sollen mich verführen, nicht Schönheit blende mein Auge, nicht Fleischesluft regiere meinen Sinn, nicht Ehre und Reichthum sollen mich locken auf einen Weg des Verderbens. Das hilf du mir, lieber HErr und GOtt, sey mächtig in meiner Schwachheit, und heilige alle meine Sinnen, Gedanken und Gefühle, daß deine Liebe und Ehre mir mehr sey, als aller Menschen Liebe, und dein Wille mehr, als alle eigene Freude. Ja, nimm mir meinen eigenen Willen, und richte du Alles aus, wie es dir wohlgefällig ist, führe mich wie den jungen Tobias durch deinen Engel so, wie es am besten ist, und laß deinen göttlichen Segen in reichem Maße über mich kommen. Segne auch die Jungfrau, um derenwillen ich mit meinem Gebet vor dir bin; willst du sie mir geben, so lenke ihr Herz zu meinem Herzen, und erfülle sie mit heiliger Liebe zu mir, daß wir Eins werden in dir. Räume dann alle Vedenklichkeiten und Schwierigkeiten hinweg, schenke uns die Einwilligung von Eltern und Freunden, wirke selbst, daß Niemand dadurch verlegt oder beleidigt werde, und nimm alle weiteren Sorgen auf dich. Dein Wille geschehe, und Alles gedeihe zur Verherrlichung deines Namens, Förderung deines Reiches, und zu unserem zeitlichen und ewigen Segen.

Mach's mit mir, Abba, lieber Vater, Nur wie du willst, nicht wie ich will. HErr JEsu, meines Heils Erstatter, Nath' mir nach deines Herzens Ziel, Laß mich nicht unter gutem Schein Durch mich um dich betrogen seyn."

Da ist mein Herz, mein ganzer Wille, Ich mich. Bin ich zu wirksam, mach' mich ftille; brich Die eigne Wahl mit Macht entzwei, felber frei. Amen.

kenne mich nicht, wie du Bin ich zu spröde, o so. Und mach' mich von mir

Gebet einer Jungfrau, die sich verloben soll.

Ach lieber Vater im Himmel, zu dir fomme ich in der wichtigen Angelegenheit, die mein schwaches Herz bewegt und

umtreibt. Auf dich werfe ich mein Anliegen, du wollest mir nahe seyn mit Rath und Hülfe, und mich erleuchten durch deinen heiligen Geist, auf daß ich willenlos mich führen lasse auf den Weg, den du mir zeigeft als deinen Weg. Was soll ich thun, o HErr? Soll ich dem Manne, der mich erwählet hat, meine Hand und mein Herz geben? Ist es dein heiliger Wille, daß ich mich mit ihm verlobe und verbinde auf ewig? Siehe, diese Frage beschäftigt jezt mein Herz als die wichtigste dieses irdischen Lebens. Hilf du mir in dieser ernsten Zeit. Ich möchte gerne deines Willens ganz gewiß werden, und keinen Schritt thun ohne dich. Deine Wege allein find Wege des Friedens und des Lebens, eines Menschen Herz schlägt wohl seinen Weg an, aber du allein gibst, daß es fortgehe, einem Jeglichen dünkt sein Weg recht zu seyn, aber du allein machest die Herzen gewiß. Darum bitte ich, schenke mir dein Licht, gib mir sichere Fingerzeige und Winke, ob du mich für diesen Mann bestimmt hast, du allein kennest mich und weißest, ob ich für ihn tauge, du siehest meine große Schwachheit, in der ich selbst mich für unwürdig und untauglich ansehen muß, vor dir bin ich offenbar mit allen meinen Mängeln, Fehlern und Sünden, das nimm in Rechnung, und entscheide selbst über mich, damit Alles nur nach deinem Wohlgefallen geschehe. Die rechten Ehen werden ja von dir im Himmel geschlossen, darum, wenn es dein Wille ist, daß wir zusammenkommen sollen, so gib mir Luft, Muth und Freudigkeit in das Herz, und laß mich an solch innerer Freude im heiligen Geist und an äußerlichen Umständen, besonders an der Einwilligung meiner Eltern und Freunde, daran laß mich deinen Willen erfennen. Ist es aber nicht dein Wille, so überzeuge mich davon durch deinen heiligen Geist, mache mich innerlich recht fest und gewiß, und schicke dann auch solche äußerliche Hindernisse und Umstände, daß es mir leicht werde, Nein zu sagen. Erhalte mir nur die rechte Ruhe und Gleichmuth des Geistes, daß ich Alles in deinem Lichte prüfen und nach deinem alleinguten Willen entscheiden könne. Halte ferne von mir alle äußerlichen und fleischlichen Rücksichten, daß nicht Neichthum, Ehre, Amt, Gestalt und dergleichen mich verblende und

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