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ων

Μάντιες δὲ Σκυθέων εἰσὶ πολλοὶ, οἳ μαντεύονται ῥάβδοισι ἰτεΐνησι πολλῇσι Wahrsager giebt es bei den Scythen viele, welche mit vielen Weidenruthen wahrsagen. Herod. IV, 67. Εἰ ὧν θεός ἐστι ὁ ἐπιπέμπων καί οἱ πάντως ἐν ἡδονῇ ἐστι γενέσθαι στρατηλασίην ἐπὶ τὴν ̔Ελλάδα, ἐπιπτήσεται καὶ σοὶ τωὐτὸ τοῦτο ὄνειρον, ὁμοίως ὡς καὶ ἐμοὶ ἐντελλόμενον. Wenn es nun Gott ist, der das Traumbild schickt, und es ihm durchaus gefällig ist, dass der Feldzug gegen Hellas geschieht, so wird eben dieses Traumbild auch auf dich herabschweben mit dem gleichen Befehle wie auf mich. Xerxes zum Artabanus, der einen Traun erzählt hatte, bei Herod. VII, 15.

* Ist Jemand unter euch ein Prophet des Herrn, dem will ich mich kund machen in einem Gesicht oder will mit ihm reden in einem Traume. 4 Mos. 12, 6.

Θεόπνευστοι ὄνειροι, Träume von Gott eingegeben.

Plutarch. IX, 583 ed. Reiske.

* Gott verkündiget Pharao (durch die Träume), was er vor hat (sagte Joseph). 1 Mos. 41, 25.

Εἴρετο Λευτυχίδης, εἴτε κληδόνος εἵνεκεν ἐπέλων πυθέσθαι εἴτε καὶ κατὰ συντυχίη» Θεοῦ ποιεῦντος. Leotychides fragte, sei es, dass er es einer Gotlesstimme halber, oder nur aus Zufall nach göttlichem Willen erfahren wollte, nämlich nach dem Namen Hegesistratus, der dann als gute Vorbedeutung genommen wurde. Herod. IX, 91.

Τὸ τοῦ Σόλωνος, ὥς οἱ εἴη σὺν Θεῷ εἰρημένον (τὸ μηδένα εἶναι τῶν ζωόντων ὄλβιον). Das Wort des Solon, wie ein Gott aus ihm gesprochen habe (dass kein Lebender glücklich sei), kam dem Krösus in den Sinn Herod. I, 86.

* So gehe nun hin, ich will mit deinem Munde sein und dich lehren, was du sagen sollst (lautet Gottes Berufung an Moses). 2 Mos. 4, 12.

Καὶ τοῦτο μέν κου τέρας ἀνθρώποισι τῶν μελλόντων ἔσεσθαι κακῶν ἔφηνε ὁ Δέος. Und dieses (das Erdbeben in Delos) war wohl ein Zeichen, womit der Gott den Menschen das Unheil anzeigte, das da kommen sollte. Herod. VI, 98.

*Dass das Land erbebete, denn es war ein Schrecken von Gott. 1 Sam. 14, 15.

Φιλέει κως προσημαίνειν, εἶτ ̓ ἂν μέλλῃ μεγάλα κακὰ

Tóde veï osoa. Es offenbart sich gern durch Vorzeichen wenn grosses Unheil über eine Stadt oder über ein Volk kommen will. Herod. VI, 27.

Ταῦτα μέν σφι σημήϊα ὁ Θεὸς προέδεξε. Das waren die Vor zeichen, die ihnen Gott gab. Herod. VI, 27.

* Und das habt zum Zeichen, ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt. Luc. 2, 12.

Οὐκ ἐκαλλίρες ὥστε μάχεσθαι. Die Vorzeichen der Opfer zum Kampfe (bei Plataeae) fielen bei den Persern nicht gut aus. Herod. IX, 38.

Οἱ μάγοι ἔφραζον ὡς Ἕλλησι προδεικνύει ὁ Θεὸς ἔκλειψιν τῶν πολίων, λέγοντες ἥλιον εἶναι Ελλήνων προδέκτορα. Die Magier sagten dem Xerxes bei einer Verfinsterung der Sonne, dass der Gott der Hellenen den Verlust ihrer Städte anzeige, mit dem Zusatze, für die Hellenen gebe die Sonne die Vorzeichen. Herod. VII, 37.

Τέρας σφι ἐφάνη μέγα. Ein grosses Unglückszeichen erschien dem Xerxes (bei seinem Uebergange nach Europa). Herod. VII, 27.

Vergleiche über diesen Punkt noch: Hesiod. Theog. 5. 22. 30 ff.; Aeschyl. Agam. 1207; Eurip. Iph. Aul. 762; Homer. Odyss. 1, 347; 18, 135; 22, 347; Ilias 2, 484; Xenoph. memor. I, 1, 19; I, 3, 4; Plutarch. Numa 8, 14; Dion Halic. 2, 63 ff.; Cicero de div. I, 37; II, 22 u. 28; pro Sext. 10; pro Arch. 8; Tusc. disp. I, 49; V, 4; Quint. instit. orat. X, 1; Horat. Od. IV, 6, 29 ff.; Virgil. Aen. VI, 46 ff.; Ovid. met. II, 640 ff.; de arte amat. III, 549; Lucan. Phars. V, 161 ff.

Plutarch hat die Ausdrücke: Μαντικὸν ῥεῦμα καὶ πνεῦμα, ἐνθουσιαστικὸν πνεῦμα, ἡ τοῦ πνεύματος δύναμις.

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* Εν αὐτῷ γὰρ (τῷ Θεῷ) ζῶμεν καὶ κινούμεθα καὶ ἐσμέν, ὡς καί τινες τῶν καὶ ὑμᾶς ποιητῶν εἰρήκασι,τοῦ γὰρ καὶ γένος ἐσμέν. Denn in ihm (in Gott) leben, weben und sind wir; als auch etliche Poeten bei euch gesagt haben,, Wir sind seines Geschlechts.“ Ap. Gesch. 17, 28.

B) im Besonderen.

1. Das Gewissen,

a) als ungeschriebenes Gesetz in allen Menschen.

Ἐγὼ μὲν θεοὺς οἶμαι τοὺς νόμους τούτους (ἀγράφους) τοῖς ἀνθρώποις θεῖναι. Ich glaube, dass die Götter die ungeschriebe

nen Gesetze den Menschen gegeben haben. Xenoph. memor. IV, 4, 19. cf. ibid. IV, 3, 16 ff.

Πᾶς ἐστι νόμος εὕρημα καὶ δῶρον θεῶν. Jedes Gesetz ist Erfindung und Geschenk der Götter.

Demosth. contra Aristog. 6, 774. Ueber Plato: Δικαιοσύνην θεοῦ νόμον ὑπελάμβανεν. — Νόμου διαιρέσεις δύο· ὁ μὲν γὰρ αὐτοῦ γεγραμμένος, ὁ δέ ἄγραφος. Ο κατὰ ἔδη γενόμενος ἄγραφος καλεῖται (cf. Brief an die Römer 2, 15) Die Gerechtigkeit hielt er für ein Gesetz Gotles.

Das Gesetz hat zwei Theile. Der eine ist das geschriebene Gesetz, der andere das ungeschriebene. Dasjenige, welches in den Sitten liegt, wird das ungeschriebene genannt.

Diog. Laërt. III, 45. 48. 51. Leges excelsae, quae coelitus natae sunt, quarum deus pater est solus neque eas mortalis hominum natura peperit. Sophocl. Oed. Tyr. 876. Αγραφον καὶ ἀνομοθέτητον φύσεως δίκαιον. Das ungeschriebene und gesetzlich nicht festgesetzte Naturrecht

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Dionys. Halicarn.

Jura non scripta, sed omnibus scriptis certiora.

Seneca controv. 1

* Denn die Heiden, die das Gesetz nicht haben, und doch von Natur thun des Gesetzes Werk, dieselbigen, dieweil sie das Gesetz nicht haben, sind sie ihnen selbst ein Gesetz; damit dass (wodurch) sie beweisen, des Gesetzes Werk sei beschrieben in ihren Herzen, sintemal ihr Gewissen sie bezeuget, dazu auch die Gedanken, die sich unter einander verklagen oder entschuldigen. Röm. 2, 14. 15.

Ubi eaedem omnibus leges sub eodem magistratu, ubi unus rex et princeps deus. Nunc comitatur iustitia ultrix eorum, qui divinam legem deseruerunt: hac omnes homines natura adversus omnes utuntur tanquam cives.

Plutarch. de exsilio. (Nach Pfanner.)

* Es ist ein einiger Gesetzgeber, der kann selig machen und verdammen. Wer bist du, der du einen andern urtheilest? Jak. 4, 12.

Legem neque hominum ingeniis excogitatam neque scitum aliquod esse populorum, sed aeternum quiddam, quod univer

sum mundum regeret imperandi prohibendique sapientia. Ita principem legem illam et ultimam mentem esse dicebant omnia ratione aut cogentis aut vetantis dei: ex qua illa lex, quam dii humano generi dederunt, recte est laudata; est enim ratio mensque sapientis ad iubendum et ad deterrendum idonea. Quae vis non modo senior est, quam aetas populorum et civitatum sed aequalis illius coelum et terras tuentis et regentis dei. Cicero de legg. II.

Βροτοῖς ἅπασιν ἡ συνείδησις Θεός.

Allen Sterblichen ist das Gewissen ein Gotl

Poet. gnom. 139 ed. Weig.

Sacer intra nos spiritus sedet, malorum bonorumque nostrorum observator et custos; hic prout a nobis tractatus est, ita nos ipse tractat. Seneca ep. 41.

* Ich lüge nicht, dess mir Zeugniss giebt mein Gewissen in dem heiligen Geist. Röm. 9, 1.

Si honesta facis, omnes sciant, si turpia, quid refert, neminem scire, quum tu scias? O te miserum, si contemnis hunc testem! Seneca ep. 43.

Est vera lex recta ratio, naturae congruens, diffusa in omnes, constans, sempiterna, quae vocet ad officium iubendo, a fraude deterreat, quae tamen neque probos frustra iubet aut vetat, nec improbos iubendo aut vetando movet. Huic legi nec abrogari fas est, neque derogari ex hac aliquid licet, neque tota abrogari potest; nec vero aut per senatum aut per populum solvi hac lege possumus; neque est quaerendus explanator aut interpres eius alius; nec erit alia lex Romae, alia Athenis, alia nunc alia posthac, sed et omnes gentes et omni tempore una lex et sempiterna et immutabilis continebit, unusque erit communis quasi magister et imperator omnium deus, ille legis huius inventor, disceptator, lator; cui qui non parebit, ipse se fugiet, ac naturam hominis aspernatus hoc ipso luet maximas poenas, etiamsi cetera supplicia, quae putantur, effugerit. Cicero de republ. III, 22.

Lactantius dixit: Hanc legem Tullius paene divina voce depinxit. Quis sacramentum Dei sciens (i. e. Christianus) tam significanter enarrare legem Dei possit, quam illam homo longe a veritatis notitia remotus expressit?

nen Gesetze den Menschen gegeben haben. Xenoph. memor. IV, 4, 19. cf. ibid. IV, 3, 16 ff.

Πᾶς ἐστι νόμος εὕρημα καὶ δῶρον θεῶν. Jedes Gesetz ist Erfindung und Geschenk der Götter.

Demosth. contra Aristog. 6, 774.

Ueber Plato: Δικαιοσύνην θεοῦ νόμον ὑπελάμβανεν. — Νόμου διαιρέσεις δύο· ὁ μὲν γὰρ αὐτοῦ γεγραμμένος, ὁ δέ ἄγραφος. Ο κατὰ ἔτη γενόμενος ἄγραφος καλεῖται (cf. Brief an die Römer 2, 15) Die Gerechtigkeit hielt er für ein Gesetz Gotles.

Das Gesetz hat zwei Theile. Der eine ist das geschriebene Gesetz, der andere das ungeschriebene. Dasjenige, welches in den Sitten liegt, wird das ungeschriebene genannt.

Diog. Laërt. III, 45. 48. 51. Leges excelsae, quae coelitus natae sunt, quarum deus pater est solus neque eas mortalis hominum natura peperit. Sophocl. Oed. Tyr. 876.

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Αγραφον καὶ ἀνομοθέτητον φύσεως δίκαιον. Das ungeschriebene und gesetzlich nicht festgesetzte Naturrecht

Dionys. Halicarn.

Jura non scripta, sed omnibus scriptis certiora.

Seneca controv. 1

* Denn die Heiden, die das Gesetz nicht haben, und doch von Natur thun des Gesetzes Werk, dieselbigen, dieweil sie das Gesetz nicht haben, sind sie ihnen selbst ein Gesetz; damit dass (wodurch) sie beweisen, des Gesetzes Werk sei beschrieben in ihren Herzen, sintemal ihr Gewissen sie bezeuget, dazu auch die Gedanken, die sich unter einander verklagen oder entschuldigen. Röm. 2, 14. 15.

Ubi eaedem omnibus leges sub eodem magistratu, ubi unus rex et princeps deus. Nunc comitatur iustitia ultrix eorum, qui divinam legem deseruerunt: hac omnes homines natura adversus omnes utuntur tanquam cives.

Plutarch. de exsilio. (Nach Pfanner.)

* Es ist ein einiger Gesetzgeber, der kann selig machen und verdammen. Wer bist du, der du einen andern urtheilest? Jak. 4, 12.

Legem neque hominum ingeniis excogitatam neque scitum aliquod esse populorum, sed aeternum quiddam, quod univer

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