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Φιλοσοφία ὄρεξις τῆς θείας σοφίας. Die Philosophie ist das Streben nach der göttlichen Weisheit. Plato bei Diog. Laërt. III, 1, 38.

*Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue? Ps. 42, 3.

Dum omnia quaerimus, aliquando ad verum, si minime exspectavimus, pervenimus. Quintil. instit. XII, 8, 11.

*Suchet den Herrn, weil er zu finden ist; rufet ihn an, weil er nahe ist. Jesa. 55, 6.

In allen Menschen wohnt eine grosse Sehnsucht, die Götter nahe zu verehren und anzubeten. Denn gleich wie Kinder aus des Vaters oder der Mutter Arme gerissen, ein unbeschreibliches Sehnen und Verlangen nach denselben empfinden, oft nach den Abwesenden die Hände ausstrecken, oft von ihnen träumen, so liebt auch der Mensch mit Recht die Götter, weil sie so gütig sind, und weil er sich ihnen verwandt fühlt, und wünscht stets um sie zu sein und mit ihnen umzugehen,

Dio Chrysostomus orat. 12 de dei cognit.

* Nach dir, Herr, verlanget mich. Ps. 25, 1.

Εἰς ὅσον δυνατὸν ἀνθρώπῳ ὁμοιοῦσθαι Θεῷ. Gotl so ähnlich als möglich werden. Plato de rep. X, 613.

Πειρᾶσθαι χρὴ ἐνθένδε ἐκεῖσε φεύγειν ὅτι τάχιστα· φυγὴ δὲ ὁμοίωσις Θεῷ κατὰ τὸ δυνατόν· ὁμοίωσις δὲ δίκαιον καὶ ὅσιον μετά φρονήσεως γενέσθαι Man muss von hier dorthin aufs schnellste zu fliehen suchen. Diese Flucht besteht in möglichster Verähnlichung mit Gott. Die Verähnlichung aber besteht in Rechtschaffenheit und Frömmigkeit verbunden mit rechter Einsicht. Plato Theaet. 176.

* Auf dass sie alle eins seien, gleich wie du, Vater, in mir und ich in dir. Joh. 17, 21.

* Darum sollt ihr vollkommen sein, gleich wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. Matth. 5, 48.

(Haec tractanti animo) existit illa a deo Delphis praecepta cognitio, ut ipsa se mens agnoscat, coniunctamque cum divina mente se sentiat, ex quo insatiabili gaudio completur. Cicero Tusc. disp. V, 25.

To neodai Jew. Gott folgen. Plutarch. de audit. 1.

Satis deos coluit qui imitatus est. Seneca ep. 95, 50. *So seid nun Gottes Nachfolger als die lieben Kinder. Eph 5, 1.

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Μεῖζον μὲν γὰρ ἀρετῆς μηδεὶς ἡμᾶς ποτε πείθῃ τῆς εὐσεβείας sivai tự Tyntỷ yévet. Niemand soll uns überreden wollen, dass es für das Menschengeschlecht eine grössere Tugend gebe als die Frömmigkeit. Plato Epinomis p. 989.

Τοὺς ἀρίστους καὶ Θεοφιλεστάτους ἔφη Σωκράτης εἶναι. 50krates sagte, dass die besten Menschen auch die gottgeliebtesten wären. Xenoph. Memorab. III, 9, 15.

* Wenn du fromm bist, so bist du angenehm, wenn du aber nicht fromm bist, so ruhet die Sünde vor der Thüre. 1 Mos. 4, 7.

Tristitia, timor, cupiditas, invidia, malevolentia, avaritia, mollities, intemperantia aliter ex animo eiici non possunt, nisi ad solum respicias deum eique soli sis addictus et illius mandatis exsequendis unice deditus. Arrian. diss. Epict. II, 15, 46.

* Die Gottseligkeit ist zu allen Dingen nütze und hat die Verheissung dieses und des zukünftigen Lebens. 1 Tim. 4, 8.

Qui volunt facere et faciunt aliquid, eos a diis oportet auspicari; nam optimum est, ut proverbium ait, deum auctorem habere horum omnium. Charondas bei Stobaeus Anthol. II, 191.

Incolae nostrae urbis et regionis omnes ante omnia persuasum habere debent, esse deos, eosque esse venerandos et colendos ut auctores omnium nostrorum bonorum. Unumquemque igitur oportet habere et parare animum omnis mali purum, quum deus non colatur ab homine pravo, neque ei serviatur sumtibus, sed virtute et recte factorum studio. Zaleucus bei Stobaeus Anthol. II, 172. Auch Plato und Cicero de legg. sagen Aehnliches in der Einleitung zu ihren Gesetzen.

Ut deos colere debet communitus civitas, sic singulas familias debere. Terentius Varro.

*Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen.

Buch Jos. 24, 15.

Θεοσεβῆ φῶτα κεδνὰ πράξει». Der gottesfürchtige Mann werde

Gutes vollbringen. Eurip. Alcest. 605.

* Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang.

Ps. 111, 10.

Εἰ τοὺς Θεοὺς ἵλεως εἶναί σοι βούλει, θεραπευτέον τοὺς Jeous. Wenn du willst, dass dir die Götter gnädig sind, so musst du sie verehren. Xenoph. memor. II, 1, 28.

Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn

mit Ernst anrufen. Ps. 145, 1.

Tam sponsiones quam foedera sancta esse apud eos homines, apud quos iuxta divinas religiones fides humana colatur. Livius IX, 9.

Rerum humanarum maximum momentum, quam propitiis rem, quam adversis agant diis.

Non facile sine deum opera

Liv. IX, 1.

humana propria sunt bona. Attius trag. fr. 159.

* Den Frommen giebt Gott Güter, die bleiben.

Sirach 11, 15.

5.

Göttliche Offenbarungen an die Menschen.

A) Im Allgemeinen: Eingebungen an Weise, Dichter und im gewöhnlichen Leben, Wahrsagungen, Träume, Vorbedeutungen.

Οὐδ ̓ ἂν διδάξειν, εἰ μὴ θεὸς ὑφηγοῖτο Die Philosophen wür den nicht lehren, wenn sie Gott nicht anwiese.

Plato apol. Socr. I, 69.

Ὁ Θεὸς ἐξαιρούμενος τούτων νοῦν, τούτοις χρῆται ὑπηρέταις. Indem Gott ihnen das Bewusstsein nimmt, bedient er sich ihrer als Diener. Plato Jon IV, 187.

Dem Apollo wird die prophetische Inspiration beigelegt, ý μavτixỲ Éπíπvota, Plato Phaedr. X, 360. cf. Meno IV, 388.

Τὰ μέγιστα τῶν ἀγαθῶν ἡμῖν γίγνεται διὰ μανίας, θείᾳ μέντοι δόσει διδομένης· Η τε γὰρ δὴ ἐν Δελφοῖς προφῆτις αἵ τ ̓ ἐν Δωδώνῃ ἱέρειαι μανεῖσαι μὲν πολλά τε καὶ καλὰ τὴν 'Elláda sipɣásavto. Die grössten Güter kommen uns aus einer Art

religiösem Wahnsinn, der durch göttliche Gunst verliehen ist. Denn die Prophetin in Delphi und die Priesterinnen in Dodona haben in diesem Wahnsinn Griechenland viel Gutes gethan. Plato Phaedrus 244 a.

* Ὑπὸ πνεύματος ἁγίου φερόμενοι ἐλάλησαν ἅγιοι Θεοῦ ἄνθρωποι Getrieben von dem heiligen Geist haben die heiligen Menschen Gottes geredet 2 Petr. 1, 21.

Σοφοὺς θείους εἶναι. Die Weisen sind göttlich.

Zeno bei Diog. Laert. VII, 1. Sokrates sagte, die Guten seien dies ἐκ Θεοῦ ἐπιπνοίας, durch ein göttliches Anwehen Stobaeus Anthol. I, 57.

Nemo vir magnus sine aliquo afflatu divino unquam fuit. Cicero de nat. deor. II, 66.

* Er giebt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand. Daniel 2, 21.

Poëta bonus nemo sine inflammatione animorum existere potest et sine quodam afflatu quasi furoris.

Cicero de orat. II, 46, 194.

Negat sine furore Democritus quemquam poëtam magnum esse posse. Cicero de divin. I, 37, 80.

Suo jure noster ille Ennius sanctos appellat poëtas, quod quasi deorum aliquo dono atque munere commendati nobis esse videantur. Cicero pro Arch. poët. 8, 18.

*Herr, du lässest mich fröhlich singen von deinen Werken. Ps. 92, 5.

Ἐν στήθεσσι τιθεῖσι θεοί.

Die Götter legen es in die Seele. Homer. Od. 2, 125.
Θάρσει, μαῖ', ἐπεὶ οὔτοι ἄνευ θεοῦ ἥδε γε βουλή.

Mutter getrost! Denn nicht ohn' einigen Gott ist der Rathschluss.
Telemach bei Homer Od. II, 372.

Deus dat consilia magnifica et erecta. Seneca ep. 41. *Ist der Rath oder das Werk aus Gott, so könnt ihr es nicht dämpfen. Ap. Gesch. 5, 39. Elementorum omnium spiritus participat nobiscum munera divinandi et substantiales potestates velut ex perpetuis fontium venis vaticina mortalitati suppeditant verba.

Ammian. Marcell. XXI, 1.

Non mirum, homines profutura discernere nonnunquam et nocentia, quorum mentes cognatas coelestibus arbitramur. Ammian. Marcell. XVIII, 3.

* Und da der Geist auf ihnen ruhte, weissagten sie.

4 Mos. 11, 25.

Εἷς ἐκ τῶν πολλῶν ἀναστὰς ὠνόμασε Τιμολέοντα.... Θεοῦ τινος, ὡς ἔοικεν, εἰς νοῦν ἐμβαλόντος τῷ ἀνθρώπῳ. Als sie einen Anführer wählen wollten, trat ein Mann aus dem Volke auf und nannte den Namen Timoleon, indem es ein Gott, wie es den Anschein hatte, diesem Manne in den Sinn gab.

Plutarch. Timol. 3.

Wenn dir die Gottheit durch eine menschliche Stimme etwas verkündet, so lässt sie dir dieses nicht durch den Menschen verkünden, damit du die Macht der Gottheit erkennst, dass sie Einigen auf diese, Andern auf jene Weise ihren Willen kund thut Arrian. dissert. Epict. III, 1, 36.

Solches redete er nicht von sich selbst, sondern weil er desselbigen Jahres hoher Priester war, weissagte er. Joh. 11, 51. Ζεὺς δὲ μεγάλ ̓ ἔκτυπε σήματα φαίνων. Zeus aber erdonnerte Zeichen gewährend.

Homer. Od. XXI, 413.

Γράμματά τε καὶ φυσιολογίαν καὶ θεολογίαν ἐξεπόνησαν ἐπὶ πλεῖον, καὶ τὰ περὶ τὴν κεραυνοσκοπίαν μάλιστα πάντων ἀνθρώπων ἐξειργάσαντο Schon die allen Etrusker bearbeiteten die Wis senschaften, die Lehre von der Natur und der Gottheit tiefer und trieben am meisten von allen Menschen was auf Beobachtung und Deutung des Donners Bezug hat. Diodor. Sicul. V, 40.

*Lieber, höre doch, wie sein Donner zürnet, und was für Gespräch von seinem Munde ausgehet. Hiob 37, 2.

Haec deorum immortalium vox, haec paene oratio iudicanda est, cum ipse mundus, cum aër atque terrae motu quodam novo contremiscunt et inusitato aliquid sono incredibilique praedicunt. Cicero de harusp. resp. 28, 63.

* Das ist Gottes Stimme und nicht eines Menschen.

Ap. Gesch. 12, 22.

Wenn nicht die Götter selbst das Göttliche enthüllen,

Magst du das All durchspähn, du wirst es nicht ergründen.

Sophokles.

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